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 Zweibeinerdorf

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Ahorn
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AutorNachricht
Ahorn
Admin
Ahorn


Männlich Clan : //
Rang : Bergkatze
Gefährte : //
Besondere Merkmale : groß, breitschultrig, ehrenhaft, einige Kampfnarben im Genick und an der Flanke

Lebensleiste
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Zustand: leichte Kratzer und Abschürfungen an Flanke und im Gesicht

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BeitragThema: Zweibeinerdorf   Zweibeinerdorf - Seite 19 EmptyMi Apr 23, 2014 11:07 am

das Eingangsposting lautete :

Hier ist das RPG für das Zweibeinerdorf.

Zweibeinerdorf - Seite 19 Green_10
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https://forestwarriorcatsrpg.forumieren.de

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BeitragThema: Re: Zweibeinerdorf   Zweibeinerdorf - Seite 19 EmptyFr Apr 22, 2016 10:25 pm

Die kleine Kätzin war stolz darauf, was Douleur zu ihr sagte. Sie hatte sich das Training überhaupt nicht so vorgestellt und war davon positiv überrascht. Es hatte ihr sogar Spaß gemacht, obwohl sie dachte, dass Douleur beim Training sehr streng und "pingelig" wäre. Nachdem er sie entlassen hatte, hüpfte Kyra auf eine seltsame Erhöhung, welche sehr angenehm zum sitzen war und vier Beine besaß. Sie konnte sich noch an so etwas in ihrer alten Scheune erinnern, dort war dieses Ding aber noch lange nicht so gemütlich. Als sie sich erschöpft zusammenrollte, ging sie in ihren Kopf noch einmal das Training durch, um auch wirklich nichts zu vergessen. Doch plötzlich bemerkte Kyra ein Geräusch. Als die kleine Katze genauer hinhörte, bemerkte sie, dass jenes Geräusch aus Douleurs Richtung kommt. Neugierig sprang sie von dem erhöhten Ding und schlich zu dem großen Kater. Von dort aus sah sie nun eine grau Katze, genauer gesagt Lynx, liegen. Erschrocken rannte Kyra sofort zu ihr und blickte sie entsetzt an. So etwas hatte sie noch nie erlebt und die Kätzin schien doch sonst immer so stark.
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BeitragThema: Re: Zweibeinerdorf   Zweibeinerdorf - Seite 19 EmptyDo Mai 05, 2016 7:23 am

Als Douleur ein Jammern hörte zuckte er zusammen und wirbelte herum. Der sonst so gelassene Kater riss seine Augen auf als seine geliebte Gefährtin neben ihm zu Boden sackte. Mit einem großen Satz war er an ihre Seite gesprungen und leckte ihr über den Kopf. Seine Ohren waren angelegt und seinen Augen zu funkelnden Schlitzen verengt. "Lynx? Was hast du?", fragte er hektisch, er konnte Augenscheinlich keine Verletzung an ihr erkennen, dennoch schien die Kätzin unendliche Schmerzen zu haben. Douleur rätselte vor sich hin. Sein Hass auf diesen Unbekannten wuchs jeden Herzschlag. "Wer auch immer dir das angetan hat wird dafür Bezahlen.", knurrte er und leckte Lynx nochmal über die Stirn. "Aber bitte sag mir was mit dir los ist."
Dieser eine Moment in dem Douleur so verletzlich und weich war, vielleicht hatte es niemand erahnt das man ihn mit Lynx so treffen konnte, aber jetzt wusste man es.
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Sturm

Sturm


Männlich Clan : später AhornClan
Besondere Merkmale : langes, gepflegtes Fell; flink; ruhiger Charakter

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BeitragThema: Re: Zweibeinerdorf   Zweibeinerdorf - Seite 19 EmptyDi Mai 10, 2016 4:21 pm

<-----Zweibeinerfriedhof

Die Worte von Six beruhigten mich sehr und als sie mich schließlich absetzte, war mein Puls wieder völlig normal. Neugierig blickte ich mich um. Wir befanden uns in einem mir mehr als bekannten Ort. Zweibeiner! Sofort lief mir ein eiskalter Schauer über den Rücken. Nie wieder wollte ich etwas mit ihnen zu tun haben. Zwei Katzen saßen uns gegenüber. Ein dunkler Kater, dessen muskulöser Körperbau an den von Six erinnerte, musterte mich ohne jegliche Emotionen und eine ebenso große, aber nicht ganz so muskelbepackte, weiße Kätzin mit stechend blauen Augen sah mich freundlich an. Ihr für kurze Zeit weicher Blick erinnerte mich an den meiner Mutter und für einen Moment fing mich dieser ein. Six Worte rissen mich von der Kätzin los. Sie meinte, dass dies fürs Erste mein zu Hause sei und stellte die Streuner vor. Der Kater, namens Scáth war ihr Bruder und die Kätzin nannte man Silence. Schüchtern nickte ich zur Begrüßung, wie meine Mutter es mir und meinem Bruder immer beigebracht hatte. "Mein Name ist Whisper.", stellte ich mich vor und wandte mich anschließend wieder zu Six, die mich nach meiner Familie gefragt hatte. Ich wollte darüber nicht reden, nicht jetzt und nicht vor den fremden Katzen, doch Six kannte meine Vergangenheit schon, also sah ich ihr so fest es ging in die Augen. "Ich hatte bei den Zweibeiner eine Mutter und einen Bruder.", begann ich stockend. Die Erinnerung an meine Familie schmerzte. "Meine Mutter starb einen Mond nach der Geburt von mir und meinem Bruder. Dieser verschwand kurz danach spurlos und meinen Vater habe ich nie kennengelernt. Ich habe keine Familie mehr." Tränen schossen mir in die Augen und ich fühlte mich trotz der Gegenwart von Six so einsam wie nie zuvor.
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BeitragThema: Re: Zweibeinerdorf   Zweibeinerdorf - Seite 19 EmptyDi Mai 10, 2016 4:56 pm

Mit ihren weit aufgerissenen Augen starrte Lynx erschrocken zu Kyra, die sie so nicht sehen sollte! Doch jetzt war es zu spät und die junge Kätzin hatte vermutlich schon zu viele Dinge gesehen, die sie nicht hätte sehen sollen. Auch Douleur kam endlich dazu und wollte sofort wissen, was mit ihr war und wer ihr das angetan hatte. Lynx erbrach erneut und spuckte daraufhin den Namen ihres Mörders fast so aus wie Galle: "Blue!" Ihr Magen krampfte sich erneut zusammen und hechelnd legte die Getigerte ihren Kopf auf die Erde. "Ich muss ... du musst... ich erwarte Junge," brachte sie schließlich raus und Tränen liefen ihr über die hervorstehenden Wangenknochen. Als Blut aus Lynx Maul tropfte war sie schon halb bewusstlos. Ihre sonst so leuchtend gelben Augen verblassten und mit einem letzten Seufzer sprach sie zu ihrem Gefährten: "Ich liebe dich.... so sehr." Es hätte noch so vieles gegeben, was sie ihm und Kyra sagen wollte, doch dafür war es nun zu spät. Sie würde trotzdem Douleurs Plan weiter verfolgen und ihm dabei zu sehen, wie er den EfeuClan auslöschen wird. Irgendwo auf dieser Welt gab es bestimmt einen dunklen Ort, an dem sie sich mit ihren gemeinsamen Jungen wiedersehen würden. Da war sie sich ganz sicher.

