Sturmwiese

das Eingangsposting lautete :

Hier ist das RPG für die Sturmwiese.

Rehpfote kam auch endlich aus dem Lager angerannt und lief erst einmal ihren Bruder um, da der ohne sie anfangen wollte. Ich musste grinsen und dachte an meine eigene Zeit als Junges zurück. Ich war genauso ausgelassen, auch wenn es mir vorkam als wären seit dem schon tausend Monde vergangen. Kein Wunder bei den ganzen Sachen die inzwischen passiert sind. Ich hörte auf in der Nostalgie zu schwelgen, als Haselschweif sagte, dass ich den beiden das Jagen erklären sollte. Ich schickte ihr einen bösen Blick zu, musste aber schmunzeln, da ich ihr einfach nicht böse sein konnte. "Also gut.", lächelte ich die beiden Schüler an, "Das Wichtigste bevor man Beute fängt, ist erst einmal Beute zu finden. In der Blatleere ist das teilweise sogar ganz einfach, da alle Tiere Spuren im Schnee hinterlassen." erklärte ich und sah mich nebenbei schon einmal um. Ein paar Schwanzlängen entfernt fand ich auch eine Spur. "Diese Spur hat ein Hase hinterlassen. Folgt ihr doch mal ganz leise und schaut ob ihr in finden könnt." trug ich den beiden Geschwistern auf und stellte mich dann neben Haselschweif. "Ab jetzt darfst du gerne übernehmen." flüsterte ich ihr zu und zwinkerte.

"Hey!" beschwerte ich mich lautstark, als Rehpfote mich plötzlich umrannte. Kurz darauf begann mein Mentor zu erklären, wie man Tiere in der Blattleere am leichtesten fand. "Ist doch klar!" miaute ich und schüttelte den Schnee aus meinem braunen Fell. "Am besten sucht man die Beute anhand der Spuren." Aufgeregt begann ich mich umzusehen und folgte den Hasenpsuren, die Aschenherz und gezeigt hatte. Doch da fehlte noch etwas! Unsicher blickte ich über die Schulter zu den zwei Kriegern. "Ehm, und was machen wir, wenn wir den Hasen gefunden haben?" Eichhornschweif sagte, dass so ein Hase manchmal locker die Größe eines Schülers erreichen könnte, was mir ein wenig Respekt einflößte. Und dann noch diese riiiiiesigen Ohren ...

Hirschpfote legte auch gleich los und folgte den Spuren, blieb dann aber zögerlich stehen und fragte was er machen sollte, wenn er den Hasen gefunden hätte. Ich musste schmunzeln, denn mein Schüler schien ein bisschen Angst vor Hasen zu haben. "Was ihr dann machen müsst zeige ich euch sobald ihr ihn gefunden habt. Konzentriert euch jetzt erst einmal darauf, den Spuren möglichst leise zu folgen." antwortete ich. "Und sollte der Hase versuchen euch anzugreifen, bin ich ja gleich hier in der Nähe. Aber der hat mehr Angst vor dir als du vor ihm." beruhigte ich Hirschpfote und musste wieder in mich hinein grinsen. Ich hatte es noch nie erlebt, dass ein Hase versucht hat eine Katze anzugreifen, aber ich machte mich trotzdem bereit, sollte ich allen Erwartungen entgegen eingreifen müssen.

Aschenherz meinte wir sollen uns erst einmal auf die Suche konzentrieren. Ich nickte tapfer und schluckte meine Bedenken runter, wobei der Satz Und sollte der Hase versuchen euch anzugreifen, bin ich ja gleich hier in der Nähe von meinem Mentor mich nicht wirklich beruhigte. Rehpfote und ich folgten also den Spuren, die in die dichte Wiese führten. Irgendwie war es ziemlich blöd so klein zu sein, denn ich konnte kaum etwas sehen außer Schnee auf Gras. Und wenn man es berührte, viel der Schnee auf einen herab. Wenige Herzschläge später war mein Fell schon durchnässt, dafür fand ich aber das Ende der Spur. "Aschenherz!" rief ich laut und hüpfte auf der Stelle, um einen Blick auf den schwarzen Kater erhaschen zu können. "Die Spuren enden hier in dem Bau!"

