AhornClan Lager

Es Antwortete meine Mutter die plötzlich auch hier war. Wie hat sie das denn geschafft? Fragte ich mich begeistert.
Sie antwortete das ich auch mal so klein gewesen war. Ernsthaft, so klein?
Als meine Mutter ging, um irgendwas mit ihrer Freundin zu machen. Irgendwas mit verabschieden.. Verstehe ich 'noch' nicht.
Dann Antwortete mir Schneewolke, das selbst die Ältesten klein angefangen hätten. "Hm" Ich schmunzelte. Werde ich dann auch mal eine sogute Kriegerin wie ihr werden? Fragte ich mit großen Augen.

Ich schrak leicht auf, als Herbstglanz hinter mir stand und antwortete. "Ach du meine Güte Herbstglanz erschreck mich doch nicht so!" rief ich mit großen Augen. "Tut mir Leid aber wir haben heute so viel zu tun, da verliere ich schon mal den Überblick. Sei mir bitte nicht böse!" miaute ich entschuldigend. "Was tut dir denn weh? Wie können Rotbeere und ich dir helfen?"

Ich sah Morgentau entsetzt an, als sie sagte, dass Flechtenpfote mit Nussfell, Goldpfote und Traumpfote raus gegangen war. "Aber der Fuchs! Sie wissen vermutlich gar nichts von ihm!" So schnell ich konnte machte ich auf dem Absatz kehrt und rannte los. Wenn der Fuchs die jungen Schüler überraschen würde könnte sonst etwas passieren!

---> Sonnenwiese

Blaumeisenfeder fragte mich, ob ich auf Silberjunges und Wolfsjunges aufpassen könnte. Natürlich Blaumeisenfeder Ich bemerkte ihren flehenden Blick Ich passe gerne auf die beiden auf.   Ich mag Jungen, obwohl sie anstrengend sind.
Lass dir Zeit und verabschiede dich
Zu Silberjunges sagte ich Komm wir suchen deinen Wurfgefährten

Ich riß mein Maul weit auf, da ich gähnen musste und gerade wach geworden bin. Wahrscheinlich war mir so langweilig, dass ich in einen tiefen Schlaf gefallen bin, dachte ich mir und zuckte die Schultern. So musste es gewesen sein - Langweilig. Kurz streckte ich mich und stand dann auf. Vor ganzer Liegerei taten meine Beine weh, also vertrat ich sie mir etwas.

"Danke," miaute ich der Kätzin zu und sah noch einmal zu Silberjunges, ehe ich auf die Mitte der Lichtung trottete und mich neben Seelentanz hinlegte. Ich drückte meine Nase in ihr kaltes Fell und betete leise zum SternenClan. Bitte nehmt sie freundlich in Empfang. Sie hätte noch nicht so früh von uns gehen dürfen! Und bestraft dieses Monster, dass sie getötet hat!

<---- Sonnenwiese

Schwer bepackt mit Traumpfote kam ich zurück ins Lager und lief mit ihr sofort ohne Umwege in den Heilerbau, der rappel-voll war. "Platz da!" rief ich und ließ die Schülerin zu Boden gleiten. "Ein Fuchs hat uns angegriffen und Flechtenpfote und Goldpfote wurden schwer verletzt!" berichtete ich gleich. "Traumpfote geht es gut aber ich glaube sie hat einen Schock!"

Kann dieser Tag noch schlimmer werden? dachte ich, als Nussfell mit einer Traumpfote im Schlepptau kam, die eine Schockstarre hatte. "Blattregen, Nussfell lasst uns rausgehen und Platz machen," sagte ich zu den beiden Katzen und verließ mein Krankennest wieder. Ich trat auf die Lichtung und wartete gespannt auf die Rückkehr der anderen. "Was ist mit dem Fuchs? Ist er fortgelaufen?" fragte ich Nussfell ernst.

<--- Sonnenwiese

Besorgt lief ich neben Nussfell her, da Traumpfote auf seinem Rücken lag. Als er Flussstern von dem Angriff berichtete, miaute ich nur ein leises und trockenes: "Ich hab ihn getötet." bevor ich geradewegs in den Heilerbau lief. Ich zog meine Schwester am Nackenfell in eins der Krankennester, und legte mich neben sie. Es fühlte sich noch immer so an, als wäre ich in Trance, weshalb ich meine Augen schloss und mich an Traumpfote kuschelte.