- Ende von Lynx -
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BeitragThema: Re: Zweibeinerdorf   Zweibeinerdorf - Seite 19 EmptyDo Mai 19, 2016 8:36 pm

Douleur blickte seine Gefährtin an, er wollte ihr helfen, aber er fühlte sich in diesen Herzschlägen so machtlos. Lynx litt vor ihm, ging vor ihm auf den Boden und Douleur stand hilflos daneben. Er musste einfach zusehen wie seine Gefährtin von ihm ging. Bei ihren Worten wurde Douleur erstmals von eiem Gefühl übermannt, welche sonst nie die Überhand über ihn gewann, Trauer. Bei ihren Worten wer ihr das angetan hatte legte Douleur seine Ohren an und stieß ein verzweifeltes wimmern aus, welches ihn vermutlich gerade als den größten Schwächling darstellte doch das war ihm egal, er machte sich gerade andere Sorgen. Innerlich stellte er sich vor wie er sich an dem blauen Kräuterkundigen rächen würde, er würde ihm mit den eigenen Krallen das Fell vom Leib ziehen und ihn dafür büßen lassen.
Dann öffnete Douleur geschockt sein Maul als Lynx Worte langsam zu ihm durchdrangen. Jungen? Über so etwas hatte sich der Getigerte noch lange keine Sorgen gemacht und plötzlich sagte ihm das Lynx, jetzt wo sie so litt?
Douleur legte sich neben seine Gefährtin auf den Boden und leckte ihr beruhigend über den Kopf, er wollte ihr ihre letzten Momente so schön wie möglich machen, er musste jetzt für Lynx stark sein. Ihr Tod würde der Anfang vom Ende des EfeuClans sein, da war er sich sicher. Als Lynx ihm mit rauer Stimme sagte das sie ihn liebte stieß Douleur ein tiefes Schnurren aus. "Ich dich auch Lynx, ich dich doch auch.", bein den letzten Worten verstummte seine Stimme und er leckte seiner Gefährtin weiterhin schweigend über den Kopf. Als dann jegliches Leben aus Lynx Körper wich und sie aufhörte zu Atmen richtete sich Douleur auf, leckte seiner Gefährtin ein letztes mal übers Ohr und drehte sich dann zu den anderen Katzen um.
"Morgen wird es so weit sein, meine Lieben!", jaulte er


1. Tag der Blattfrische.:


Douleur war die ganze Nacht wach gesessen und hatte neben Lynx Leichnam gesessen und nachgedacht, seine Rachepläne waren vollendet als er abermals ein Jaulen ausstieß um seine Gruppenangehörigen zu wecken. Wenn sich alle versammelt hatten würde er alls Verkünden und sie konnten aufbrechen.



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BeitragThema: Re: Zweibeinerdorf   Zweibeinerdorf - Seite 19 EmptyDo Mai 19, 2016 10:09 pm

In der Nacht bekam ich nur wenig Schlaf. Douleur hatte verkündet, dass heute der Kampf stattfinden würde und tiefe Sorge erfüllte mein Herz. Die halbe Nacht dachte ich über meinen nächsten Schritt nach und kam einfach nicht zu einem guten Ergebnis. Schließlich entschied ich mich für den einfachsten, aber gefährlichsten Schritt. Ich werde direkt in ihr Lager spazieren. Als der Morgen schließlich graute, machte ich mich still und leise auf dem Weg. Zum Glück hatte ich die Nacht in einem Gestüpp am Rande des Lagers verbracht, sodass ich nun ungesehen verschwinden konnte. Angst hatte ich keine, doch musste ich ständig an Six und ihren verletzten Gesichtsausdruck denken.

---> EC-Lager
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Silence

Silence


Weiblich Clan : Streunerin
Besondere Merkmale : ihre türkisfarbenen Augen; ihre Größe

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BeitragThema: Re: Zweibeinerdorf   Zweibeinerdorf - Seite 19 EmptySa Mai 21, 2016 1:24 pm

Nächster Tag

Silence wurde von einem Jaulen aus dem Schlaf gerissen. Das Gespräch mit Scáth und seiner Schwester Six hatte sie noch eine ganze Weile wachgehalten. Sie fragte sich, ob sie so eine erbärmchliche Erscheinung war, dass Six sie nicht anerkannte. Von der Größe her waren sie etwa gleich auf, was konnte Silence denn dafür, dass sie nicht so kräftig gebaut war. Sie erhob sich von ihrem improviesierten Nest und trottete auf die Lichtung hinaus. Die blauen Augen blinzelten ein paar Mal, bevor sie sich an die helle Sonne gewohnt hatte. Kaum konnte sie klar sehen, ergriff ihr Herz eine Schwere. Ihr Blick fiel auf Lynx, beziehungsweise auf den toten Körper der Kätzin. Sie wusste nicht, wer die Kätzin getötet hatte, doch sie war sich sicher, dass jemand eine ganz bestimmte Absicht damit verfolgt hatte. Sie trottete zu Douleur und ließ sich in einem höflichen Abstand zu ihm nieder. Sie nickte ihm zu, es war genau zu erkennen, dass sie den Verlust der Kätzin ebenfalls bedauerte. Doch heute würde es so weit sein und sie würden in den Kampf ziehen. Silence begann damit ihr Fell zu pflegen, solang die Versammlung noch nicht begonnen hatte, hatte sie dazu noch genug Zeit. Doch der Anblick ihres weißen Pelzes, zusammen mit dem Gedanken an den Tod, ließ die Erinnerung an den Tod ihrer Schwester hochkommen. Die große Kätzin hielt mitten in der Bewegung inne. Ihre Krallen bohrten sich in den Boden, als sie versuchte die Erinnerung zu verdrängen. Nicht jetzt!
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BeitragThema: Re: Zweibeinerdorf   Zweibeinerdorf - Seite 19 EmptySo Mai 29, 2016 8:25 pm

Scáth erwiderte, das Silence nicht sein Spielzeug wäre, worauf ich schon etwas Bissiges erwidern wollte, doch ich durfte nicht meine Wut an meinen Bruder auslassen. „Sicher ist sie es nicht,“ miaute ich mit einem zuckersüßen Lächeln und antwortete dann auf die Frage meines Bruders. „Ich hatte nur einen sehr sehr spannenden Kampf, davon bin ich noch ein bisschen aufgekratzt,“ miaute ich und schenkte ihn mein echtes Six-Lächeln, mit kaum merklich zusammengekniffenen Augen und schiefem Grinsen. Ich liebte meinen Bruder, doch ich konnte Kibas Geheimnis nicht verraten, auch wenn er mir wehgetan hat. Als ich aufblickte sah ich Kiba an uns vorbeilaufen und fühlte mich plötzlich unendlich müde, wollte einfach nur noch mit Scáth allein sein. Aus meinen Gedanken riss mich die knurrende Stimme von Silence, welche nicht gerade geistreicherweise die Worte meines Bruders wiederholte und dann in meine und Whispers Richtung kam. Ich fuhr meine Krallen aus und ringelte schützend meinen Schweif um Whisper. „Kümmer dich gefälligst um deine eigenen Probleme, Mietze!“ knurrte ich grollend und erwiderte ihren Augenkontakt mit bohrenden Blick. Auch wenn die Streunerin es gut meinte, a.) machte es mich unfassbar wütend das sie sich einfach so einmischte, ohne sich ein einziges Mal vorzustellen oder zu beweisen und b.) das sie scheinbar überhaupt nichts über die Bande wusste. „Lass gut sein, Silence. Wir haben einen Frischbeutehaufen, da brauchst du nichst jagen. Ruh dich am besten aus, morgen ist ein anstrengender Tag,“ miaute ich weniger knurrender, aber auch nicht wirklich freundlich. Als das kleine süße Fellknäul zwischen meinen Pfoten mir nun ihre traurige Lebensgeschichte erzählte. Mir wurde etwas schwer ums Herz, ja ich musste mich damit abfinden das ich doch eins hatte, und leckte ihr tröstend über den Kopf. „Es tut mir so leid Kleines. Ich habe auch meine Eltern verloren und weiss wie du dich fühlst. Wie wärs wenn du erst einmal bei mir und Scáth bleibst, bis du stark genug bist das wir deinen Vater suchen können?“ miaute ich freundlich und fügte noch hinzu,“ es ist schon spät, lass uns schlafen gehen und morgen sieht die Welt schon wieder anders aus.“ Mit diesen Worten hob ich sie hoch und brachte sie in den Unterschlupf wo ich und mein Bruder hausten. Ich sah noch einmal zu ihn und signalisierte ihn mir zu folgen, bevor ganz wegging. Dabei hörte ich Douleurs Heulen vom morgigen Angriff und erblickte den sonst so eindrucksvollen Anführer dann, wie er neben Lynx Leichnam lag. Überrascht starrte ich kurz das Geschehen an, ehe mich eine Welle aus Mitgefühl und schließlich aus grimmiger Zufriedenheit überrollte. Blue hat es geschafft zu fliehen, hoffentlich geht es ihm gut, egal wo er ist, dachte ich, als ich in das verlassene Zweibeinernest eintrat. Ich trug Whisper auf einen Sessel und rollte mich dann neben ihr zusammen, ehe ich traumlos einschlief

