Splitterfelsen (AhornClan- LotusClan)

das Eingangsposting lautete :

Hier ist das RPG für die Splitterfelsen (AC- LC Grenze):

<--- LotusClan - Lager

Schon nach kurzer Zeit kamen wir an den Splitterfelsen an, die ich schon seit längerer Zeit nicht gesehen hatte. Die majestätischen Felsen ragten über den kleinen Bachlauf und durch den Blattfall lagen verstreut bunte Laubblätter auf dem Boden. Es wirkte friedlich, bis ich näher an die Grenze kam. Ich roch etwas seltsames, was weder zum AhornClan oder EfeuClan passte. Streuner oder Einzelgänger? fragte ich mich wütend mit peitschenden Schweif. Doch dieser jemand war nicht mehr hier. Der Geruch war schal und so war die Katze längst über alle Flüsse. Das gefällt mir ganz und gar nicht stellte ich fest und wartete auf meine restliche Patrouille.

<---- Lotusclan Lager

Ich konzentrierte mich darauf, mit Gewitterstern mit zuhalten, da ich noch nie so weit aus dem Lager entfernt gewesen war. Schließlich weichten die gewohnten flachen Wiesen einen Schluchtartigen Gesteingelände. Mit großen Augen versuchte ich mir alles rund herum einzuprägen und bestaunte diese Gegend. Als ich wissen wollte wie es roch, glitt ein deftiger ungewohnter Geruch über meine Nase. Fragend blickte ich Gewitterstern an und überprüfte nochmals die Luft, um zu sehen ob ich es mir nur eingebildet hätte, doch er war immer noch da. Da ich wissen wollte woher der Duft kam richtete ich meine Schnauze dem Geruch hingegen und lief los. Vorsichtig beobachtete ich kurz die Gegend, bevor ich weiter lief. Immer wenn der Geruch wechselte, wechselte ich die Richtung mit. Auf einmal stieß ich auf einen großen Baum, wo runter ein dunkles Loch hervorragte. Aufgeregt wegen meiner Entdeckung versuchte ich so leise wie möglich zu Gewitterstern zurück zu laufen und kam etwas keuchend neben ihr zum stehen. Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte miaute ich ihr zu:"Gewitterstern, ich habe vorhin hier diesen komischen Geruch wahrgenommen und habe ihn dann verfolgt. E...er kam von einem Loch nicht weit von hier." Gespannt wartete ich auf ihre Antwort.

Schweigend beobachtete ich wie Pantherpfote an die Grenze kam und neugierig die Gegend betrachtete. Offensichtlich musste sie den fremden Geruch gewittert haben, weil sie einfach los lief ohne noch etwas zu sagen oder zu fragen. Schüler...! Nach einigen Augenblicken kam die schwarze Schülerin zurück und berichtete mir von ihren Erkundungen. "Dies war Streunergeruch und es war ziemlich gefährlich was du gerade getan hast, Pantherpfote. Für dich ist dies noch unbekanntes Gebiet, bevor du also einem Geruch weiterläufst, ohne zu wissen, wer sich am Ende befinden könnte, frag deine Mentorin." antwortete ich streng und sah nochmal nach ob Regenbogentanz bald kommen würde. Doch ich hatte Zuversicht in die graue Kriegerin. "Wie auch immer. Du hast eine feine Nase und dies wird sich bei der Jagd nützlich zeigen." miaute ich etwas freundlicher und sah wieder zur Grenze auf. Seltsam, dass der AhornClan noch nicht hier ist. Oder der Streuner

Gewitterstern antwortete mir streng und ich versuchte trotz meiner Niedergeschlagenheit mir jedes einzelne Wort zu merken, damit ich später es nicht nochmals falsch machte. Das gerade eben war Streunergeruch und Mentorin fragen bei fremden Geruch weil vielleicht gefährlich, prägte ich mir ein und sah auf meine Pfoten. Danach sagte Gewitterstern freundlicher das ich eine feine Nase hätte und es sich bei der Jagd als nützlich erweisen würde. Ich blickte kurz erfreut hoch, aber Gewitterstern sah schon wieder zur Grenze hinauf. Ich miaute leise:"Entschuldigung Gewitterstern, wird nicht nochmal vorkommen." Ich beobachtete weiter die Umgebung, aber diesmal blieb ich die ganze Zeit dabei stehen und wartete auf meine Mentorin. Was Tautropfenpfote jetzt wohl unternimmt?"

