Zweibeinerdorf

das Eingangsposting lautete :

Hier ist das RPG für das Zweibeinerdorf.

Hope betrachtete sie irritiert, warum war er jetzt in ihrer Gruppe, obwohl sie nicht mal gefragt hatten? Es war merkwürdig und es erschloss sich ihm die Logik und den Sinn dahinter einfach nicht. Nja er würde jetzt erst mal mit Leben und dann schauen was passierte! „Ja lass uns das tun“ er schaute sich um und betrachtete am Ufer unter der Brücke die Büsche, er sprang dorthin und kuschelte sich dort ein, Kies war für ihn nie ein Problem gewesen.

Helle Sonnenstrahlen weckten Kyra aus ihren schönen Traum voller bunten Blumenwiesen und einer schöne Sonne, die immer lachte. Müde riss das Kätzchen ihr kleines Mäulchen auf und gähnte herzhaft. Am liebsten täte sie weiterschlafen, einerseits, weil sie von ihren gestrigen Eindrücken noch so müde war, andererseits, damit ihren schönen Traum ohne Sorgen und Probleme fortsetzen konnte. Dennoch stand ich fröhlich auf und verließ sofort unser kleines Versteck, ohne auch nur eine kurze Sekunde an Fellpflege zu verschwenden und suchte sofort die riesige, weiße Katze[Six], die schwarz getiegert war, weil sie die Katze so interessant fand. "Hallo, du!", miaute das Kätzchen, als sie die elegante Kätzin fand

Six meinte belustigt, mir dürfen öfter solche missgeschicke geschehen, wenn wir daraufhin immer so ein tolles frühstück hätten, was ich grinsend zur Kenntnis nahm. Meine Schwester wusste einfach, wie sie meine Laune heben konnte, auch wenn es mir immer noch lieber gewesen wäre, das Kaninchen selbst zu erbeuten. Sie fragte nun interessiert, was ich denn mitgebracht hätte, und ich packte meine beute stolz aus: "Schau, das hier", ich deutete auf die rosafarbene Scheiben, "ist diese besondere Sorte Fleisch, wie nur Zweibeiner sie kennen. Und das hier ist - ich glaube sie nennen es "Pizza". Weißt du noch? Nike hat es uns einmal mitgebracht." Ich sah Six an, während meine Gedanken an unsere Kindheit zurückwanderten. Ich hatte die merkwürdigen Zweibeinerdinge, die Vater uns immer mitgebracht hatte, geliebt! Doch die Fröhlichkeit auf meinem Gesicht war verschwunden, als plötzlich leise, tappsige Schritte zu meinen Ohren drangen. Ich sah in die Richtung eben jenes Geräusches und entdeckte das Kleine, um das sich Douleurs Freundin so sehr gesorgt hatte. Das Junge war total zerzaust, und es sprach Six an, ihrem Stimmchen lag eine gewisse Bewunderung bei, weshalb ich einen freundlichen Gesichtsausdruck aufsetzte. Normalerweise hatte ich es ja nicht so mit jungen Kätzchen, aber wenn es meine Schwester mochte, konnte es so dumm nicht sein. Ich lächelte es freundlich an und maiute dann: "Na, Kleines? Möchtest du mit uns Frühstücken?" Ich hoffe für Six, dass es keine Angst vor mir hat.

Scáth nahm meine Aussage grinsend zu Kenntnis und ich fing an, diesen Morgen richtig zu genießen. Mein Bruder zeigte mir stolz, was er "erbeutet hatte, einmal diese köstliche, besondere Sorte Fleisch, wie nur Zweibeiner sie kennen. Und wäre das nicht genug hatte er Pizza mitgebracht. Mit leuchtenen Augen sah ich zu ihn hoch. Pizza war schon immer meine Lieblingszweibeinerspeise gewesen und wie Scáth richtig sagte hatte es Nike uns mal mitgebracht. Schnurrend drückte ich mich kurz an ihn und wollte schon gerade etwas antworten, als eine fremdes, zartes Stimmchen mich ansprach. Überrascht schaute ich mich um und bemerkte das Kätzchen, welches sich mit Lynx gestern bei uns rumgetrieben hat. Was macht es hier? Wenn Lynx sie nicht findet sind wir innerhalb diesen Morgen Hackfleisch! dachte ich und wollte es schon freundlich abwimmeln, als mein Bruder es anbot mit uns zu frühstücken. Was solls, so schlimm wird es nicht werden... beschloss ich und miaute dem kleinen Kätzen freundlich zu:"Komm setz dich doch zu uns und ess ein bisschen was. So ein kleiner Zwerg wie du muss ja auch noch wachsen, damit du mal eine große, stattliche Katze wirst." Ich zwinkerte ihr zu und fuhr dann fort:"Übrigens, ich bin Six und das ist mein Bruder Scáth. Dürfen wir erfahren wie du heisst, Kleines?" Erwartungsvoll schaute ich das Kleine an, bevor ich unser Essen, also mein Kaninchen, die "Pizza und das rosa Zweibeinerfleisch in zwei große und eine kleine Portionen einteilte.