Nächster Tag:
Ich wachte früh auf und stahl mich aus dem Zweibeinernest – mit großen Bogen um das Waschzimmer der Zweibeiner – nachdem ich mich vergewissert hatte das es Scáth und Whisper gut ging. Ich war auf dem Weg zum Frischbeutehaufen, als ich den Busch sah, wo ich Kiba das letzte Mal gesehen habe. Der Kater war weg und sein Geruch schal. Er ist tatsächlich gegangen, schallte es in meinem Kopf und mir wurde kurz schwindelig. Ich stieß ein gehässiges Lachen aus, wollte das meine Schnurrhaare aufhörten zu Zittern, wollte das mein Verstand endlich wieder die Kontrolle über meinen Körper wiedererlangte. Es ist besser nichts zu fühlen, als das hier ertragen zu müssen! Dachte ich und nahm mir vom Frischbeutehaufen eine Ratte, welche groß genug für Scáth, Whisper und mich aussah. Ich beruhigte mich allmählich wieder und wurde Zeugin eines atemberaubenden Sonnenaufgang mit blutroten Himmel, nachtblauen Wolken und gleißend heller Sonne. Als ich mich umsah erblickte ich Silence, welche ein Gesicht wie drei Monde Sintflut machte. Ich dachte an Scáth, ja mein Bruder schien sie wirklich zu mögen. Also nahm ich noch einen Goldfisch vom Haufen und warf ihn ihr zu. Er klatschte ein paar Schnurrhaarbreiten vor ihre Pfoten und ich schlenderte selbstbewusst zu ihr. „Morgen Spielzeug,“ miaute ich diesmal nicht höhnisch sondern nur mit amüsierten Lächeln, bevor ich mich zu ihr beugte, das ja keiner uns hörte und weitersprach, bevor sie etwas erwidern konnte:“Tut mir leid wegen gestern, ich war mies drauf und du hast dich nicht gerade 'streunermäßig' verhalten. He, kann sogar sein das du total nett bist, aber naja ohne scharfe Zunge würde ich trotzdem nicht so dick auftragen. Hör mir nun aber gut zu, du bist nett und freundlich und ich habe nichts dagegen das du dich mit Scáth unterhältst,“ ich lächelte sie adrett an, bevor ich wie beiläufig sagte,“wenn du ihn aber was antust, bring ich dich um.“ Ich drehte mich um, nickte Douleur der in der Nähe saß respektvoll zu und stolzierte zurück zum Zweibeinernest. Dort schliefen Scáth und Whisper immer noch, weshalb ich ihnen lockend zu miaute:“Guten Morgen, wer möchte einen Bissen dieser köstlichen Ratte?“ Ich wartete auf ihr Wach werden und putzte währenddessen mein Fell, während ich den Gedanken an den heutigen Kampf durch mich strömen ließ. Anders als andere Katzen ließ dies in mich ein Hochgefühl aufkommen, die Angst und Zweifel davor lähmten mich nicht, sondern machten mich entschlossener, wilder und definitiv tödlicher.
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Männlich Clan : später AhornClan
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BeitragThema: Re: Zweibeinerdorf   Zweibeinerdorf - Seite 19 EmptyDo Jun 02, 2016 5:35 pm

Six`Worte beruhigten mich sehr und ich fühlte mich nicht mehr ganz so alleine auf der Welt. Jemanden zu kennen, der versteht wie man sich fühlt, tat gut und ich sah ihr nur dankbar in die Augen. Es war die richtige Entscheidung aus dem Clan zu fliehen, denn dort hatte sich niemand für mich interessiert. "In Ordnung, ich bleibe bei euch! Vielen Dank!" Ihre letzten Worte nahm ich kaum war, denn schon wurde ich wieder hochgehoben und in einen dunklen Unterschlupf gebracht, wo ich auf der Stelle in weiches Moos gebettet einschlief.

Nächster Tag
Nach einem erneut wirren Traum erwachte ich durch die lockende Stimme von Six und den Duft eines mir unbekannten Beutetieres. Es war also kein Traum., stellte ich erleichtert fest und gesellte mich gestärkt zu der großen Kätzin, die mir immer noch wie ein helfender Engel erschein. Das graue Tier, das beinahe so groß war wie ich, verströmte einen leckeren Geruch und ich stürzte mich ohne ein Wort auf den Nager. "Was ist das?", nuschelte ich mit vollem Mund und sah zu Six auf. In ihren Augen entdeckte ich wilde Entschlossenheit, die ich insgeheim bewunderte.
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BeitragThema: Re: Zweibeinerdorf   Zweibeinerdorf - Seite 19 EmptyDo Jun 02, 2016 10:12 pm

Verletzt betrachtete ich meine Schwester, als sie mir mit ihrem falschen Lächeln zustimmte. Es war ein böses Lächeln, eines, dass meine Schwester normalerweise ihren feinden im Kampf zuwarf, um sich über sie lustig zu machen. Und an ihrem vor Wut funkelnden Blick hatte ich sehen können, dass sie eigentlich etwas Bissiges hatte sagen wollen, was um Längen besser gewesen wäre als dieses arrogante Lächeln. Auf einen herablassenden kommentar hätte ich reagieren können, aber so musste ich stillschweigend ihr zuckersüßes Lächeln über mich ergehen lassen. Wann war es so weit gekommen, dass Six so reagierte? Oh, ich würde Kiba kaltmachen für das, was er meiner Schwester angetan hatte. Sie war nie so gewesen. Das nachfolgendeLächeln der Getigerten  war ein echtes, doch nur ein Blinder hätte die zusammengekniffene Augenpartie übersehen können. Also lächelte ich, während Silence meine Schwester anknurrte, zurück, ebenso emotionslos, wie ich zuvor Whisper angesehen hatte, als das Junge frisch gekommen war. Wenn meine Schwester mir so begegnete, konnte sie selbst schauen, was sie davon hatte. Six Bernsteinaugen blieben auf mich geheftet, als sie von ihrem Kampf mit Kiba erzählte, und dass sie deshalb ein wenig aufgekratzt sei. Dies zeigte sich keinen Moment später, als Silence zu dem graugetigerten Jungen, welches sich nebenbei noch als Whisper vorgestellt hatte, getreten war und meine Schwester die Blauäugige sofort anschnauzte. Musste das jetzt unbedingt sein? Die ganze Situation kotzte mich einfach nur noch an. Erstens waren hier viel zu viele Katzen, und zweitens war jeder hier so unglaublich genervt und gestresst. Zudem war es einfach schon viel zu spät, um so einen widerlichen Streit anzufangen. Auch Whisper schien unglücklich, denn sie hatte gerade von ihren Eltern erzählt, und dass sie diese verloren hatte. Six erzählte dann von unseren Eltern und ich warf dem Jungen einen verbundenen, fast schon freundlichen Blick zu. Ob Whisper diesen noch bemerkt hatte? Denn schon im nächsten Moment hatte Six die Kleine hochgehoben und trug sie in Richtung unseres Unterschlupfes, wo wir Douleur das erste Mal begegnet waren. Der selbstgefällige, selbsternannte Anführer war mir sofort unsympathisch gewesen, und sein viel zu lautes Jaulen in die Nacht hinein machte das gerade nicht unbedingt besser. Trotzdem fühlte ich nun so etwas wie Vorfreude auf den morgigen Kampf. Wenn wir den EfeuClan erst besiegt hatten, würden wir genug Beute haben und nie wieder Weggeworfenes von den Zweibeinern fressen müssen. Ich sah nochmal zu silence, deren Blick immer noch von der Wut und Enttäuschung erzählte. ”Gute Nacht.”,miaute ich mit rauer Stimme und einem angedeuteten, echten Lächeln, ehe ich noch leiser hinzufügte: ”Aber schlaf nicht zu lange, sonst rastet Douleur noch komplett aus.” Erst dann folgte ich meiner Schwester, wobei ich kurz bei Doueleur und Lynx stehen blieb und die Augen zusammenkiff. Lynx lag leblos auf dem Boden, und Doueleur schien um seine Gefährtin zu trauern. Um Lynx tat es mir tatsächlich leid, denn ich hatte die Gefährtin des Alphas gemocht. Aber da sie seine bessere Hälfte war, bedeutete auch, dass Doueleur nun noch unausstehlicher werden würde, weshalb ich nur einen grimmigen Blick aufsetzte und dann weiter lief. In unserem Unterschlupf angekommen, ließ ich mich neben Six auf dem gemütlichen Polster nieder und schlief beinahe sofort in einen tiefen Schlaf.