Pantherjunges entschuldigte sich, wobei ich leise lächelte. "Gut, Regenbogentanz will doch ihre Schülerin gesund haben." miaute ich. Da Regenbogentanz immer noch nicht gekommen war, aber die Grenze langsam gesichert werden müsste, miaute ich der dunklen Schülerin zu. "Du kannst schon mal die Grenze markieren. Deine Mentorin wird dir dann Rest erklären." Ich verließ sie und lief ein Stück weiter zu dem markanten Felsen an der Grenze, denn ich schnell markierte. Der AhornClan ist immer noch nicht da? Schlafen sie wirklich schon so lange. dachte ich verwundert nach und blieb an Ort und Stelle stehen, um noch auf Regenbogentanz zu warten. Die Kriegerin war verlässlich, also würde sie auch kommen.

cf.: Waldrand, Grenze

Auf dem Weg zu den Splitterfelsen fiel dem Kater ein, dass er Flussstern ja noch von dem Training mit Wolfspfote berichten musste. Oder eben Ginsterblatt, schließlich war er ihr Mentor. Bald schon erreichte er die spitzen Felsen und verlangsamte sein Tempo, damit er später nicht mit aufgeschnittenen Ballen zu Rotbeere musste. Als Löwenblut oben angekommen war, wallte ihm auch schon der Geruch des LotusClans entgegen. "Gewitterstern höchstpersönlich?", dachte der Krieger erstaunt, als er den Geruch zuordnen konnte und erblickte die pechschwarze Anführerin auch sogleich. "Guten Morgen.", miaute er freundlich den beiden Katzen auf der anderen Seite zu und bemerkte erst jetzt den schwachen Streunergeruch. "Das muss Dunstpelz gemeint haben. Es ist tatächlich der selbe Geruch wie vorher." Offenbar glaubte die Streunerin, dass sie einfach so auf dem Territorium herumlatschen konnte wie es ihr gefiel. Etwas wütend über eine solche Dreistigkeit begann der Kater die Grente zu markieren, während er noch auf die restliche Patrouille wartete.

<-- LotusClan Lager

Ich kam leicht keuchend hier an. Warum musste ich mich auch von alles und jedem ablenken lassen? Da raschelte einmal etwas im Gebüsch und man nahm einen seltsamen Geruch war und sofort vergas ich meine Eigentliche Aufgabe. Schnell lief ich zu meiner Schülerin. "Also, das sind die Splitterfelsen, die Grenze zwischen AhornClan und LotusClan."
Ich schaute mich um während ich erklärte. "Also und jetzt erzähl mir was du riechst.", murmelte ich und öffnete selbst mein Maul. Einen Moment? Was ist das? Fragend schaute ich mich um. Streuner? Hier? "Also um es dir etwas zu erklären, in der Luft liegt der Geruch einer Streunerin und der des AhornClans. Den Geruch des LotusClans dürftest du ja bereits kennen.", miaute ich leicht lächelnd und blickte zu dem Kater aus dem AhornClan. Ich begrüßte ihn mit einem Nicken und wandte mich dann wieder meiner Schülerin zu.

<-- Splitterfelsen

Ich kam etwas später als Löwenblut an den Splitterfelsen an. Auch der LoutsClan war schon da. Neugierig musterte ich die Katzen des anderen Clans und war überrascht als ich Gewitterstern unter ihnen sah. Interessant, da ich die Kätzin wirklich nur an großen Versammlungen gesehen hatte. Ich lief an Löwenblut vorbei und hielt inne als mir ein bekannter Geruch auffiel. "Das kann doch nicht sein.", murmelte ich ungläubig. Ich war knapp vor Löwenblut stehen geblieben und sprach so leise das nur der Krieger es verstehen konnte. "Wie kann diese mäusehirnige Katze es nur wagen.", stieß ich diesmal mit zusammengekniffenen Augen etwas energischer aus.
Also wirklich, was dachten sich diese Clanlosen Streuner eigentlich? Wir benötigten die Beute aus unseren Territorien wirklich selbst. Für solche Aktionen hatte ich wirklich kein Verständnis.