Douleur erhob sich seufzend auf seine Pfoten, er leckte Lynx kurz über ihre Ohren und murmelte: "Schlaf ruhig noch weiter.", miaute er und trat aus dem Zweibeinernest, er spitzte seine Ohren und sprang auf den Zaun, es war schon einiges Los, unter anderem nahm er auch den Geruch von Kyra wahr, das kleine Kätzchen war also auf Entdeckungstour gegangen, vielleicht konnte er aus dem Kätzchen eine Spionin machen? Er folgte der Geruchsspur, diese vermischte sich schon nach kurzer Zeit mit dem Geruch von Six un Scáth. Gut, so konnte er zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, er betrat das Versteck der Geschwister und fand Kyra bei ihnen wie sie mit den beiden Frühstückte. "Guten Morgen, ich denke es ist nun an der Zeit das wir uns um wichtige Angelegenheiten kümmern.", miaute er bestimmt und blickte vorher zu Six, dann zu Scath. "Gut, ihr seid beide Kämpfer, doch nun würde ich gerne wissen welchen Posten ihr denn bevorzugen würdet. Wächter oder Krieger?" , fügte er hinzu und drehte sich schließlich zu Kyra. "Dann kümmere ich mich um dich."

Noch ein wenig verschlafen schlug ich die Augen auf und blickte mich einen Herzschlag lang verwirrt um. Dann realisierte ich wo ich war und erhob mich um all meine Glieder zu strecken und schließlich aus meinem Versteck -einem kleinen Busch- hervor zu kriechen. Die Sonne brannte schon hell und es schien heute sehr war zu werden. Noch einmal entblößte ich meine scharfen Zähne als ich laut gähnte, eher ich kurz mein Fell wusch. Zeit fürs frühstück! beschloss ich in Gedanken und suchte mir einen Weg um ein paar Brombeeren herum. Schon bald nahm ich den Geruch einer Maus auf und kurz darauf erblickte ich das graue Tierchen zwischen den Wurzeln eines jungen Baumes. Leise und vorsichtig versuchte ich mich daraufhin anzuschleichen.

'Kiba' hat folgende Handlung ausgeführt: Würfel

'Jagd-Würfel (1-10)' : 4

Dummerweise wandt sich die Maus mir zu, kurz bevor ich sie erreicht hatte oder nahe genug war um zu springen. Ich sah daraufhin nur noch ihren Schwanz in einem Loch verschwinden. "Mäusedreck!" fauchte ich leise, suchte jedoch mit den Augen bereits den Boden nach weiterer Beute ab. Leider war hier nicht mehr zu finden, sodass meine grünen Augen in einen Baum glitten. Dor erblickte ich auch beinahe sofort eine Amsel, die frech ein fröhliches Liedchen sang. Die werde ich kriegen! Leise kletterte ich den Baum hoch und versuchte, den Ast unter den Vogel erreichen, um von dort einen Angriff zu starten.

'Kiba' hat folgende Handlung ausgeführt: Würfel

'Jagd-Würfel (1-10)' : 7

Auf dem Ast angekommen fixierte ich die Amsel und schoss mich regelrecht in die Höhe. den Vogel schlug ich mit einem Pfotenhieb vom Ast, sodass er benommen auf den Boden landete. Schnell ließ ich mich auf ihn fallen und tötete ihn mit einem raschen Biss. Zufrieden nahm ich ihn ins Maul und setzte mich in einen sonnenbeschienenen Platz, wo ich anfing das Tier zu rupfen und anschließend herzhaft hinein zu beißen. In windeseile war die Amsel weg und ich voller Federn, sodass ich mich nun erst einmal um eine gründliche Wäsche kümmerte.