Nächster Morgen:
Bei Douleurs Jaulen hob ich verschlafen den Kopf und öffnete die Augen einen Spalt weit, schlief dann aber wieder ein. Ich hatte keine wirkliche Lust, jetzt aufzustehen, da konnte der Giftzwerg jaulen wie er wollte. Erst die Stimme meiner Schwester konnte mich schließlich doch wecken, und mit ihr kam der Geruch einer toten Ratte, die sie als Frühstück mitbrachte. Ausnahmsweise hatte ich so überhaupt keine Lust auf das gemeinsame Essen, doch trotzdem riss ich mich zusammen und lächelte Six an. ”Danke fürs Wecken.” Ich blinzelte ein paar Mal, weil mir die Augen wieder zugefallen waren, und sah meine Schwester dann mit extra weit aufgerissenen Augen an, um nicht wieder einzuschlafen. War das überhaupt normal, dass er so müde war? Wobei, was war schon normal zurzeit? ”Douleur ruft.”, stellte ich gleichzeitig erstaunt und verärgert fest, und wollte Six so wohl mitteilen, dass wir nicht hier fressen konnten, weil der Alpha sonst womöglich austicken würde. Währenddessen hatte sich Whisper schon hungrig auf die Ratte gestürzt, wodurch wir es wohl vergessen konnten, draußen zu fressen.
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BeitragThema: Re: Zweibeinerdorf   Zweibeinerdorf - Seite 19 EmptyFr Jun 03, 2016 10:46 pm

Als eine Bewegung am Rand der Lichtung zu sehen war, hob die helle Kätzin den Kopf. Die Bewegung gingen vom Six aus, der Schwester von Scáth. Ein wenig unwohl legte Silence leicht die Ohren an. Gestern hatte Six keine besonders gute Laune gehabt. Würde sie heute wieder eine auf die Schnauze bekommen? Sie drehte den Kopf weg, als sie merkte das Six in ihre Richtung sah und tat so, als würde sie ihre Pfoten reinigen. Die Weiße zuckte ein wenig zusammen, als sie neben sich ein platschendes Geräusch hörte. Die hob den Kopf und erblickte eine Pfotenlänge von sich entfernt einen Goldfisch. Sie hob ihren türkis-blauen Blick zu Six, konnte ihre Überraschung allerdings nicht verbergen. Die getigerte Andere begrüßte sie zwar mit „Spielzeug“, dennoch wirkten die Worte freundlich und spielerisch gemeint. Silence wollte ihr gerade ebenfalls einen schönen Morgen wünschen, als die Grau-schwarze sich plötzlich zu ihr hinüberbeugte. Silence blickte Six an, als diese sich tatsächlich für ihr gestriges Verhalten entschuldigte. Die weiße Streunerin blinzelte ein paar Mal, als Six mit ihrer Rede fortfuhr. Six schien jedes Wort ernst zu meinen, was Silence nicht störte, bei ihrem letzter Satz jedoch, musste sie sich doch sehr zusammenreißen. Sie atmete etwas erleichtert aus, als Six davontrottete. Ihre blauen Augen blickten der getigerten Streunerin hinterher, als sie dachte, dass sie Scáth nie etwas tun würde. Sie mochte ihn gern, warum sollte sie ihm etwas tun? Silence schüttelte leicht den Kopf, als sie sich niederbeugte um den Fisch zu essen, welchen ihr Six freundlicherweise gegeben hatte. Während sie as, ließ sie den Blick über die Lichtung schweifen, in der Hoffnung, Scáth würde bald auftauchen. Er schein hier der einzige zu sein, der sie mochte.
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BeitragThema: Re: Zweibeinerdorf   Zweibeinerdorf - Seite 19 EmptySo Jun 12, 2016 5:50 pm

Erfreut bemerkte ich wie Whisper langsam aufwachte und schon viel kräftiger als gestern aussah, als sie sich zu mir gesellte. Sie stürzte sich ohne ein Wort auf die Ratte, weshalb ich diese kurz mit einem belustigten Grollen wegzog, um mir und Scáth auch etwas abzumachen, bevor ich Whisper ihren Anteil wiedergab. Sie ist echt schnuckelig und Mel so ähnlich, wäre es egoistisch von mir, wenn ich mir wünschte sie würde bei uns bleiben? Dachte ich, verwarf den Gedanken aber sofort wieder, ich wusste zu gut das jede Katze ihren eigenen Weg gehen musste, wenn sie bei uns bleiben wollte, würde sie dies auch tun. Das Junge fragte mit vollem Mundwas das sei, worauf ich zuerst halb verärgert, halb schnurrend erwiderte:“Whisper, mit vollem Mund spricht man nicht, nachher verschluckst du dich noch!“ dann fuhr ich freundlich fort,“Das was du isst, nennt man Ratte. Das sind große Nagetiere, welche man fast nur im Kampf erlegen kann und deren Kratzer sehr gefährlich sein können. Meist findet man sie in der Nähe von Krähenfraß, trotz allem sind sie eine gute, sättigende Nahrungsquelle.“ Schnell aß ich meinen Anteil auf und sah zu Scáth, welcher sich auch zu uns gesellte. Er lächelte mich an und bedankte sich für das Wecken, weshalb ich merkte ich musste mich entschuldigen. „Macht nichts, Bruderherz. Wenn es nach mir ginge hättest du auch noch ausschlafen können,“ miaute ich zuneigungsvoll und erwiderte sein Lächeln,“vorhin habe ich Silence getroffen, wir haben uns unterhalten und sie scheint ganz... nett zu sein.“ Ich sah ihn schuldbewusst, entschuldigend und fast schon gequält an, und hoffte Scáth würde meine wage Entschuldigung annehmen. Mein Bruder schien ziemlich müde zu sein, weshalb ich auf ihn zu ging und ihn leicht zwickte, als er mich mit aufgerissenen Augen ansah. Ich lehnte mich an ihn an und flüsterte:“Na mein kleiner Kautz, tut mir leid wegen gestern, ich hätte mich so nicht benehmen dürfen. Ich war einfach so unglaublich erschöpft und verärgert... ich weiss, dafür gibt es keine Ausrede, verzeih mir.“ Scáth meinte das Douleur rufe, weshalb ich aufsprang und schnell Schlüsse zog. „Whisper, iss schnell zu Ende. Scáth, kannst du sie dann nehmen? Ich nehme deinen Anteil der Beute mit, dann kannst du sie noch draußen verspeißen.“ miaute ich und zwinkerte beiden zu, bevor ich die Reste der Ratte aufnahm und damit nach draußen trat, wo ich mich einige Schwanzlängen vor Douleur niederließ, um dort auf seine Verkündung und die restlichen Mitglieder zu warten.
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BeitragThema: Re: Zweibeinerdorf   Zweibeinerdorf - Seite 19 EmptySa Jun 18, 2016 5:34 pm

So etwas wie Manieren kannte ich nicht und zum langsamen Essen war ich viel zu hungrig, weshalb ich trotz der gut gemeinten Aufforderung nicht mit vollem Mund zu sprechen Six antwortete: "Diese Ratten scheinen ja sehr gefährlich zu sein!" Mir fielen ihre spitzen Nagezähne und die unheimlichen Augen erst jetzt auf und ich kaute etwas gemächlicher auf der Beute herum. "Wenn ich groß bin, möchte ich auch so eine Ratte erlegen können!", murmelte ich leise, doch ich sah, dass sich die große Kätzin bereits an ihren Bruder Scáth gewandt hatte, der nun auch wach wurde und meinte, dass Douleur rufe. "Was ist los? Warum ruft er denn? Wollen wir etwa weg?", fragte ich mit gemischten Gefühlen, als Six sagte, ich solle schnell aufessen. Schnell schlang ich die Reste der Ratte herunter und trat zu der Getigerten hin, wo ich mich angesichts der fremden Katzen schüchtern an ihre Beine schmiegte und abwartete.
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BeitragThema: Re: Zweibeinerdorf   Zweibeinerdorf - Seite 19 EmptySo Jun 19, 2016 3:38 pm

Six lächelte und entschuldigte sich bei mir, was ich mit einem müden Ohrenzuckn hinnahm. Meine Schwester wusste ja, das ich ihr nicht lange böse sein konnte. Ob es zu wenig herzlich war, wenn ich nicht dankbar zurücklächelte? "Aufstehen muss ich ja sowieso.", raunte ich also nur mit tiefer Stimme und lächelte. Da war es egal, wie früh oder wie spät Six mich weckte. Bei dem darauffolgenden Blick der Schwarzgetigerten spitzte ich interessiert die Ohren und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, als sie meinte, sie habe mit Silence gesprochen, welche "ganz nett" schien. Müde, aber gleichzeitig mit einem belustigten Funkeln in den Augen meinte ich: "So, so." Meine kampferprobte Schwester schien gester wirklich einen schlechten Tag gehabt zu haben. Kein Wunder, wenn sie den ganzen Tag Kibas Visage ertragen hatte müssen. Meine Augen waren wieder beinahe zugefallen, da zwickte mich Six in die Flanke und bewahrte mich so vor dem Schlaf. Ich schenkte ihr einen dankbaren Blick und betrachtete abwesend, wie meine Schwester nach draußen ging. Erst jetzt drangen ihre Worte zu mir, ich sollte Whisper nehmen. Hastig blickte ich mich um und wollte sie hochnehmen, doch das kleine graue Junge schlüpfte zwischen meinen Pranken durch und schmiegte sich um die langen Beine von Six. Jedes Junge schien einen Narren an der Bernsteinäugigen zu fressen. Ob dies an Six Charme lag? Es stimmte, meine Schwester konnte jeden um den Finger wickeln, wenn sie es nur wollte. Und sie konnte unendlich gutmütig sein. Aber gleichzeitig war die elegante Kätzin erbarmungslos und tötete ohne Rücksicht. Ich schüttelte meinen breiten Kopf, weil meine Gedanken so weit abgetrieben waren und setzte mich in Bewegung. Murrend, weil ich meine Aufgabe nicht erfüllen konnte, ließ ich mich zwischen Six, die allzu nah bei Douleurs saß, und Silence, die schweigend ihr Frühstück aß, nieder und lächelte der weißen mit den türkisfarbenen Augen kurz zu, ehe ich mich an die Reste der Ratte machte, die Six vorhin getragen hatte. Das Fleisch schmeckte wunderbar, und der Gedanken daran, in baldiger Zukunft jeden Tag ein solches Festmahl verspeisen zu können, stimmte mich gleich viel froher.
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BeitragThema: Re: Zweibeinerdorf   Zweibeinerdorf - Seite 19 EmptyMi Sep 07, 2016 11:27 pm