Ich musste leise kichern bei Hirschpfotes Stimmungsschwankungen und warf Aschenherz einen amüsierten Blick zu. Ob wir eines Tages auch einmal Junge haben würde? Würde er überhaupt welche mit mir haben wollen? Ich denke schon. Die zwei Schüler verschwanden im hohen Gras und nach einiger Zeit hörte man Hirschpfotes helle Stimme. "Spätestens jetzt wissen alle Tiere, dass wir hier sind," seufzte ich und setzte mich in Bewegung. Das hohe Gras streifte mein Fell, was kurz darauf schon nass war. Bei den zwei Geschwistern angekommen, untersuchte ich den Bau kurz und sah dann zu Rehpfote. "Rehpfote, was kannst du riechen? Glaubst du die Spur ist alt oder frisch?" fragte ich meine Schülerin und musterte sie neugierig.

Ich war mit meinem Bruder zusammen den Spuren zu dem Bau gefolgt und sah Hirschpfote mit großen Augen an, als er auf einmal hüpfend nach Aschenherz rief. Ob man das wohl so macht?,fragte ich mich und wartete auf unsere beiden Mentoren. Haselschweif wirkte nicht sonderlich begeistert also beantwortete ich mir meine Frage selbst. Als meine Mentorin mich dann fragte, ob die Spur frisch oder alt war machte ich große Augen. Woher sollte ich das denn jetzt wissen? Es ratterte in meinem Kopf bis mir einfiel, dass ich meine Nase dazu benutzen musste. Ich schnupperte vorsichtig, konnte aber nicht viel riechen, da es wahrscheinlich durch den Schnee irgendwie ... anders war. Also ging ich ein Stück in den Hasenbau rein und schnupperte da. Es roch ganz kräftig. Noch immer im Bau sagte ich: "Haselschweif ich glaube die Spur ist frisch." Daraufhin hörte ich ein Trommeln im Bau und schoss rückwärts wieder raus. Würden die Kaninchen jetzt angreifen?

Hirschpfote und Rehpofte folgten der Spur und fanden schließlich den Bau des Hasen. Hirschpfote hüpfte sofort auf und ab und rief nach mir. Haselschweif sagte auch sofort, dass nun jeder wissen würde, dass wir hier sind. "Er ist halt noch jung." lächelte ich und stapfte meiner Gefährtin durch den Schnee nach. "Das nächste Mal ruf bitte nicht so laut Hirschpfote, sonst wissen di Tiere gleich, dass wir da sind und das macht es schwerer sie zu fangen." sagte ich meinem Schüler. Rehpfote erkannte, dass die Spur noch frisch war und schreckte aber sofort zurück. Aus dem Bau hörte man ein Trommeln, das sich so anhörte als wären es mehr als nur ein Hase. "Wir machen es so. Ich gehe mit Hirschpfote in den Bau und versuche dort etwas zu fangen. Ihr zwei wartet hier draußen, falls uns ein Hase entwischt und fangt ihn hier ab." erklärte ich und setzte einen Fuß in den warmen Hasenbau. Super Idee. Einer der größten Kater aus dem Clan zwängt sich in einen kleinen Bau lobte ich mich ironisch. Da ich aber jetzt keinen Rückzieher mehr machen konnte kroch ich weiter, wobei das Trommeln immer lauter wurde.

"Entschuldige Aschenherz," miaute ich verlegen, als der schwarze Kater mich darauf hinwies nicht so laut zu sein. Haselschweif fragte derweil Rehpfote ob sie etwas riechen konnte und kurz darauf hörte man dumpfe Laute aus dem Bau schallen. Erschrocken wich ich zurück und legte die Ohren an. Meine Augen wurden riesengroß, als Aschenherz meinte wir würden IN den Bau gehen. "I-ist das nicht gefährlich?" fragte ich ängstlich nach. "Immerhin ist es da drinnen du-dunkel und, und..." Ich warf einen Blick zu Rehpfote, hatte sie gar keine Angst? Dann sollte sie vielleicht mit rein gehen und ich würde bei Haselschweif solange warten...

Meine Schülerin blickte mich zunächst fragend an, dann aber ging sie vorsichtig in den Bau und schnupperte. "Halt!" rief ich warnend und schoss nach vorne. "Ihr dürft niemals in einen unbekannten Bau gehen!" sagte ich streng und warf Aschenherz einen bösen Blick zu. Und Aschenherz wollte nun auch noch mit Hirschpfote dareingehen! "Bist du Vogelhirnig oder was? Erinnerst du dich nicht mehr an Schleierauge? Der Ärmste war blind, weil ein Hase ihn an den Augen erwischt hat," den letzten Satz sagte ich vor allem zu den Schülern. "Rausscheuchen ist in Ordnung aber nicht kämpfen!"