<----- Waldrand

Dunstpelz erreichte die Splitterfelsen wie zu erwarten war als Letzter. Ein tiefes Knurren entstieg seiner Kehle, als er wieder den Geruch der Streunerin wahrnahm. Herbstglanz ärgerte sich gerade ebenfalls in zischender Tonlage über die Dreistigkeit, mit der die Streunerin sich in den Clangebieten aufhielt. Vor lauter Unmut bemerkte Dunstpelz die Lotusclan-Patrouillie erst spät und zu seiner Überraschung gehörte Gewitterstern zu den Katzen. "Guten Tag!", grüßte er die Patrouillie und schloss zu Löwenblut und Herbstglanz auf. "Wir könnten mal Gewitterstern fragen, schlug er dann seinen Clankameraden leise vor, "Wir können ja nur sagen, dass sie an den Grenzen war." Er schnippte unentschlossen mit der Schwanzspitze, denn er war sich nicht sicher, ob er damit nicht vielleicht den Spott des Lotusclans auf den Ahornclan ziehen würde. Er hatte nie viel Kontakt mit den anderen Clans gehabt, war auch nie auf eine große Versammlung gewesen. Unentspannt beobachtete er die Lotusclan-Katzen und wartete auf eine Antwort seiner Clankameraden. Der Lotusclan war sehr gläubig und lebte streng nach den Regeln des Sternenclan, doch wie ging er mit Streunern und Hauskatzen um?

<----- Tiergarten

Mit meiner langsam Schwer werdenden Beute erschien ich bei meinem kurfristigen ehemaligen Unterschlupf, als ich Katzenstimmen hörte. Leise ging ich zu den Katzen und erkannte den schwarzen Kater von gestern. Heisst jetzt also Augen zu und durch, dachte ich und machte mich bemerkbar.So schnell wie ich konnte trat ich einen großen Schritt vor und legte die Beute hin, ehe ich wieder nach hinten schnellte. Mit entschuldigtem Blick und trotz leichter Verängstigung fester Stimme sagte ich ruhig:"Hallo, e...es tut mir wirklich sehr leid wegen der Beute, aber ich bin so etwas wie eurem Territorium und euren Regeln nicht gewohnt. Auf meinem Reisen kannte ich keinen der ein festes Territorium beanprucht und gleich jeden angreift, nur um es zu verteidigen," ich war kurz einen Blick in die Runde und deutete auf die Beute,"Jedenfalls habe ich auf einem davon gejagt und auf dem Anderen kurzzeitig mein Lager aufgeschlagen, jedoch nicht gejagt. Die Beute ist für den Clan auf dem ich gejagt habe und es tut mir wirklich leid. Ich habe mehr heute nicht erjagen können, keine Angst es war auf keinen Clangelände. Morgen werde ich noch mehr jagen und auch eine kleine Entschädigung für den Besitzer des Territoriums, auf den ich kurz gelebt habe, war aber auch nicht mal ein Tag." Nachdem ich geendet hatte sah ich zu den Katzen und hoffte angespannt sie würden sich nicht auf mich stürzen. Vorsichtshalber ging ich ein paar Schritte zurück und spannte meine Muskeln an, hielt jedoch mit ruhigen Blick und ohne Angstgeruch ihren Blicken stand