5 Jahre später

Lautes Poltern und leises Klirren rissen Lilly aus einem wohligen Schlaf. Schlaftrunken streckte die Bunte sich und öffnete langsam blinzelnd ihre warmen, kupferfarbenden Augen. Das hübsche, schlanke Hauskätzchen lag eingekugelt in einer weichen Decke auf ihrem neuen Lieblingsplatz, einer Fensterbank in der Küche, und sah sich nun erwartungsvoll um. Ihre Zweibeinermutter war bereits vor dem Herd am hantieren und das laute Poltern, ja das mussten die kleinen Zweibeiner sein wie sie die Treppe runterhüpften. Ein Mädchen mit hellbraunen Zöpfen und aufgeweckten blauen Augen trat in die Küche und tätschelte Lillys Köpfchen, worauf sie leise und begrüßend miaute. Ihre Familie war erst vor kurzem in diesen Neuen, aber scheinbar doch Gewohnten, Ort gezogen und lauter brauner Kartons schmückten noch immer das kleine Häuschen. Mit schnippendem Schweif sprang sie von der Fensterbank auf den holzernen Dielenboden, schmieg sich sanft um die Beine ihrer Menschenmutter und gab ein helles Maunzen von sich. Die Frau wandte sich von ihrer Tätigkeit ab, holte ein Döschen aus dem Schrank, öffnete es und ließ das Nassfutter in den Napf gleiten, streichelte Lilly hinter ihren grauen Ohren, ehe sie sich wieder dem kleinen Menschenkind zuwandt. Genüßlich machte die dreifarbige Hauskätzin sich über ihr Frühstück her, dessen unwiderstehlicher Geruch nach Thunfisch ihr sogar während des fressens das Wasser im Maul zusammenlaufen ließ. Während der Morgen sich dahinzog begann die Kätzin ihre Fellwäsche, säuberte die Schnurrhaare vom Frühstück und sah ihren Menschen dabei zu wie diese ihr Leben lebten. Die zwei Kleinen verließen gemeinsam mit ihrem Zweibeinervater das Haus und die Mutter kümmerte sich um den Haushalt. Als sie mit einem Weidekorb voller nasser, duftender Wäsche zur Terassentür in der Küche lief blieb sie kurz stehen und beugte sich zu Lilly. "Na Miezi, möchtest du heute mal mit in den Garten?" Überrascht zuckten die grauen Ohren, denn seit dem Umzug ins neue Heim hatten die Zweibeiner sehr penibel darauf geachtet dass Lilly keine Pfote in die Außenwelt setzt. Sanft gurrend setzte sie sich auf als die Zweibeinerin die Terassentür öffnete und sie mit entblößten Zähnen ansah, huschte zwischen ihre Beine hindurch und fand sich in einem großen Garten mit vielen Büschen und bunten Blüten wieder. "Na los, aber bleib in der Nähe." Diese liebevolle Aufforderung ließ die Bunte sich nicht zweimal sagen und begann ihren Garten zu erkunden während ihr Mensch die Wäsche auf eine Leine hing. Sie lief einen efeubewachsenen Zaun entlang, der direkt an eine Straße grenzte welche besonders interessant war, denn solch seltsam große Autos wie hier hatte sie in ihrem alten Zuhause nie gesehen und mit jedem Schritt bimmelte das helle Glöckchen welches an ihrem Halsband befestigt war. Sie setzte sich auf einen der Pfeiler und fing an, mit ihrer Vorderpfote über ihr Gesicht zu wischen während sie das laue Treiben der Nachbarschaft beobachte.
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BeitragThema: Re: Zweibeinerdorf   Zweibeinerdorf - Seite 19 EmptySo Sep 11, 2016 3:42 pm

Schlecht gelaunt schlug ich meine Augen auf, und startete so in einen weiteren, scheinbar sich ständig wiederholenden Tag. Aufwachen, Jagen gehen, Frühstücken, dann lustlos in der Gegend umherstreifen, nach Hause zurückkehren und sich dann schlafen legen. Ich hasste es. Weil es mir egal war, in Solas oder Whisper wach wurden, stand ich schließlich auf, und stapfte dann mit großen Schritten in Richtung des kleinen Durchgangs nach draußen. Keiner der beiden würde sich wundern, wenn ich nicht da war, wenn sie aufwachten, denn ich verschwand in letzter Zeit häufiger schon früh. Meine Schwester und das Junge, dass wir aufgenommen hatten, hatten keine Probleme damit, mich ausfindig zu machen, und ich hatte auch keine Lust, meine Spuren zu verdecken. Mies gelaunt kam ich an dem bis vor kurzem noch leer stehenden Zweibernnest vorbei, wo mich ein verwöhntes Hauskätzchen von einem Zaun neugierig anstrahlte. "Was!?", blaffte ich kurz angebunden zurück und blieb dann stehen, weil ich mich über die kleine Abwechslung insgeheim sogar freute. Aber das musste das fröhliche Ding dort oben ja nicht wissen. Ich musterte die Weiße mit den braunen Flecken also argwöhnisch und verzog schlussendlich sogar das Gesicht. Hoffentlich lassen Solas und Whisper sich noch Zeit, überlegte ich und spürte Eifersucht, als ich an die helle Graugetigerte dachte. Vor allem den Katern hatte ich meine Schwester schützen können, aber dann kam auf einmal dieses Junge, und ab diesem Zeitpunkt hatte ich Solas teilen müssen. Am Anfang ging das noch in Ordnung, irgendwie, aber mittlerweile verbrachte Solas lieber Zeit mit dem Jungen als mit mir. Das einzige gute war, dass Kiba nach den Kampf gegen den EfeuClan wie vom Erdboden verschluckt war. Besser wäre es natürlich gewesen, wenn seine dreckige Verräter-Leiche irgendwo ausgeblutet wäre, aber dass er nicht mehr aufgetaucht war, ging ebenso in Ordnung für mich. "Hast du noch nie 'nen Streuner gesehen oder was glotzt du so?" Ein offensichtlich in der Gegend neues Hauskätzchen anzufahren, wegen etwas, wofür sie gar nichts konnte, war immer noch besser als zu Jagen, so viel stand fest.
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BeitragThema: Re: Zweibeinerdorf   Zweibeinerdorf - Seite 19 EmptySa Sep 17, 2016 6:29 pm