Hirschpfote hatte wirklich Angst davor in den Bau zu gehen und Haselschweif sagte auch irgendwas von blinden Hasen oder so, was ich aber nicht genau hörte, da ich schon zu weit hinein gegangen war. "Dann geh ich halt alleine rein und scheuche sie raus." grummelte ich und setzte meinen Weg in den Bau fort. Der schmale Gang weitete sich und ich sah in einer Art Höhle zwei Hasen sitzen. Sie schienen sehr aufgeregt über etwas zu sein. Mir egal. Ich scheuche sie raus und sichere uns unser Abendessen. dachte ich und stürmte laut fauchend in die Höhle. Die Hasen erschraken, wie erwartet und liefen, wild Hacken schlagend, Richtung Ausgang. Ich hoffte bloß, dass meine Gefährtin und die beiden Schüler die zwei Hasen erlegen würden. Ich lief dann auch weiter fauchend hinter den beiden Hasen her um sie weiter zu treiben und ihnen nachsetzen zu können, sollten sie versuchen abzuhauen.

Auch ich machte große Augen als Aschenherz sagte, dass er mit Hirschpfote in den Bau hineingehen wollte.Aber sieht er denn nicht, dass Hirschpfote Angst vor den Hasen hat? Ich meine das Trommeln ist schon ziemlich unheimlich ... aber ..., ich wollte gerade anbieten, dass ich an der Stelle von meinem Bruder mit reingehen würde, aber da kam Haselschweif mir schon zuvor und erzählte eine total gruselige Geschichte, dass die Kaninchen einen Kater blind gemacht hatte. Also konnten Hasen doch angreifen! Aschenherz ging trotzdem hinein und ich sah ein wenig ängstlich zu Haselschweif. "Er wird doch wieder heil da rauskommen oder?", fragte ich sie und sah dann wieder zu dem Loch wo das trommelnde Geräusch näher kam. Ich kauerte mich hin. "Ich glaube die Hasen kommen", miaute ich.

Haselschweif erzählte dann auch noch von einem Kater, den ein Hase die Augen zerkratzt hatte und für mich war die Sache gegessen. Ich lief ein paar Schritte zurück und versteckte mich hinter der großen braun-weißen Kätzin. "Nie im Leben kriegt ihr mich darein!" klagte ich und kauerte mich zusammen. Rehpfote schien auch ein wenig ängstlich aber nicht so sehr wie ich - und dann ging Aschenherz auch noch da rein! "SternenClan lass ihn da sicher rauskommen!" betete ich und wollte eigentlich nicht hinsehen, musste aber. Die Geräusche aus dem Bau wurden immer lauter und ich versteckte mich immer mehr.

Na toll, jetzt habe ich die beiden zu Tode verängstigt! Dachte ich verzweifelt und versuchte Hirschpfote hinter meinen Hinterbeinen hervorzuholen. "Hey, ein EfeuClan Krieger versteckt sich nicht!" rief ich und drehte mich im Kreis, doch der Kater war anscheinend zu verängstigt. Aschenherz war im Bau verschwunden und plötzlich hörte man ein lautes Fauchen. Gestresst drehte ich mich wieder um und sah das erste Langohr aus dem Loch stürmen. Ich machte mich Sprung bereit und wollte ihm den Weg abschlagen.

'Haselschweif' hat folgende Handlung ausgeführt: Würfel

'Jagd-Würfel (1-10)' : 10

Ein großer Hase rannte direkt auf mich zu. Im letzten Moment schlug er einen Haken, doch ich wusste bereits was er vor hatte und kam ihm zuvor. Mit einem schnellen Biss in den Nacken tötete ich die zappelnde Beute und brachte sie zu Fall. Ein kleinerer Hase schoss erst jetzt aus dem Bau und rannte auf Rehpfote zu. "Schnell, fang ihn!" rief ich meiner Schülerin zu und hatte Angst, dass er sie umrennen würde. Allerdings war ich außer Reichweite und konnte nicht schnell genug bei ihr sein.

Das Klopfen wurde immer lauter, bis tatsächlich ein riesiger Hase aus dem Loch sprang. Haselschweif fing ihn ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Aber was ich viel beängstigender fand war der kleine Hase, der direkt auf mich zugelaufen kam. Meine Mentorin schrie mir zu, ich solle ihn fangen und ich hätte am liebsten ein Wie denn?!, zurückgerufen, aber dazu war irgendwie keine Zeit, da er trotzdem immer weiter auf mich zuhielt. Katze, sogar diese kleinen Hasen waren noch so große wie ich! Aber ich würde es probieren.