Meine Stimmung hob sich, als ich Gewittersterns Antwort hörte. Ich nickte ihr dankbar und zustimmend zugleich zu und makierte kurz die Grenze. Hoffentlich habe ich es richtig gemacht, , dachte ich und sah mich um. Plötzlich erblickte ich auf der anderen Seite einen goldenen großen Kater. Ich duckte mich etwas um nicht for Schüchternheit zu fliehen, als er auch noch auf uns zu kam. Ist das ein anderer Clan-Krieger? dachte ich neugierig, trotz meiner Verlegenheit. Er sagte freundlich "Guten Morgen", was mich bemerken ließ, das ich ihn nicht aufgefallen war. Kein Wunder bei solch einer Größe, staunte ich noch kurz bevor meine Mentorin kam. Da sein Gruß ehe Gewitterstern gehörte hörte ich Regenbogentanz gut zu. Splitterfelsen... Ahornclan... und Streunerin... okay, prägte ich mir ein und miaute Regenbogentanz zu, als sie wieder zu mir blickte:"Die Splitterfelsen sind also die Grenzen zwischen Ahorn- und Lotusclan, gibt es noch eine andere gemeinsame Grenze? Die Streunerin habe ich schon vorhin mit Gewitterstern gerochen, sie hatte sich vor kurzem in einem ehemaligen Fuchsbau eingenistet, ist jetzt aber wieder weg."
Noch auf ihre Reaktion abwartend, kamen noch zwei andere Ahornclan-Katzen dazu und ich versuchte mir den Geruch und die Katzen selbst einzuprägen. Gerade noch als ich vor mir hin dachte hörte unverständliche, leicht aufgebrachte Stimmen und zuckte zusammen. Zwei der anderen Clan-Katzen, ein schwarzer Kater und eine andersfarbige Kätzin schienen sich über etwas aufzuregen.
Was es wohl ist? fragte ich mich und war jetzt hellwach. Die Ahornclan-Katzen beobachteten uns und sahen so aus als wollten sie sich auf etwas einigen. War bei ihnen auch die Streunerin gewesen? fiel mir jetzt plötzlich ein. Am Liebsten hätte ich sie gefragt, blieb aber diszipliniert sitzen, um auf die Anweisungen von Regenbogentanz und Gewitterstern zu warten-

"Das habe ich mich auch gerade gefragt. Einfach nur unverschämt.", antwortete der Kater auf Herbstglanz aufgebrachte Antwort und schüttelte leicht den Kopf. "Ja, das könnten wir vie...", wollte Löwenblut gerade Dunstpelz antworten, als der Streunergeruch wieder stärker wurde und im nächsten Moment schon eine weiße Katze vor ihnen stand. Etwas fassungslos hörte der Krieger ihrer Rede zu und verengte leicht die Augen, als er die Beute sah. "Zuerst einmal möchte ich klarstellen, dass wir nicht jeden angreifen. Nur wenn man keinen triftigen Grund hat, warum man in unserem Territorium ist, verjagen wir ihn eben. Zweitens brauchen wir keine Beute von Streunern, wir jagen selber. Ich möchte nur hoffen, dass du nicht mehr auf AhornClan Gebiet jagst, sonst wird das Konsequenzen für dich haben.", miaute Löwenblut mit tiefer Stimme und warf einen kurzen Blick zu seinen Clanmitgliedern, hatten sie noch etwas zu sagen?

Schon nach kurzer Zeit kam Regenbogentanz wie auch eine AhornClan - Patrouille, die ziemlich laut tuschelte. Was haben sie nur? frage ich mich und wollte aus reiner Höflichkeit dem anderen Clan grüßen, als plötzlich eine weiße Streunerin auftauchte und uns erzählte, dass sie ausversehen auf unseren Territorien gejagt hatte. Meine Augen blitzten vor Wut. Sollte sie doch Beute zurückgeben, aber wenn sie nicht verstand, dass sie hier nicht zugehörte, musste dies geregelt werden. Die erstaunlich ruhige Antwort, vom Krieger Löwenblut aus dem AhornClan, ließ mich staunen. "Bald kommt die Blattleere und jedes Stückchen Territorium wird gebraucht. Natürlich werden wir Streuner angreifen, die sich Bauten auf diesen bauen oder darauf jagen." stellte ich klar, bevor ich weiter redete. "Sollte der LotusClan dich jemals auf unseren Gebiet oder auf unserer Seite der Grenze entdecken, werden wir dich, wie jeden anderen Streuner angreifen." warnte ich sie. Unser Clan kann sich keine Schwächen leisten Hoffentlich verstand diese seltsame Streunerin das, denn ungern würde ich eine junge Schülerin wie Pantherpfote auch noch in einen Kampf verwickeln, der noch unnötig war, da sie noch nicht auf unserer Grenzseite war.