Während die Kätzin achtsam die neue Umgebung beobachtete erregte eine Bewegung ihre Aufmerksamkeit und ein brauner Kater kam ihr entgegen, welcher sie sogleich behelligte. Lilly sah ihn verwundert an denn für einen kurzen Moment sah es so aus als wäre er in Gedanken weggedriftet, doch ehe sie etwas erwidern konnte fuhr er damit fort sie vom Bürgersteig aus anzukläffen. "Eigentlich fand ich die Autos interessanter.", antwortete sie schnippisch, während in ihrer weichen Stimme ein winziger Hauch von Belustigung mitschwang. So als hätte jemand sie belauscht fuhr plötzlich ein solches die Straße entlang, laut ratternd und eingehüllt in einer Wolke aus Staub und Rauch. Es war groß und rot, zog einen Anhänger von welchem einzelne Strohhalme und grober Staub rieselten und mit geweiteten Augen sah die Kätzin ihm nach. Bisher hatte sie nur die kleinen Autos gesehen, und desto mehr sie darüber nachdachte desto absurder fand sie es sich von solch belanglosen Dingen faszinieren zu lassen. "Nunja, ich habe schon einige Streuner gesehen, aber nicht so oft. Die meisten kriechen abseits der Menschen umher.", kam sie auf seine Frage zurück und wollte eigentlich schon hinabspringen, als sich ihr ein winziger Gedanke in den Kopf schlich der sie zurückschrecken ließ. "Ob er Flöhe hat?" Innerlich jagte es der Bunten ein kalter Schauer den Rücken hinab, denn ihre Menschen waren überhaupt nicht begeistert von den kleinen, juckenden und hüpfenden Tierchen. Immer wenn sie auch nur einen winzigen Anhaltspunkt fanden dass Lilly auch nur einen einzelnen Floh hatte träufelten sie ihr eine Flüssigkeit in den Nacken, dessen beißender Geruch erst nach einigen Tagen verschwand. Einmal hatte sie es geschafft ein winziges bisschen davon aus ihrem glänzenden Fell zu lecken - bei der Erinnerung daran lag ihr der ätzende Geschmack heute noch auf der Zunge. Sie schüttelte sich um die Gedanken zu vertreiben, ihr silbernes Glöckchen klingelte dabei. "Aber ich muss dich wohl das gleiche fragen; Hast du noch nie eine Hauskatze gesehen oder warum glotzt du so?", ahmte sie den Braunen von ihrem Zaunpfahl aus nach wobei ihre warmen Augen für einen kurzen Augenblick funkelten. Scheinbar schien der Kater nichts zu tun zu haben, weshalb sich für Lilly die Frage auftat ob er nicht Streunerdinge, wie Jagen oder andere Streuner verkloppen, tun musste. "Lebst du allein, oder in einer Gruppe? Gibt es hier viele Katzen?", miaute sie blauäugig drauf los, ließ sich auf der hölzernen Erhöhung nieder und schob die Pfoten unter ihr Brustfell während sie auf eine, erwartungsgemäß schroffe, Antwort des Fremden wartete.
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BeitragThema: Re: Zweibeinerdorf   Zweibeinerdorf - Seite 19 EmptyDi Sep 20, 2016 8:50 pm

Die weiße Kätzin strich an der kalten Mauer eines Gebäudes entlang, welche selbst der Sonnenschein nicht erwärmen konnte. Seit Beginn der Frühlings war Silence wieder allein unterwegs, da sie es bei ihren neuen Hausleuten nicht mehr ausgehalten hatte. Wenngleich sie sich nach dem Kampf mit dem EfeuClan nach der Wärme und Zuneigung eines Heimes gesehnt hatte, wo sie die kalte Jahreszeit hatte verbringen können, so sehr hatte sie auch ihre Freiheit zurück gewollt, nachdem der erste Schnee wieder geschmolzen war. Auch wenn sie dem Dasein der Hauskatze den Rücken gekehrt hatte, so wirkte die Kätzin doch gepflegt wie eh und je, ihr weißes Fell war ohne Flecken, keine Knoten verfilzten die langen Haare und ihr Pelz besaß einen wunderschönen Glanz. Ihre blauen Augen waren klar, und eiskalt, so, wie es immer gewesen war. Ohne große Anstrengung sprang die Kätzin auf die hohen Latten eines Holzzaunes, auf welchem sie entlang balancierte. Ihr Blick glitt über das Dorf, in welchem sich nichts zu regen schien. Ein Windstoß kroch durch das Fell der hellen Kätzin und legte für einen kurzen Augenblick die Narbe auf ihrer linken Wange frei, welche von dem Kampf als einzig sichtbares Merkmal zurückgeblieben war. Das Ziel der Kätzin war kein bestimmtes, wobei ihr der Wind einen Geruch zutrug, den sie glaubte von irgendwoher zu kennen. Mit einem eleganten Sprung ließ sie sich vom Zaun hinunter auf den Boden fallen, wo sie leicht den Mund öffnete, um den Duft besser aufnehmen zu können. Ihre schlanke, große Gestalt glitt fast geisterhaft durch die Schatten, als sie um eine Ecke bog und stehen blieb. Da vorn stand er. Auch wenn ihr letztes Zusammentreffen schon sehr lange zurücklag, erkannte Silence den dunkelgetigerten Kater sofort wieder. Ihre türkisfarbenen Augen lagen auf Scáth, als sie ihre Vorderpfoten ordentlich nebeneinanderstellt, während ihr Schweif langsam durch die Luft fuhr, dass das längere Schweifhaar sich sanft im Wind bewegte. Ihre Körperhaltung war aufrecht, die Ohren gespitzt, ihr Interesse an dem Kater war deutlich zu erkennen. Das weiße Fell leuchtete selbst im Schatten der Hausmauer, als Silence darauf wartete, wie er wohl reagieren würde sie zu sehen. Hoffentlich erinnert er sich noch an mich...
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BeitragThema: Re: Zweibeinerdorf   Zweibeinerdorf - Seite 19 EmptyMi Sep 21, 2016 6:05 pm

Der Tag versprach, interessant zu werden. Das verwöhnte Hauskätzchen schien mit einer spitzen Zunge gesegnet zu sein. Gut. Ein Streit bringt Ablenkung. Die weiß-braune Katze antwortete abwesend irgendetwas von Autos, die sie schön fand. Ich wollte es gar nicht so genau wissen. Aitos waren Monster. Wie konnte man die Dinger, die meinen Vater auf dem Gewissen hatten, schön finden!? Grausam: Ja. Rücksichtslos: Ebenfalls ja. Aber schön? "Du wirst anders darüber gedacht haben, wenn man deine platt gewalzte Leiche vom Donnerweg kratzt.", erklärte ich trocken, aber trotzdem viel ausführlicher, als ich es normalerweise getan hätte. Worte waren kostbar. Sprach man zu viel, gab man zu viel von sich preis. Aber das naive Hauskätzchen durfte sich schon seine Gedanken machen. Dann konnte es vielleicht lernen, dass Monster nichts Schönes waren. Nachdem die Katze meine Frage beantwortet hatte, sprach ich mit rauer, vor Ironie triefender Stimme: "Du hast Recht. Streuner sind verdammt dazu, umherzukriechen. Nicht so wie ihr edles Hauskätzchen, dass auf dem Zaun zu seinem Garten sitzt und die Autos bewundern kann." Ich verdrehte die Augen, und sprang, noch während die Prinzessin mich nachahmte, auf den Zaun, nur wenige pfotenbreit von der nach Zweibeiner-stinkenden Katze entfernt. Während ich voller Abscheu in ihre Augen starrte, drehte ich meinen Kopf in ihre Richtung und miaute schließlich leise, aber dennoch gut verständlich: "Nur noch nie eine so vorlaute und dreiste." Ich stellte mit Genugtuung fest, dass es wie eine Drohung klang, und wandte mich ab. Ursprünglich hatte ich vorgehabt, auf ihre Frage nach meiner Person und anderen Streunerin hier in der Gegend mit einem abfälligen Kommentar zu antworten, aber das Aufblitzen von weißem Fell im Schatten einer Mauer brachte mich von meinem Vorhaben ab. Ich kannte wenige Katzen mit strahlend-weißem Fell. Die meisten waren inzwischen tot, oder eben verschwunden. Den Katzen aus Troubles Streunerbande wünschte ich den Tod. Den ehemaligen Mitgliedern der Bande von Douleur gönnte ich letzteres. Ich balancierte zum nächsten Zaunpfahl, wobei ich mir nicht anmerken ließ, wie ungewohnt sich selbst diese geringe Höhe schon für mich anfühlte. Aber die Provokation des dreisten Kätzchens hatte einfach sein müssen. An meinem Ziel angelangt, wartete ich einen kurzen Moment, in dem ich mich überwand, mit einem großen Satz nach unten zu springen, und dann schnurstracks in Richtung Mauer zu laufen. Erst eine Schwanzlänge vor den klaren, türkisfarbenen Augen machte ich schließlich halt, und musterte Silence. Ihren Spitznamen verdiente sie immer noch, vielleicht sogar ein wenig mehr, als zu den Zeitpunkt, an dem wir uns kennenlernten. In meiner Erinnerung war sie kleiner, und bei ihrem jetzigen Erscheinungsbild fehlte ein Lächeln. Aber sonst wäre sie ja auch nicht 'die Kalte'. "Silence.", hob ich die Stimme und sah die Streunerin weiterhin unverwandt an, während sich ein kaum sichtbares Lächeln auf mein Gesicht schlich.
Dieser Tag versprach wirklich, besser zu werden.
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BeitragThema: Re: Zweibeinerdorf   Zweibeinerdorf - Seite 19 EmptyMi Sep 21, 2016 8:12 pm