<---- Sonnenwiese

Nun war das wunderschöne neue Territorium mit Blut befleckt. Wenn das der LotusClan wüsste, er würde uns auslachen. So schnell ich konnte legte ich Flechtenpfote im Heilerbau zu Traum- und Goldpfote. Da ich keine schlimmen Verletzungen davon getragen hatte, lief ich nach draußen zu Flussstern und Blattregen, um Bericht zu erstatten. "Der Fuchs griff uns an und wir haben gekämpft. Flechtenpfote und Goldpfote kämpften wie der LöwenClan, doch wurden auch sehr schwer verletzt. Letztendlich tötete der Schüler den Fuchs sogar, ohne zögern." Besorgt sah ich in Richtung Heilerbau. Bitte SternenClan lass es Flechtenpfote schnell wieder besser gehen!

Ich lächelte kurz, doch dieses Lächeln verschwand als sie nach meinen Verletzungen fragte. "Diese dumme LotusClan Kätzin hat mir meine Nase so aufgekratzt!", miaute ich und legte die Ohren an. Dann trat ich zur Seite als Nussfell die Schüler hereinbrachte. Ich fauchte kurz als er den Fuchs erwähnte. Bald hätte er drei Katzen am Gewissen gehabt.. Ich schaute zu Blaubeerpfote. "Ich kann warten.", miaute ich und deutete auf Flechtenpfote und Goldpfote.

"Ach du lieber Himmel!" rief ich geschockt, als noch mehr verletzte Katzen ins Lager stürzten. Hoffentlich haben wir so viele Kräuter und Spinnenweben! dachte ich leicht panisch. Ich begleitete die Katzen in den Heilerbau und sah mir alle an. Rotbeere müsste sich um Flechtenpfote kümmern, die anscheinend ihr bewusstsein verloren hatte. Traumpfote hatte einen Schock, doch ich wusste nicht, was man da tat. Ein schwarzer Schemen blickte mich von einer dunklen Ecke aus an. Erschrocken wich ich zurück. "Thymian," flüsterte die Katze und verschwand wieder. Was zum?! Aber es blieb nun keine Zeit darüber nachzudenken. Für Traumpfote holte ich also Thymian aus unseren Vorräten, um sie aus ihrer Schockstarre zu holen. Er roch extrem stark. "Hier, halt ihr das unter die Nase!" sagte ich zu Goldpfote und drückte ihm ein paar Blätter in die Pfote. Für Goldpfote holte ich eine Packung Spinnenweben und umwickelte damit sein blutendes Ohr. "Du wirst einen Riss im Ohr behalten," verkündete ich dem jungen Kater und versuchte Ersthilfe bei Flechtenpfote zu leisten, indem ich ganz viele Spinnenweben auf ihre Kehle drückte. Doch der dünne Stoff tränkte sich rasend schnell mit Blut. "Rotbeere, was soll ich tun?" fragte ich die Kätzin verzweifelt.

Ich lauschte Flammenherz Worten und zuckte überrascht mit den Ohren, als der Kater mir erzählte, dass Goldpfote den Fuchs getötet hatte. Was? Ein Schüler hatte einen Fuchs getötet? Ich denke es ist Zeit für die beiden zu Kriegern ernannt zu werden. "Blattregen ich möchte gerne mit dir reden. Danke Flammenherz für die Auskunft. Der Wald ist dank euch jetzt wieder sicher." Ich nickte ihm und Nussfell zu, dann winkte ich Blattregen, dass sie mir in den Anführerbau folgen sollte. Im Heilerbau würden wir sowieso nur stören und davor auch. Rotbeere hatte auch nicht gesagt, dass ich heute Nacht nicht in meinem Bau schlafen konnte von daher....

Ich runzelte die Stirn als Flammenherz von dem Fuchs erzählte. Erst diese Prophezeiung um die vergifteten Mäuse, dann der Kampf um das Territorium und nun auch noch ein Fuchs? Natürlich war es der Fuchs gewesen, der Seelentanz getötet hatte. Ein Schüler alleine hatte das fertig gebracht. "Alles klar.", antwortete ich dem Anführer. Ich wusste nun nicht mehr, über was er reden wollte. Dennoch folgte ich ihm in den Anführerbau. Als ich nun mit ihm alleine war, fiel mir wieder die Aktion von vorhin ein und mir wurde warm unter dem Fell. Ich hoffte bloß, dass er zu müde gewesen war und es einfach vergessen hatte. "Um was geht es?"