Bevor die kleine Kätzin uns antworten konnte, spürte ich die vertraute, rigorose Wolke sich anbahnen, immer kurz bevor Douleur sich anbahnte. Innerhalb von sekunden betrat er unser Versteck und wünschte uns einen guten Morgen und meinte, es wäre Zeit das wir uns um wichtige Angelegenheiten kümmern, mit einer bestimmenden Stimme. Dabei blickte er von mir zu Scáth und erinnerte mich an ein paar grüne Augen die zu einen feuerroten Kater gehörten, die mich auch mal so angesehen hatten. Nur stand ich damals in einer Badewanne, halb verhungert. Innerlich schauderte ich, erwiderte jedoch fest den Blick und hörte ruhig zu, was Douleur zu sagen hatte. Er stellte fest das wir Krieger wären, doch er wollte wissen welchen Posten wir bevorzugen würden, Wächter oder Krieger? Irritiert sah ich ihn kurz an, bei meinen Erfahrungen in Streunerbanden gab es nie so ein Konzept, jeder jagte, kämpfte und wachte für und über die andere. "Gibst du uns bitte kurz Bedenkzeit, Douleur?" fragte ich den charismatischen Kater, ehe ich mich an meinen Bruder wandte. "Ich möchte nur ungern einen anderen Posten als du machen Scáth, aber vielleicht finden wir so auch mehr heraus, was genau Douleur vorhat. Was denkst du?," wisperte ich ihm leise ins Ohr, damit nur er mich hören konnte. Ich sah meinen Bruder noch einmal unsicher an und wartete auf ihn eine Antwort, während ich beide Posten überdachte. Wächter wäre für mich besser, ich besiege die meisten Katzen aus der Defensive mit links. Krieger wäre nicht so gut, es gibt mächtigere Kämpfer wie Scáth, die viel Muskelkraft haben und im Angriff mehr Potenzial besitzen...

Six schien sich wirklich über das kleine und zudem noch essbare Andenken an die Vergangenheit zu freuen, war mir ein Lächeln entlockte. Nur bei meiner Schwester fühlte ich mich wirklich frei... Meine Schwester schien jedoch im ersten Moment weniger begeistert über mein Vorgehen mit dem Kleinen. Hatte ich etwa etwas übersehen? Ich überlegte und zuckte dann mit den Schultern. Nein, da war rein gar nichts, was mir in den Sinn kam. Six teilte unser Frühstück in drei Portionen, wobei Kyra eine unmerklich kleiner Portion erhielt. Keinen Moment später tauchte Douleur bei uns auf, Six hatte da einen bestimmten Riecher für, denn sie spannte sich an, was dazu führte, dass auch das Lächeln aus meinem Gesicht verschwand. Meine Augen blickten ernst zu unserem 'Anführer', weiteten sich jedoch überrascht, als der selbstgefällige Kater uns fragte, ob wir Wächter oder Krieger bevorzugten. Ich blickte Six mit meinem Denkergesicht an, als sie mir zuraunte, sie wolle nur ungern einen anderen Posten als ich belegen, aber es sei vielleicht besser, um mehr über die Truppe herauszufinden. Konnte ich es ertragen, wenn ihr etwas zustieß, und ich nicht dabei sein könnte? Six würde perfekt auf die Rolle einer Wächterin passen, und ich wollte sie nur so ungern alleine lassen. Aber in einen Punkt hatte sie recht: Wenn wir uns aufteilten, war das um einiges effizienter als wenn wir uns beide für den Posten als Wächter beziehungsweise als Krieger entschieden. Es tat mir im Herzen weh, aber meine Schwester hatte absolut recht. Ich neigte den Kopf. "In Ordnung." Dann wandte ich mich zu Douleur, und miaute lauter: "Ich denke, du wirst mich als Krieger am besten einsetzten können. Meine Schwester hingegen wird eine hervorragende Wächterin abgeben." Abwartend sah ich den Braungetigerten an, währned ich aus dem Augenwinkel Kyra sich bewegen sah. Wenn Douleur nichts dagegen hat, dass sie sich bei uns aufhält, wird seine Freundin lange nichts dagegen machen können. Vielleicht war es ja das gewesen, was Six zuvor Sorgen bereitet hatte.