'Rehpfote' hat folgende Handlung ausgeführt: Würfel

'Jagd-Würfel (1-10)' : 8

Ich wartete bis der Hase kurz vor mir war und sprang einfach ab. Aber irgendwie war das alles nicht so einfach wie es bei Haselschweif ausgesehen hatte! Ich landete zwar auf ihm ... aber er rannte einfach weiter! Und das war ziemlich holprig. Ich grub meine Krallenin sein Fell, einfach um nicht herunterzufallen! Aber das schien auch so richtig zu sein, denn der kleine Hase strauchelte ein wenig, was mich fast ab warf, aber er wurde auch langsamer. Ich arbeitete mich nach vorne und sah sein Genick vor mir. Haselschweif hatte es vorhin durchgebissen, also tat ich es ihr gleich. Ich bis rein und zwar mit so viel Kraft wie ich hatte. Es krachte und da das Häschen immer noch gelaufen war, übeschlugen wir uns und es landete auf mir ... verdammt das war schwer! Ich zappelte unter ihm, konnte mich aber nicht befreien. "Kann mir jemand helfen?", rief ich dann.

Mein Plan ging auf und die beiden Hasen liefen direkt nach draußen zu den anderen. Haselschweif erlegte den ersten sofort und rief, dass Rehpfote den zweiten fangen sollte. Diese schaffte es auch, lag aber auf einmal unter dem Hasen und rief nach Hilfe. Ich ging zu ihr und biss dem Hasen ins Genick um in anheben zu können. "Gut gemacht." lobte ich die Schülerin, "Aber nächstes Mal lande nicht unter der Beute." scherzte ich. Zu Hirschpfote gedreht sagte ich:"Wir beide schauen jetzt noch, ob wir was finden, das du dann erlegen kannst." Ein paar Fuchslängen entfernt sah ich einen Habicht auf dem Boden sitzen, der gerade die Überreste eines Eichhörnchens fraß. "Schleich dich von hinten an und nagel seine Flügel auf dem Boden fest, damit er nicht weg fliegen kann. Und dann brich im sofort das Genick, wie Haselschweif und Rehpfote es vorher gemacht haben." erklärte ich. Ich würde aber in der Nähe bleiben, da Habichte nicht unbedingt dafür bekannt waren sich einfach fangen zu lassen.

Mein Herz raste so schnell und klopfte so laut, dass ich Angst hatte es zerspringt. Haselschweif versuchte mich zu motivieren, doch dann kam plötzlich ein riesiger Hase aus dem Bau gerannt, den die Kriegerin mit Links erledigte. Als nächstes hüpfte ein kleinerer Hase in Panik heraus und rannte auf Rehpfote zu. Meine Schwester wirkte etwas überfordert, schmiss sich dann aber auf die Beute und bekam sie irgendwie zu Fall. Aschenherz lief zu ihr herüber und half ihr, danach meinte er, dass ich auch etwas fangen sollte. Solange es kein Monster-Hase ist! dachte ich und zuckte nervös mit den Ohren. Mein Mentor deutete auf einen Habicht und meinte, ich solle versuchen seine Flügel auf den Boden zu pinnen. Schnell ging ich in Jagdstellung und schlich mich leise an, denn ich wollte nicht wie ein ängstliches Hauskätzchen dastehen!

'Hirschpfote' hat folgende Handlung ausgeführt: Würfel

'Jagd-Würfel (1-10)' : 2

Unter dem tiefen Schnee lag ein getrockneter Ast, den ich nicht gesehen hatte und trat mit der Hinterpfote drauf. Es knackte laut und der Habicht hob alarmiert den Kopf. Einen Herzschlag lang zögerte ich und sah, wie der Vogel bereits die Flügel zur Flucht spreizte. Mein Instinkt sagte mir jetzt los zu rennen, also tat ich das auch und versuchte den Habicht noch irgendwie mit ausgefahrenen Krallen aus der Luft zu fischen.

'Hirschpfote' hat folgende Handlung ausgeführt: Würfel

'Jagd-Würfel (1-10)' : 4

Hirschpfote machte was ich ihm erklärte, aber der Habicht war schneller und konnte entkommen. Da ihm aber der Schreck wohl ziemlich in den Knochen saß ließ er sich auf einem Ast nieder und dachte er wäre entkommen. Nicht mit mir! dachte ich und schlich mich an den Baumstamm an. Er schien mich nicht zu bemerken, sondern damit beschäftigt zu sein meinen Schüler anzustarren. Ich kletterte den Baum hoch um von dort auf den Habicht zu springen. Dieser hatte mich immer noch nicht bemerkt und ich fuhr meine Krallen aus.

'Aschenherz' hat folgende Handlung ausgeführt: Würfel

'Jagd-Würfel (1-10)' : 6