Blattregen folgte mir in den Anführerbau. Wir machten es uns bequem, wobei Blattregen noch etwas angespannt wirkte. Bestimmt wegen dem Kampf von heute morgen, dachte ich still und sagte dann: "Die Katzen haben großartige Arbeit vollbracht in dem sie den Fuchs töteten. Ich bin sehr stolz aber vor allem überrascht, dass ausgerechnet Goldpfote es geschafft hat ihn zu töten." Ich machte eine kurze Pause und sprach dann laut aus, was ich die ganze Zeit gedacht hatte: "Ich finde Goldpfote und Flechtenpfote haben es sich verdient zu Kriegern ernannt zu werden. Vor allem der junge Kater, der schon um das Territorium gekämpft hat. Wie beurteilst du seinen Wissensstand? Und hat er heute morgen genauso gut gekämpft?" fragte ich meine zweite Anführerin neugierig.

Zu meiner Erleichterung schien Flussstern das Geschehene wirklich vergessen zu haben. Zu einem Teil war ich jedoch irgendwie enttäuscht. War der Anführer wirklich schon so vergesslich? "Es ist bekannt, dass Goldpfote ein ausgezeichneter Jäger und Krieger ist. Er ist vermutlich ein Naturtalent, oder Nussfell leistet einfach sehr gute Arbeit mit ihm.", überlegte ich laut. "Ich habe nicht wirklich viel von den anderen Kämpfen mitbekommen, doch ich bin mir ziemlich sicher, dass Goldpfote den Kampf gewonnen hätte, hätten wir weitergekämpft.", berichtete ich meine Erfahrungen. "Ich bin der Meinung, es ist Zeit für die beiden Krieger zu werden."

Nachdem Blaubeerpfote mein Ohr umsorgt hatte, hielt sie mir ein stark riechendes Kraut hin, welches ich Traumpfote unter die Nase halten sollte. Ich legte es vor ihr Gesicht und leckte ihr sanft über den Kopf, "Bitte wach auf.." flüsterte ich ihr leise zu. Seelentanz wurde gerächt, aber Traumpfote war mir wichtiger als unsere Ziehmutter, sie war quasi die einzige Familie die ich hatte. Die Spinnenweben um meinem Ohr waren recht störend, und dass ein Riss zurückbleiben würde fand ich schade. Aber so werde ich das hier nie vergessen, dachte ich bevor ich mein Gesicht in Traumpfotes Fell vergrub.

Blattregen bestätigte meine Vermutungen und zufrieden nickte ich. "Sehr gut. Morgen früh sollen sie dann ernannt werden." Ich machte es mir etwas bequemer, obwohl meine Flanke immer noch weh tat. "Sag mal..." begann ich etwas unsicher, was mich selber überraschte. "Du wolltest doch letzte Nacht im Anführerbau schlafen nicht wahr?" Ich hatte wirklich Probleme meinen Blick aufrecht zu halten, was war denn nur los mit mir? "Wegen dem Sturm meine ich... Willst du... heute Nacht vielleicht bei mir bleiben?" fragte ich die Kätzin und sah sie hoffnungsvoll an.

Ich nickte nun nur mehr zustimmend und wollte schon beinahe gehen, doch Flusssterns Worte hielten mich zurück. Worüber wollte er denn noch reden? Doch diese Frage war überflüssig. Sofort wurde mir wieder heiß unter dem Fell und ich musste zu Boden sehen. "A-Aber heute ist doch gar kein Sturm mehr und vermutlich würde ich dir nur den Platz wegnehmen..." Ich fühlte mich selten so unwohl in meiner Haut, am liebsten wäre ich einfach im Boden des Anführerbaus versunken. Aber die Wahrheit war doch, dass ich am liebsten einfach zugestimmt hätte. "Aber w-wenn du darauf bestehst kann man wohl nichts machen.", allzu schnell würde ich meinen Stolz wohl nicht aufgeben, dennoch würde ich mir diese Chance nicht entgehen lassen.