Freundlich sah Kyra die große Kätzin an und bestaunte das leckere riechende Fressen, welches wirklich merkwürdig aussah. Nun erfuhr die kleine Kätzin auch, dass die schöne schwarz-weiße Katze Six hieß und die andere Scáth. "Ich bin Kyra und bin hier, bis ich meine Mama wieder finde", miaute sie mit vollem Maul, während sie das zarte, hellrosane Stück Fleisch genoss, das Scáth mitgebracht hatte. Kurze Zeit später, als ihr wundervolles Stück schon fast fertig gefressen war, tauchte der graugestreifte Kater namens Douleur aufgetaucht und fing an, mit Six und Scáth über etwas anscheinend sehr wichtiges zu reden. Mit Kyras kleinen Zunge fuhr sie sich zufrieden übers Mäulchen und lauschte gespannt dem Gespräch zwischen den dreien. Krieger oder Wächter? Gegen wen sollten sie denn Kämpfen?, fragte sich das kleine Kätzchen und wartete geduldig.

Lynx wachte am nächsten morgen erst recht spät auf. Verschlafen streckte sie ihre schmalen Pfoten und gähnte, ehe sie realisierte, dass Douleur mit ihr gesprochen hatte. "Was?" fragte sie verschlafen nach und hob den Kopf, doch der Graue war schon weg. "Kyra?" auch das bunte Junge war verschwunden, was Lynx mehr sorgte. Sie ist noch so klein! Was, wenn ihr etwas zustößt? Schnell erhob sich die Getigerte und eilte aus dem verlassenen Zweibeinernest. Auf der Straße nahm sie Douleurs Fährte auf und folgte ihrem Gefährten zu einem Versteck, in dem anscheinend Scath und Six hausten. Leise betrat sie das Nest und stellte sich hinter Kyra, ihre Augen auf die beiden Fremden gerichtet. "Guten morgen. Wie ich sehe schließt ihr euch uns an?" hakte sie nach und versuchte sich wieder zu entspannen.

Douleur nickte zustimmend. "Gut, somit seit ihr aufgenommen, Six, du bist von der Jagd freigestellt und sorgst hier für Ordnung.", miaute er und drehte sich zu Lynx und blickte zu Kyra. "Kyra, um deine Jagdausbildung wird sich Lynx kümmern, ich werde mich um deine Kampfausbildung kümmern.", miaute er und strich dem gescheckten Kätzchen mit seinem Schweif über den Kopf dann trabte er aus dem Bau und setzte sich draußen in die Sonne. Er musste mehr Mitglieder auftreiben, anders hatte das gar keinen Sinn. Er war gespannt ob das Kätzchen zum Jäger wurde oder zum Kämpfer, ihm war beides Recht. Wobei er letzteres sicherlich bevorzugte, immerhin wollte er bald den EfeuClan auslöschen damit er endlich ein ordentliches Territorium besaß.

Hope streckte sich und gähnte, schlaftrunken machte er sein Fell sauber und kroch dann aus dem Gebüsch. Er lief zum Fluss und trank etwas eh er in den ruhigen Fluss sah, ihm kam eine Idee. Er lief hoch zu den anderen Katzen „Mögt ihr Schwanzflossentiere?“ (Fisch) fragte er fröhlich nach „Und guten Morgen“ meinte er noch dazu und beugte die Katzen, er stand vor Douleur und fragte ihn das.