Ich beobachtete meine Schülerin genau und dachte über ihre Frage nach, die Krieger des AhornClans schienen sich über irgendetwas zu unterhalten. Ich schaute wieder zu Panterpfote. Gerade als ich ihr antworten wollte kam eine weiße Kätzin und der Streunergeruch wurde stärker. Kaum merklich legte ich meine Ohren leicht an. Sie entschuldigte sich bei uns, und das wunderte mich wirklich. Was brachte es das sie sich jetzt bei uns entschuldigt wenn wir die Beute die sie uns nahm dringend nötig hatten? Diese Streuner waren einfach unverschämt. Bei der Rede des AhornClan Kriegers nickte ich kurz. Auch Gewitterstern Antwortete auf die aussage der Streunerin. Ich funkelte die Streunerin kurz an und schaute flüchtig zu Pantherpfote. "Also, wie du siehst war die Streunerin auch beim AhornClan. Es ist wichtig das du dir merkst das wir die Beute aus dem Territorium selbst brauchen, da die Blattleere bald kommt. Und mit dem ersten Schnee ist auch die Beute schwer zu erjagen.",miaute ich leise, sodass nur meine schwarze Schülern es hören konnte.

Ich schnaubte verächtlich als sich die weiße Streunerin, die gerade eben gekommen war, für ihr Verhalten entschuldigte. Am liebsten würde ich sie sofort vertreiben, doch ich verkniff mir meine bissigen Kommentare die ich mir in meinem Kopf zurechtgelegt hatte, genauso blieb ich ruhig sitzen und schaute sie verächtlich an. Ja verächtlich schauen, das einzige was ich wirklich tun konnte ohne Konsequenzen davonzutragen. Nebenbei antworteten Löwenblut und Gewitterstern der weißen Kätzin. Ja sollte sie nur hören das ihre Entschuldigung nichts brachte und das sie dennoch unerwünscht war. Zufrieden schaute ich zu der Streunerin. Am liebsten würde ich ihr auch sagen das wir sie auf unserem Territorium auch vertreiben würden, doch ich war mir nicht sicher ob das Flusssterns oder Morgentaus Meinung war, also schwieg ich.

Als Abbey die Anmerkungen hörte gab sie sich Mühe weder zusammen zu zucken noch sich auf die Katzengruppe zu stürzen. Sie hätte ja ehe nichts ausrichten können, doch sie fand es richtig mies.
Daher sah sie zu der einzigsten Katze, die sie noch nicht böse ansah, eine kleinere schwarze und miaute ruhig aber lauter, damit jeder sie verstand. "Erst einmal ich habe nur im Gebiet von DEN da gejagt," ich zeigte zum schwarzen Kater bevor ich fortfuhr "Es tut mir leid, aber im anderen Gebiet hatte ich nur kurz geschlafen. Auch werde ich euch keine Beute mehr wegnehmen, wenn es sein muss. Aber vermutlich werde ich doch nochmal den Wald betreten. Ihr solltet aber wissen, dass nicht nur ihr um euer überleben kämpfen müsst, sondern auch Katzen wie ich, wobei wir nur allein sind. Mir tut es leid euch gestört zu haben, doch habe ich von den Clans gehört und nach ihnen gesucht, weil ich sie wirklich bewundert hatte. Die Frischbeute könnt ihr im übrigen behalten, ich weiss ja nicht ob ihr sooo viel besitzt, das ihr darauf pfeifen müsst. Man sieht sich und ich werde niemals, aber auch niemals eine Katze verletzen wen ich hier rumlaufe, wenn ihr aber gerne unschuldige Streuner angreift, bin ich bereit." Ich sah noch einmal jeder Katze tief in die Augen und durchbohrte sie mit einen vorwurfsvollen, jedoch auch respektvollen Blick, bevor ich kehrt machte und ohne die Beute wieder ging. Manchmal sind sogar die glänzensten Steine auch nur Kohlen, erinnerte ich mich an ein Sprichwort meiner Mutter und musste mir eingestehen das dort was dran war.
----> japanisches Haus mit großen Garten