Irgendwie war es richtig süß, als meine so autoritäre und respektvolle zweite Anführerin anfing zu stottern. Ich wollte einfach meine Nase auf ihre drücken - und tat das dann auch. Es fühlte sich schön an, denn ihre Nase war richtig weich. Ich schnurrte laut und sah in ihre grünen Augen. Eigentlich dürfte eine zweite Anführerin keinen Gefährten haben - aber Abendstern hatte mir beigebracht, dass man sich nicht immer an das Gesetz der Krieger halten müsse, wenn man es auch anders schafft. Und ich würde dafür sorgen, dass Blattregen durch mich nicht von ihrer Pflicht abgelenkt werden würde. "Ja ich bestehe darauf," hauchte ich noch und leckte ihr über die Wange. "Du bist viel mehr geworden in den letzten Blattwechseln als eine gute zweite Anführerin und treue Freundin."

Ich wusste nicht was ich fühlen oder denken sollte, als Flussstern plötzlich seine Nase auf meine drückte. Zwar hatte ich das vorher selbst erst gemacht, aber es war doch etwas anderes. Ich konnte eine Weile lang nichts sagen und starrte stumm auf den Boden, als mir Flussstern praktisch sagte, dass ich mehr für ihn war als nur eine zweite Anführerin. Ich fing an den Boden zu kneten, als ich nach den richtigen Worten suchte. "Seit ein paar Monden fühle ich mich anders in deiner Gegenwart. Ich mag es nicht, wenn andere Kätzinnen dir nahe kommen und erwische mich selbst immer wieder dabei, wie ich mir wünsche, dir näher zu sein." Nun sah ich in Flusssterns Augen, seine unendlich tiefen, blauen Augen von denen ich nie so genau wusste, was in ihnen vorging. "Ich hätte nicht gedacht, dass du annähernd dasselbe fühlst. "

Cf. Sonnenwiese

Traumpfote hörte beinahe auf zu spüren wie Nussfell lief. Nur die Tränen die in ihren geschlossenen Augen brannten, errinnerten die daran zu atmen.
Da war nur noch Seelentanz in ihrem Kopf. Kleine Erinnerungen.
Wie peonlich ihr die Fürsorge der getigerten Ziehmutter gewesen war und wie sehr sie sich dafür schähmte es nicht richtig gewürdigt hatte.
Traumpfote hielt die Augen geschlossen, während sie Goldpfote neben sich spürte.
Ein Geruch der an ihre Nase drang löste ihr Bewusstsein von drn Gedanken in ihrem Kopf.
Die Stimme ihres Bruders klang besorgt, was Traumpfote nicht wollte, weshalb sie die von Tränen glasig gewordenen Augen. Sie brannten und sie wollte nichts sagen , weshalb sie nickte.

Ich schnurrte leise bei Blattregens Worten und war etwas verwirrt, als sie sagte, dass sie nie gedacht hätte, dass ich sie auch mögen würde. "Du Mäusehirn," lachte ich leise und leckte ihr über die Wange. " Für mich bist du etwas ganz besonderes und ich würde jedes meiner 9 Leben für dich opfern. Aber dann lass uns mal schlafen gehen, morgen wird unser Clan zwei neue Krieger haben." Ich drückte mich etwas näher an Blattregens Flanke und legte meinen Kopf auf ihren Rücken. Dann schloss ich die Augen und schlief leise schnurrend in einen tiefen Schlaf.

Als Traumpfote ihre Augen öffnete, leckte ich ihr tröstend über ihren Kopf. "Kannst du aufstehen?" fragte ich sie leise, "Wir sollten Totenwache halten.." Das wäre das mindeste, was wir noch für sie tuen konnten. Zumindest haben wir den Fuchs getötet.. Müde schüttelte ich leicht meinen Kopf und sah meine Schwester besorgt an, ihr schien Seelentanz' Tod viel näher zu gehen als mir. Vielleicht verdrängte ich es auch einfach.

Traumpfote versuchte die Tränen wegzublinzeln. Es gelang ihr nur halb aber immer noch besser als gar nicht. "Ich kann einfach nicht so richtig glauben das Seelentanz fort ist.", leise klang ihre Stimme als sie langsam aufstand. Es schwankte ein bisschen vor ihren Augen, aber sie stand.
" Dann.. lass uns Nachtwache für sie halten.", ihre Zunge fühlte sich schwer an, während sie sprach. Dass Schwanken hörte auf.
Goldpfote hatte einen Fuchs getötet und nun schien er zwar etwas traurig aber nicht ansatzweise so wie sie.
Mit schweren Pfoten machte sie ein paar Schritte auf den Ausgang des Baus zu.