Scáth schien mit meinem Vorschlag einverstanden und verkündete Douleur dann, welche Posten wir dann übernehmen wollten. In der Zwischenzeit verdrückte ich meine Portion und lehnte mich etwas näher an Scáth. Ich möchte ihn nicht verlieren, dachte ich und nahm mir gleichzeitig vor, mehr auf ihn aufzupassen, vor alldingen jetzt, wenn wir nicht immer bei einander sind. Nun meldete sich auch wieder die kleine, hübsch gefleckte Kätzin und stellte sich als Kyra vor, die hier ist bis sie ihre Mutter wiederfindet. "Dann wünsche ich dir alles Gute, das du deine Mutter wiederfindest." miaute ich aufmunternd, zeigte mich aber nicht mehr so aufgeschlossen wie vorher, als wir nur zu dritt waren. Damit wird sie klar kommen müssen, dachte ich und fühlte mich momentan ganz schön eingeengt. Da jetzt auch noch Douleurs Anhängsel dazukam, fühlte ich mich sichtlich unwohl und beobachtete meine Umgebung mit funkelnden Blick. Anhängselchen alias Lynx grüßte uns, was ich mit einem kurzen Nicken erwiderte, ehe ich ihr auf ihre Frage antwortete. "Richtig, wir schließen uns euch an." miaute ich und deutete ein Lächeln an. Da sich nun wieder Douleur einschaltete, wandte ich meinen Kopf ihm zu und lauschte schweigend seinen Anordnungen. Dann trabte der Kater weg und auch Lynx und Kira würden gleich gehen. Ich neigte mich zu meinen Bruder herüber und flüsterte"Iss noch bitte auf, ein hungriger Magen fängt keine Beute. Und dann mach dich auf zur Jagd, ich werd hier inzwischen aufräumen und michmit den anderen Katzen vertraut machen." schlug ich ihn vor und war ihn einen zuneigungsvollen Blick zu.

Ich lauschte den Worten Douleurs, der uns nun offiziell noch einmal aufnahm und Six direkt zum Ordnung schaffen abkommandierte. Das Kleine hatte uns unterdessen noch seinen Namen genannt, aber ich hörte nur mit halbem Ohr hin, da ich ja schon gewusst hatte, dass es Kyra hieß. Stattdessen war ich meiner Schwester ganz Ohr, da diese nun meinte, ich solle Jagen gehen und sich kurz an mich drückte. "Narürlich esse ich unser herrliches Frühstück auf.", raunte ich ihr leise zu, niemand anderes sollte hören, was ich meiner Schwester zu sagen hatte. Das kleine Unschuldige nicht und Douleur, seine Freundin oder der Kater, der gerade auftauchte und fragte, ob wir "Schwanzflossentiere" mochten, erst recht nicht. Ich lächelte meine Schwester verhalten an und verspeiste dann zunächst das rosa Fleisch, dann meinen Teil von Six' Kaninchen und zuletzt die "Pizza". Wie ich dieses Zeug liebte! Six antwortete auf Lynx' Frage, dass wir uns ihnen anschlossen, und ich sah Lynx abschätzend an. Sie machte sich wirklich Sorgen um das Kleine hier bei uns... Umso besser, dass es Six mochte. "Ich schnapp' mir den da.", miaute ich Six zu und sah dann zu dem freundlichen Kater, der nun wohl oder übel zum Jagen mitkommen durfte. Ich drückte mich ein letztes Mal an meine Schwester und lief dann, ohne einen weiteren Blick auf den Dunkelbraunen mit den grünen Augen zu. Gleichzeitig fühlte ich mich aber hundeelend, dass ich mich von Six nicht in den Tag verabschieden konnte, weil so viele andere Katzen um uns herum waren. "Jagen?", fragte ich ihn (Hope) mit rauer Stimme und zog ihn dann von der Gruppe weg. "Und was sind Schwanzflossentiere?" Meine Stimme klang zwar abwertend, aber Six hätte erkannt, dass es mich wirklich interessierte. Denn was sollte das denn bitte sein? Schwanzflossentiere?

„Gerne, jagen ist immer abwechslungsreich“ er zuckte mit den Ohr fröhlich und tappte Richtung Ufer „Das was im Fluss schwimmt, diese glitschigen schmalen schuppigen Schwanzflossen Tierchen. Natürlich sind diese kleinen nichts in Vergleich zu den riesen Viechern die ich sonst noch gesehen habe“ er hoffte inständig das der Kater ihn verstand. „Ich heiße übrigens Hope und du?“ fragte er dann nach und sah sehnsüchtig zum Wasser. „Ich liebe Wasser, achja wenn ich dir zu viel rede sag das ruhig, aber ich finde Unterhaltungen sehr spannend!“ er leckte sich über eine Pfote. „Jagen am Land oder am Fluss?“ fragte er dann sicherheitshalber nach.