Gerade noch als ich mir die Frage stellte, kam noch eine Katze an, von der ich aber sofort erahnte, das sie keine Ahornclan-katze war. Alle Krieger waren zu ihr nicht gerade freundlich, sie hatte zwei komische gelbe Dinger im Ohr und roch genau.... genau so wie die Streunerin! Mit großen Augen verfolgte ich die Diskussion und staunte, dass die Streunerin überhaupt den Mut hatte, sich der Wut der Katzen zu stellen. Ich hätte nie auch nur gegen die Regeln verstoßen, dachte ich und hörte dann Regenbogentanz zu, wie sie mir leise erklärte, was los wäre und was ich mir merken musste. Ich nickte kaum merklich und antwortete leise zurück:"Verstanden, deswegen müssen wir also aufpassen, das keiner sie stiehlt, oder? aber wenn unser Clan sein eigenes Jagdgebiet hat, mit unserer eigenen Beute, warum hat die Streunerin es nicht?" Ich schaute kurz zu meiner Mentorin auf, um sicher zu gehen das sie mich verstanden hat, als ich bemerkte wie die weiße Kätzin mich beim Sprechen ansah. Habe ich was falsch gemacht, fragte ich mich verlegen und hoffte das ich keinen Ärger kriegen würde. Doch dann kam plötzlich eine feste Entschlossenheit in mir vor und ich hielt ihren Blick mit einen aufmerksamen, jedoch kalten Blick stand und wartete ab, was die anderen Krieger, Gewittersterb und meine Mentorin sagen würden, nachdem die Katze gegangen war.

Kalt sah hörte ich der Moralpredigt der Streunerin zu. Wir konnten nichts dafür, wenn sie alleine leben wollten und wenn ihnen dieses Leben zu schwer wurde, sollten sie es auch nicht bei uns versuchen. Schweigend betrachtete ich die Beute, die mein Clan ungern essen würde. "AhornClan, sie war in eurem Gebiet gewesen und hat dort gejagt. Also nehmt diese Beute, sollte diese Streunerin aber noch einmal so Dreist sein, so wird der LotusClan sie verjagen. Ich hoffe doch, der AhornClan ebenfalls?" miaute ich autoritär der gegenüberliegenden Patrouille zu und wartete auf eine Antwort gar nicht mehr ab. Sie nehmen gerne Streuner auf, vielleicht auch diese? fragte ich mich und lief zu Regenbogentanz und Pantherpfote zurück, die ihre erste Auseinandersetzung an der Grenze erlebt hatte. "Kommt, wir gehen weiter zum Libellenbach." miaute ich den beiden zu und lief schon weiter. Was war das nur für eine seltsame Streunerin?

---> Libellenbach

Ich schaute zu der Streunerin und zuckte verächtlich mit meinem rechten Ohr. Will sie uns da gerade eine Moralpredigt halten?!, dachte ich mir belustigt. Dann schaute ich wieder zu Pantherpfote. "Weißt du Pantherpfote, Streuner bevorzugen das Leben alleine. Sie haben dort ihr Territorium wo sie es habe wollen, auch nehmen sie sich jegliche Beute die sie finden können und wie du siehst nehmen einige nicht darauf Acht das sie in das Gebiet eines Clans kommen. Was mich persönlich aber manchmal verwundert ist, das die Streuner anscheinend nicht wissen worauf sie sich einlassen und dann können sie nicht mit den Konsequenzen ihrer Handlungen leben.", miaute ich und schaute nochmal kurz zu den AhornClan Katzen. "Komm, gehen wir weiter zum Libellenbach, der Grenze zwischen dem EfeuClan und dem LotusClan.", fügte ich noch hinzu. Dann lief ich los.

--> Libellenbach

Ohne mit dem Ohr zu zucken hörte der Krieger der Streunerin zu und schüttelte schließlich nur mit dem Kopf. "Streuner.", miaute er nur verständnislos zu Dunstpelz und Herbtsglanz, bevor er zu Gewitterstern blickte, die ihnen ebenfalls etwas zumiaute und gleich darauf verschwand. "Sollen wir die Beute mitnehmen?", fragte Löwenblut seine Clanmitglieder unschlüssig und sah das Stück Fleisch naserümpfend an. "Auch wenn die Blattleere sich nähert, würde ich keine Beute von Streunern annehmen, ich weiß nicht wie ihr das seht." Vor allem weil die weiße Katze von vorhin so hochnäsig geklungen hatte, wollte er das Tier nicht annehmen. Es war nicht so, dass der AhornClan mit Beute um sich schmiss, aber trotzdem. Wie würde sich wohl Flussstern entscheiden?