Ihr blauer Blick lag weiter auf dem kräftigen Kater, als sie das Gespräch mit dem Hauskätzchen beobachtete. Sie verstand nicht genau, was die beiden Katzen sagten, da der Wind sich gedreht hatte und die Stimmen der Katzen so von ihr weggetragen wurden. Dennoch konnte sie sehen, wie genervt Scáth von dem jungen Hauskätzchen schien, welches ihm anscheinend Löcher in den Bauch fragte. Ein kurzes lächeln erschien auf dem Gesicht der weißen Streunerin, während sie leicht den Kopf schüttelte. Oft bewunderte sie die Naivität vieler Hauskätzchen, denen es nicht einmal in den Sinn kam vorsichtig zu sein, mit dem was sie sagten, oder fragten. Natürlich hatte eine solche Unbefangenheit auch sie einmal ergriffen, als sie selbst noch zu ihnen gehört hatte, doch nach vielen Blattwechseln des Streunerdaseins, hatte sie diese Eigenschaft abgelegt. Ihre Blick folgte ihrem ehemaligen Bandengefährten, als er das Hauskätzchen stehen ließ und zu ihr hinüber lief. Ruhig folgten die türkisfarbenen Augen seinen Bewegungen und dem abschließenden Sprung von der Mauer, bevor Scáth etwa eine Schwanzlänge von ihr entfernt Halt machte. Einen Moment lang war es still zwischen den beiden Katzen, wobei die schlanke Kätzin genau registrierte, dass der getigerte Streuner sie musterte. Aber sie konnte es ihm nicht verdenken, jetzt wo sie sich so lange nicht gesehen hatten. Sie war gewachsen, hatte inzwischen ihre volle Größe erreicht, welche durchaus Eindruck machen konnte, doch wie sie Scáth kannte, würde ihn das nicht besonders imponieren. Als er ihren Namen schließlich nannte, stellte sich das Nackenfell der Weißen auf, zudem erblickte sie auch die leichten Ansätze eines Lächelns auf seinem Gesicht, was sie dazu ermutigte, ihm ebenso eines zu schenken. "Scáth", miaute sie, wobei die Freue in ihrer Stimme deutlich zu hören war. Sie trat ein Stück an ihn heran, sodass sie nur noch eine Mäuselänge trennten. "Es ist schön dich zu sehen" Ihre blauen Augen funkelten, diesmal jedoch deutlich wärmer, da sie ihre Freude über dieses unverhoffte Treffen nicht wirklich unter ihrer sonst so kalten Maske verstecken konnte. Denn Silence freute sich wirklich den Kater wiederzusehen, den sie damals, selbst in der kurzen Zeit, welche sie miteinander verbracht hatten, doch recht gern gewonnen hatte und die Freude darüber, dass er sich noch an sie erinnerte, vermochte das Lächeln auf ihrem Gesicht noch wärmer zu färben. Er hatte sie nicht vergessen. Und sie ihn ebenfalls nicht.
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BeitragThema: Re: Zweibeinerdorf   Zweibeinerdorf - Seite 19 EmptyMo Okt 03, 2016 10:11 am

Ich musterte Silence weiterhin abwartend, nein, geradezu gespannt darauf, wie sie wohl reagierte und schmunzelte leicht, als die Kalte mein Lächeln zart erwiderte. Auch sie sprach mich mit meinem Namen an, und ihre Stimme bebte leicht - oder hatte ich mir das eingebildet? So oder so, Silence schien glücklich, mich, ihren alten Bekannten, wieder zu sehen. "Du rettest den Tag.", miaute ich nun ebenfalls offen lächelnd und betrachtete die große, schlanke Streunerin mit einem Blick, den früher, als mein Verhältnis zu Solas noch enger und vertrauter war, nur meine Schwester verdient hatte. Man konnte darin Anerkennung sehen, aber auch Vertrauen. Ich blinzelte leicht. "Schön, dich wieder zu treffen." Als Silence bis auf eine Prankenbreite an mich heran trat und es nun an ihr war, ihren musternden Blick über mich schweifen zu lassen, ließ ich mich schließlich nieder und bewegte den Schwanz ohne Nachzudenken leicht in der Luft. Das war zwar eine nervige Angewohnheit, aber früher nötig gewesen, damit Whisper nicht nach ihm schnappte, als sie noch jünger war. Die Frage, was die Streunerin seit unserer letzten Begegnung erlebt hatte, brannte mir auf der Zunge, aber ich blieb still sitzen und schwieg. Gesprochen hatte ich genug, jetzt war Silence wieder an der Reihe.
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BeitragThema: Re: Zweibeinerdorf   Zweibeinerdorf - Seite 19 EmptyDi Okt 04, 2016 9:19 am

Die Worte des Katers, gepaart mit einem Lächeln, dem die große Weiße die Ehrlichkeit desselben deutlich entnehmen konnte, ließen das Herz der Kätzin kurz höher schlagen. Scáth schien sie ebenso positiv in Erinnerung zu haben, wie sie ihn, was Silence freute, denn auch wenn sie im Kampf auf der selben Seite gestanden und hin und wieder gemeinsam gekämpft hatten, hatten sie sich danach doch aus den Augen verloren, was die Weiße schade fand, da sie den getigerten Kater gerne näher kennengelernt hätte. Aber vielleicht hatte sie jetzt die Chance dazu. Genau erkannte Silence den Blick des Katers, in dem sie etwas neues erkennen konnte, etwas, was er ihr bis jetzt nur einmal gezeigt hatte und selbst da nicht so offensichtlich. Anerkennung. Das Nackenfell der Kätzin sträubte sich ein wenig vor Verlegenheit, dass der große Kater anscheinend von ihr beeindruckt war, da sie so etwas nie in ihrem Leben erwartet hatte. Und von Scáth schon gar nicht, welcher wohl einen guten Grund haben musste, um jemand anderen zu bewundern, so wie sie ihn kannte. Gleichzeitig war es aber auch die Freude darüber, dass sie im Blick des Streuners ebenfalls eine Art von Vertrauen erkennen konnte, die ihr Herz erneut zum Beben brachte. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass ihr jemand aus ihrer Vergangenheit so freundlich wieder begegnen würde.
Die weiße Kätzin lächelte den Kater weiter etwas verlegen an, als dieser sich niederließ. „Also ich weiß nicht, ob ich die Rettung des Tages bin“, miaute sie freundlich und gleichzeitig erheitert über die Worte ihres Gegenübers, bevor sie sich selbst in einer flüssigen Bewegung sanft auf den Boden gleiten ließ, so grazil, wie man es von ihr gewohnt war. Ihre türkisblauen Augen ruhten voller Neugier auf dem Kater, die Wärme in ihrem Blick wirkte sicher ungewohnt auf Scáth, der sicher nur die Kälte darin kannte, doch sie waren nicht mehr in der Streunerbande, wo man immer und permanent stark und unnahbar wirken musste. Das war Silence nicht. Was sich dennoch nicht geändert hatte, war die leichte Traurigkeit, die in ihrem warmen Blick umso mehr auffiel. Aber Silence vertraute Scáth, weshalb sie beschloss ihre Kühlheit für diesen Moment größtenteils abzulegen. Er würde ihr nicht wehtun. Für einen Augenblick herrschte zwischen den beiden Katzen wieder Stille, da keiner von beiden etwas sagen zu wollen schien. Silence war es eigentlich unangenehm, den ersten Schritt machen zu müssen, aber sie war voller Neugier, wie es ihrem alten Bandenkameraden ergangen war. „Wie geht es dir?“, erhob sie schließlich ihre sanfte Stimme, wobei sie leicht den Kopf schieflegte. „Du siehst...gut aus“ Ihre Schwanzspitze zuckte leicht, als sie etwas verlegen den Blick zur Seite wandte. Es lag ihr nicht Komplimente zu machen, aber sie meinte es so, wie sie es sagte.
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BeitragThema: Re: Zweibeinerdorf   Zweibeinerdorf - Seite 19 EmptySa Okt 08, 2016 5:35 pm