Der dunkle Kater miaute fröhlich, Jagen sei immer abwechslungsreich, woraufhin ich mit dem Ohr zuckte und ihn musternd ansah. Redete er immer so viel? Der Grünäugige versuchte mir zu erklären, was "Schwanzflossentiere" nun genau waren, aber irgendwann schaltete ich ab. Ich war kein Kater der großen Worte, noch nicht einmal Chrystal hatte so viel gesprochen! Und so viel wie ich redete, hörte ich auch zu. Aufmerksam zuckte ich mit dem Ohr, als er geendet hatte und prägte mir seinen Namen ein, ehe ich ihm meinen nannte: "Scáth." Ausdruckslos folgte ich Hopes Blick zum Wasser und sah ihn überrascht an, als er meinte, er liebe das Wasser und dann fragte, ob er denn zu viel rede und dass er Unterhaltungen sehr spannend fände. Es war schon ziemlich nervig, dass er so viel quasselte, aber wenigstens konnte ich ihn so viel einfacher ausquetschen. Ich setzte ein Lächeln auf und fragte leise und halbwegs freundlich: "Passt. Warum bist du eigentlich hier bei Douleur?" Gespielt interessiert beäugte ich ihn und antwortete auf seine Frage: "Am Fluss. Du kannst mir ja beibringen, Schwanzflossentiere zu jagen." Ich ließ das mir fremde Wort beiläufig klingen um mein Unwissen zu verbergen und sah den Kater dann an, um ihm zu bedeuten, vorzugehen. Ich hatte keinerlei Ahnung, wo hier der nächste Fluss war, aber mein ins Jagen vernarrte Gegenüber konnte mir sicherlich den Weg zeigen. Mit wem Six es heute wohl zu tun haben wird?

Scáth raunte mir leise zu das er natürlich noch unser herrliches Frühstück aufessen werde. "Wäre ja auch schade drum gewesen." flüsterte ich ihm lächelnd zurück und blickte ihn lächelnd in die Augen, ehe wir von einem Neuling abelenkt wurden, der etwas von Schwanzflossentieren oder so faselte und grüßte. Unsicher nickte ich dem ziemlich offen und freundlich wirkenden Kater zu, ich hatte manchmal wirklich Schwierigkeiten mit Katzen umzugehen, die einfach nur mit den zwei Worten "Immer freundlich" zu beschreiben waren. Scáth aß sein Frühstück noch auf und miaute mir zu, das er sich den braunen Kater schnappen werde. Okay, und ich werd mich draußen mal erkundigen, dachte ich hoffnungsvoll, bevor ich die Essensreste sah. Nach dem Aufräumen, fügte ich noch gedanklich dazu und seufzte kurz. Dann stand ich entschlossen auf, trennte die letzten Essensreste von Scáths Verpackung und brachte diese zurück in die Tonne, bevor ich die übriggebliebenen Essensreste ratlos beäugte. "Wo kommt das denn jetzt hin?" fragte ich mich und beschloss erst einmal nach draußen zu gehen. Dort fand ich auch Eichhörnchen, eine Maus, eine Ratte und einen Goldfisch. Ich packte alles zusammen und musterte dann den Haufen ehrfürchtig, von den ich und Scáth mehrere Monde ohne Jagen auskommen könnten. Als ich mit meiner Arbeit fertig war, erblickte ich Kiba. Mit elegantem Gang und hoch erhobenen Schweif gesellte ich mich zu ihm und begrüßte ihn mit funkelnden Blick:"Guten Morgen, Kiba. Heute schon was vor?" miaute ich wie immer mit elegant lümmelnder Haltung und sicheren Lächeln. Trotz meines lässigen Auftretens war ich sehr wachsam und achtete immer darauf - auschließlich bei Scáth - immer eine gewisse Distanz zu Katern zu haben, eine Angewohnheit meinerseits, da ich einfach schlechte Erfahrungen gemacht habe und das nicht wieder zulassen will. Schnell wimmelte ich die Gedanken ab und wartete nun weiter gespannt auf Kibas Antwort.