Dunstpelz hatte der Streunerin und den anderen Katzen stumm zugehört, innerlich hatte er jedoch das Verlangen gehabt, der Weißen vor Augen aller anderen Katzen das Fell über die Ohren zu ziehen. Doch er hielt sich zurück, presste die Krallen in den feuchten Boden und funkelte die Streunerin aus wuterfüllten Augen an. Als sie sich aus dem Staub machte, sträubte der Schwarze das Fell. "Morgentau meinte, wir sollen alle Streuner, die wir treffen, verscheuchen", brummte er leise und blickte voller Abscheu auf die Beute, die die Katze gebracht hatte. Löwenblut fragte, ob sie die Beute mitnehmen sollte und Dunstpelz sträubte das Fell voller Widerwillen. "Ich will es nicht mitnehmen", murrte er und blickte Löwenblut an, "Wobei wir sonst vermutlich Füchse oder Dachse anlocken." Unentschlossen blickte er das tote Tier an. "Ich würde es nicht fressen", stellte er schließlich mit finsterem Blick fest.

Ich hatte die Streunerin sowie Gewitterstern die ganze Zeit über schweigend beobachtet. Als die Weiße auch noch eine Moral Predigt hielt kniff ich meine blauen Auge zusammen und drückte meine Krallen in die Erde. Als die Streunerin dann weg war wies uns Gewitterstern auf die Beute hin bevor sie mit der restlichen Patrullie verschwand. Ich wandte mich zu Dunstpelz und Löwenblut. Beide wollten die Beute nicht annehmen. Angewidert musterte ich die Beute. "Vergraben wir sie, so kommt kein Dachs oder kein Fuchs auf die Idee in unser Territorium zu kommen.", schlug ich vor und schaute zu den beiden Kriegern.

Auch keiner der beiden anderen war dafür die Beute mitzunehmen und bei Herbstglanz' Vorschlag nickte der Krieger zustimmend. "Gute Idee, ich vergrabe es etwas abseits der Grenze." Mit den Pfoten schob er das Tier vor sich hin und fing nach ein paar Fuchslängen Entfernung schließlich zum graben an. Bald war das Loch groß genug, dass die Beute hineinpasste und Löwenblit schaufelte das Loch schnell wieder zu. Schließlich kerhte er wieder zu den anderen zurück und nickte ihnen zu. "Gut, ich denke unsere Arbeit ist erledigt. Hoffentlich kommt diese Streunerin nicht wieder, sonst muss ich ihr das Fell über die Ohren ziehen. Sich so wichtig fühlen.", meinte der Goldene verächtlich und zuckte kurz mit dem Schwanz. "Ich würde sagen, gehen wir." Während er den Hang hinunter rannte, wanderten seine Gedanken wieder kurz zu Abendrot, ob sie wohl heute mit Zitterkralle trainieren gehen würde?

tbc.: AhornClan Lager

Löwenblut vergrub die Beute und Dunstpelz versuchte in dieser Zeit produktiv zu sein, indem er die Grenzmarkierungen erneuerte. Es dauerte nicht lange und der goldgelbe Krieger war fertig und schlug vor, wieder ins Lager zurückzukehren. Endlich, dachte Dunstpelz erleichtert und freute sich schon ein wenig auf den Heimweg. "Wenn Flussstern die Geschichte von der Streunerin hört, wird er staunen" schmunzelte der schwarze Krieger zu Herbstglanz und machte sich auf den Weg zurüdk ins Lager.

----> AC-Lager

Im Gedanken versunken folgte ich Regenbogentanz und Gewitterstern zu der anderen Grenze, ich glaube sie hieß Libellenbach. Gibt es auch Streuner die gezwungen sind alleine zu leben, fragte ich mich und versuchte mir vor zustellen ohne den Clan zu leben. Dies geling mir nicht, da ich schon den leisesten Gedanken da dran grauenhaft fand, weshalb mir die Streunerin schon ein bisschen Leid tat.
Doch ich riss mich zusammen und konzentrierte mich auf das was von mir verlangt wurde. Ich werde meinen Clan helfen, egal was ich tun muss! ----> Libellenbach