Ich sah die Kalte immer noch an, konnte den Blick nicht von ihr wenden. Ich wollte die ganzen Eindrücke, die - immer noch - auf mich ein prasselten, aufsaugen und zu meinem alten, scheinbar überholten Bild von Silence hinzufügen. Ich verstand zum Beispiel nicht die Wärme in ihren dunklen, türkisblauen Augen. Hatte mein Gegenüber sich von dem einen auf den anderen Moment so sehr gewandelt? Gerade eben schien Silence noch so kalt und... nun, nicht direkt unnahbar, aber dennoch auf Abstand bedacht wie ich sie damals kennengelernt hatte. Und jetzt lächelte sie mich mit ihren großen Augen warm und gleichzeitig traurig an. Ich kannte die Trauer, die Kälte respektierte ich, dich die Wärme war mir nicht vertraut, aber trotzdem mochte ich sie. Ich spitzte aufmerksam die Ohren, als Silence zu sprechen begann, und wu derte mich erneut über ihre Verlegenheit. Hatte ich einen Fehler begangen, indem ich sie als "Rettung" bezeichnet hatte? Unschlüssig zuckte ich mit dem Ohr und erklärte ruhig: "Ich meine es so, wie ich es sage. Retterin." Meine Aussage und gleichzeitig auch das Thema beendete ich mit einem ehrlichen Lächeln. Dabei schweiften meine Gedanken kurz an das Hauskätzchen ab, das sich wohl noch immer die nicht vorhandenen Flöhe aus dem feinen Pelz schüttelte aus Sorge vor den Krankheiten, die es nun alle hatte. Außerdem dachte ich an Solas und Whisper, vor denen er tagtäglich floh, weil sie mein monotoner Alltag waren. Manchmal wünschte ich mir, meine Dankbarkeit offener zeigen zu können, doch ich war noch nie ein Kater der großen Worte. ich mein Bild von Silence entsprach nicht dm einer "Labertasche" wie etwa dem von Hope. Ich schätzte Katzen, deren Lebensinhalt nicht draußen bestand, zu reden, doch man traf diese Charaktereigenschaft häufiger bei Männchen als bei Weibchen an. Hope war die Ausnahme - Silence war die Ausnahme. Ich sah der glücklichen Traurigen in die Augen, als diese erneut sprach und mich nach meinem Befidn fragte. "Nicht gut, aber auch nicht schlecht.", miaute ich wahrheitsgemäß. Zumindest begann dieser Tag weniger eintönig und grau als die letzten paar Monden. Dieser Tag hatte gut angefangen, und ich würde alles dafür geben, dass er auch gut endete. Silence hatte inzwischen den Kopf leicht schief gelegt und miaute nun mit ihrer leisen, sanften Stimme, ich sähe gut aus. "Oh, ähm. Danke.", miaute ich perplex und sah Silence, die den Kopf abermals verlegen zur Seite wandte, an. "Und... gleichfalls. Du bist größer geworden, richtig?" Oh man, in was war ich da gerade hineingeraten? Obwohl ihre Worte mir schon irgendwie schmeichelten. Bis jetzt hatte mir noch niemand gesagt, dass ich gut aussah. Sagte man das zu alten Bekannten? Oder zu Freunden? Meine Pfoten kribbelten leicht bei dem Gedanken daran, dass Silence mich vielleicht für einen Freund hielt. Inzwischen war eine peinliche Stille eingetreten, die ich dann doch brechen wollte. "Hättest du Lust, zusammen zu Jagen?" Bah, wo kam das Zögerliche denn jetzt her? Unmöglich. Ich fühlte mich fast ein wenig wie ein Junges, das noch ohne Erfahrung durch die Welt tapste und überall dagegen stieß, weil es eben keine Ahnung von gar nichts hatte. Es war ein grauenvolles Gefühl. Dabei lag es sicher daran, dass Solas meine einzige Freundin war. Mit Blue hatte ich niemals so viel anfangen können, wie meine Schwester, und eigentlich fand man auch keine Freunde, wenn man  so misstrauisch wie ich durchs Leben ging. Dieses Zögerliche kommt also daher, weil ich nur eine Freundin habe, redete ich mir ein und blickte mein Gegenüber nun wieder voller Aufmerksamkeit an.
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BeitragThema: Re: Zweibeinerdorf   Zweibeinerdorf - Seite 19 EmptyDo Okt 13, 2016 3:07 pm

Schon seit einer Weile hatte ich mich von meiner Schlafstätte erhoben und auf die Rückkehr meines Bruders, vielleicht sogar mit Frichbeute?, gewartet. Vergebens, wie ich merkte. Also schlich ich mich zwischenzeitlich raus und sah ihn mit einem Hauskätzchen reden, welches ziemlich aktiv und neugierig, ansonsten aber auch interessant wirkte. Das hält ihm also vom Jagen ab. Na Bruderherz, damit wirst du aber allein fertig werden müssen, ich gehe jetzt Frühstück besorgen, damit wir nachher gestärkt etwas zusammen machen können, dachte ich und war schon gutgelaunt, da ich mir schon seit einiger Zeit vorgenommen habe, einen Ausflug zur Hafenstadt plus nächtliche Übernachtung beim Monsterfriedhof, wie in den alten Tagen, zu machen. Langsam trottete ich zurück ins Nest und wusch mir den Pelz sorgfältig, eigentlich war mir dank meines Felles nicht warm und es war auch nicht dreckig, doch die Routine machts aus. Dann fiel mein Blick auf Whisper, welche für mich wie eine kleine Schwester war, seit wir sie gefunden hatten. Wir... ich und Kiba. Ich zuckte bei den Gedanken zusammen, der sandbraune Kater mit seinen leuchtenden Augen schlich sich wie eine Schlange in meinen Kopf und hielt meine Gedanken gefangen, wenn ich nicht aufpasste, wenn ich Emotionen zuließ. Zuletzt hatte ich mich ihn in der Schlacht gegenüber gesehen, hatte mich aber in der Gegend erkundigt, doch niemand hatte von ihm gehört. Ein kleiner Teil meines Herzens hoffte das es ihm gut ginge, doch der Großteil hatte zu viel Angst darüber nachzudenken, was wäre wenn es so wäre und lehnte strickt sein Überleben ab, weshalb der kleine Teil scheußlich zu schmerzen anfängt. Wenn das die Liebe ist, dann will ich sie nicht. Meist konzentrierte ich mich deshalb hauptsächlich darauf, morgens die Augen aufzumachen, meine Beine in Bewegung zu setzen und genug Nahrung für uns drei zu besorgen, damit ich mir keinen Kopf machen musste und in Form blieb. Mehr nicht. Wenn meine emotionale Beanspruchung nur um eine Winzigkeit anwuchs, wurde ich wütend und wenn ich wütend wurde, zerstörte ich vollkommen unschuldige Dinge, wie zum Beispiel die Beziehung zu meinen Allerliebsten, Whisper und Scáth. Erstere weckte ich nun mit einen sanften Rütteln an ihrer Schulter, während ich leise miaute:"Aufstehen, Faulpelz. Ich hol jetzt Frühstück und möchte dich danach putzmunter sehen, sonst setzts was." In meiner Stimme war der Scherz herauszuhören, obwohl ich es teilweise auch ernst meinte. Eigentlich ist Whisper schon seit zwei Blattwechseln im Alter, wo ich sie verjagen müsste, doch ich brachte es nicht übers Herz, jedoch wollte ich ihr Unabhängigkeit angewöhnen, falls ich und Scáth mal nicht mehr waren. Also erhob ich mich und plante schon den Tag, weshalb ich mich automatisch von meinen Pfoten führen ließ und kein großes Interesse für meine Umgebung aufbrachte.

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BeitragThema: Re: Zweibeinerdorf   Zweibeinerdorf - Seite 19 EmptyFr Okt 14, 2016 9:23 pm

Ein leichtes Lächeln huschte über das Gesicht der Kätzin, als der Kater vor ihr das Kompliment zurück gab. Zudem sträubte sich ihr Nackenfell leicht. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass er ihr ebenfalls ein Kompliment aufgrund ihres Aussehens machte. Natürlich war es höflich, selbiges zurückzugeben, aber Silence wäre es neu, dass Scáth so sehr auf einen höflichen Umgang achten würde. Als er sie darauf ansprach, dass sie wohl gewachsen wäre, hob sie den Kopf um an sich herunter zu sehen. "Gut möglich", antwortete sie den getigerten Streuner. "Es ist ja einiges an Zeit ins Land gegangen" Sie lächelte leicht bei ihren Worten, während sie ihm wieder ihre türkisen Augen zu wandte.
Dann herrschte wieder Stille zwischen den beiden alten Bekannten. Es war schwer ein Gespräch zu führen, wenn beide nicht wussten was sie sagen sollten. Silence war es noch nie passiert, dass sie jemanden aus ihrer Vergangenheit wieder getroffen hatte, weshalb sie nicht wusste, über was sie sich mit dem Kater unterhalten sollte. Scáth brach schließlich die Stille mit einem Angebot, bei dem die Kätzin die Ohren spitze. Jagen gehen? Die Helle sah ihn einen Augenblick an, bevor sie leicht nickte. "Natürlich, mit dem größten Vergnügen" Ihre Worte waren freundlich, und gleichzeitig etwas aufgeregt, ob seines Angebotes. Mit einer fließenden Bewegung bewegte sich ihr Schweif von ihren Pfoten wieder nach hinten, als sie sich erhob. Ein leichtes Lächeln lag auf ihren Lippen, als sie den Anderen weiter im Blick hatte, darauf wartend, dass er den Weg führen würde. Es war sein Vorschlag, so würde sie auch ihm folgen.
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