Ich war gerade mit meiner morgentlichen Wäsche fertig geworden, als mich Six ansprach und sich ziemlich elegant, wie ich zugeben musste, zu mir gesellte. Sie hatte ein freundliches Gesicht aufgesetzt und fragte mich, ob ich für heute schon was geplant hatte. Ich lächelte ihr kurz zu und nickte gespielt wichtigtuerisch: "Guten Morgen, Six! Hast du es vergessen? Ich übernehme heute die wichtige Aufgabe, für Douleur zu jagen! Unser großer kleiner Anführer soll schließlich nur das Beste vom Besten bekommen." Während ich das zu der getigerten Kätzin sagte, achtete ich darauf, dass Douleur nichts davon mitbekam. Zwar hatte ich keine Angst vor ihm, doch war es wichtig in seiner Bande zu bleiben und ein paar Informationen zu beschaffen. Ich seufzte ein mal tief und meinte dann in einem normalen Tonfall: "Ich nehme an, du hast etwas spannenderes vor. Hast du überhaupt eine Ahnung, wie viele Katzen zu dieser Bande gehören?" Es interessierte mich brennend, ob Six mehr über die Bande wusste als ich. Und doch wollte ich ebenfalls gerne etwas mehr über sie und ihren Bruder erfahren.

Kiba erwiderte kurz mein Lächeln, ehe er mich mit gespielter Selbstverliebtheit daran erinnerte, das er ja heute das Essen für Douleur erjagen müsste. Ich lachte leise bei seinen Worten - leise unter anderem auch um nicht die Aufmerksamkeit auf uns zu ziehen. "Nehm es nicht so schwer, immerhin ist das besser als zerfetzt zu werden, wovon ich von uns beiden glaub mal am meisten Ahnung habe," Mein Blick schweifte zu meinen hellen Narben, die nur spärlich von meinem ebenso silbrig glänzenden Fell verdeckt wurden, ehe ich fortfuhr,"Und wenn du dir damit erst einmal die Gunst des großen Meisters erworben hast, wird es dir schon bald zugute kommen," riet und tröstete ich ihm mit immer noch belustigten Grinsen. Kiba seufzte einmal tief und meinte dann wieder im normalen Tonfall, das ich bestimmt etwas spannenderes vor hätte und fragte mich dann, ob ich eine Ahnung hätte wie viele Katzen zu dieser Bande gehören. Ich dachte kurz nach, ehe ich mit gesenkter Stimme und nun kühleren Geschäftston miaute:"Mit dir und mir momentan zehn. Du kennst ja schon Douleur, meinen Bruder Scáth, die Siamkätzin Kristall, den braunen Kater von gestern - ich glaube er heisst Hopp oder Hope - und mich. Dazu kommen noch so ein Muskelpaket ohne Hirn, Douleurs kleine Freundin Lynx und noch ihr aufgenommenes Junge namens Kyra." Nach meiner Antwort machte ich eine wegwerfende Bewegung mit der Pfote, ehe ich zu meiner vorigen Stimmung zurückkehrte. Denn ich hatte eine Idee. Mit herausfordernden Lächeln beugte ich mich näher zu ihm, wobei ich allerdings wie mit einem unsichtbaren Wiederstand kämpfen musste. Jedenfalls raunte ich ihn dann in sein Ohr:"Apropos Spannendes. Ich könnte ja dich ja begleiten, immerhin soll ich als Wächterin ja wachen, wieso denn nicht auch über meine Bandenmitglieder? Aber dorthin wo wir dann jagen gehen, ist kein Örtchen für Angstkätzchen." Ich lächelte frech und wartete gespannt auf eine Antwort.

Hope spitzte die Ohren und blieb ganz ruhig stehen, etwas weiter weg von den anderen Katzen und lauschte „Ah ich höre den Wind und rieche die Weite des Wassers!“ meinte er versonnen. Danach drehte er sich in die Richtung „Hier entlang“ bestimmte er die Richtung und ging los. Er freute sich auf das Meer.

--> Hafenstadt

Hope blickte versonnen in die Richtung, aus der der wind kam und ich musterte ihn interessiert, aber auch verwirrt. Der braune Kater hatte seine Augen geschlossen und meinte nun schwärmend, er höre den Wind und könne die Weite des Wassers riechen. Dieser Kater war ein Träumer, ganz anders als die Katzen, mit denen ich es normalerweise zu tun hatte. Und dieser Umstand mahte ihn interessant. Nachdenklich folgte ich den Pfotenschritten des Katers. wie lange er wohl schon hier in dieser Gegend ist? Oder lässt er sich von seinen Sinnen leiten?

---> Hafenstadt