AhornClan Lager

Nebelpfote erklärte, das er mit Herbstglanz kämpfen trainieren solle, was ich zwar schade, aber für ihn auch toll fand. "Wow, bei ihr bist du dann wirklich richtig. Pass aber auf dich auf, ich will dich nicht wieder zusammenflicken müssen," miaute ich ihn grinsend hinterher. Die rote Kriegerin war nämlich meine frühere Mentorin gewesen und wusste ihre Krallen geschickt einzusetzen. Während ich mich an Eichhornpfote wandte, erblickte ich Gepardenfrost, der ich nachsah, welche mir aber die kalte Schulter zeigte. Irgendwie wirkt sie wie ausgewechselt, dachte ich und sah dann erwartungsvoll meine Schülerin an. "Also, wir gehen am besten heute im bunten Laubwald klettern lernen und zum Schluss können wir das Jagen versuchen, klingt doch gut oder?" miaute ich freundlich und ging dann langsam los zum Lagereingang und dann immer weiter hinaus, damit meine Nichte mich ja nicht aus dem Augen verlor.

---> bunter Laubwald

Friedlich hatte ich im Nest neben meinen quiekenden Schwestern geschlummert, als mich plötzlich etwas am Nacken hochnahm. Hilfe! dachte ich überrascht und maunzte aus Protest laut auf, als plötzlich alles hell und grell wurde - eine Farbexplosion direkt vor meinem Augen! Zuerst nahm ich nur verschwommene Umrisse wahr, bevor ich doll blinzelte und alles schärfer wurde. Dann ließ man mich auch endlich los und ich landete auf einem harten Untergrund vor meiner Mutter. Klagend sah ich zu ihr hoch und musterte sie dann, sie war ziemlich hübsch mit grünen Augen und glatten, rotbraun gemusterten Fell. Ob meines auch so aussieht? fragte ich mich und sah über die Schulter auf meines, doch dies stand flauschig ab und war dunkelbraun, mit kleinen dunkleren Streifen. Während ich es betrachtete, stürzte sich plötzlich etwas auf mich. An einem theatralischen Fauchen bemerkte ich das das Kirschjunges war, welche mich runter riss und sich an meinem Ohr zu schaffen machte. "Miaaar!" knurrte ich spielerisch und wälzte mich weg, bevor ich aufstand und zu ihr hechtete, wo wir in einem Knäul aus boxenden Pfötchen zu Boden gehen.

Ameisenpfote wartete sitzend auf dem kühlen Boden, wie Rosengift es ihm aufgetragen hatte, gedankenlos am Lagerausgang und sah über das Lager, bis die Kätzin zu ihm traf und sogleich aufbrechen wollte. Ein wenig unsicher legte der frisch ernannte Schüler die Ohren an, als seine Mentorin sich durch die lichter werdende Dornenranken schob und folgte ihr auf zögerlichen Pfoten. War die alte Wassermühle nicht auch noch ehemaliges Lotusclangebiet? Was, wenn der Lotusclan sie zurück will? Nervös sträubte Ameisenpfote sein Fell, dann folgte er Rosengift in die unbekannten Weiten des Ahornclans.

---> Alte Wassermühle

Linnaeapfote war wirklich glücklich darüber dass Schneewolke Junge bekam und das sie Adlerschwinge als Gefährte hatte, dieser Kater war wirklich toll und behandelte sie gut das sah man und er fühlte es auch. Immer noch fröhlich lief er an den anderen Katzen vorbei. All die die er liebte waren hier und die, die Verstorben waren, waren auch in seinem Herzen und dort war eine Menge Platz, er hatte ein großes Herz. Er lief durch den Lagerausgang und war bereit zu jagen.

--> Alte Zweibeinermühle

Mein Mentor Unterhielt sich noch mit Nebelpfote, allerdings hörte ich nur Halbherzig zu, denn ich war viel zu fixiert auf den Heutigen Tag. Neugierig hob ich den Kopf, als Glutschatten anfing mit mir zu reden und bei seinen Worten wollte ich fast in die Luft hüpfen und einen Freunden SChrei los lassen. Es ging jetzt los und die Erste Lektion war Klettern! Danach würden wir noch Jagen gehen und den Tag damit nutzen dem Clan zu dienen, so wie ich es immer wollte. "Klingt Perfekt!" bestätigte ich seine Meinung.

----> Bunter Laubwalt

Erst am frühen Vormittag wurde Goldstreif wach und räkelte sich gähnend in seinem Nest. Der Kriegerbau war bereits leer und nach einer kurzen Fellwäsche verließ Goldstreif ihn, um auf der Lichtung von einer kalten Brise empfangen zu werden. Er plusterte sein goldbraunes Fell auf und blinzelte verschlafen dem Sonnenlicht entgegen, gut geschlafen hatte er nicht. "Und Blaubeersprenkel hab ich auch verpasst," bemerkte er und ließ den Kopf hängen. Noch einmal gähnte der müde Kater und trottete zum Frischbeutehaufen rüber, stockte aber auf der Hälfte des Weges als er den weißfelligen Leichnam auf der Lichtung entdeckte. "Oh nein, Morgentau.." Seine Stimme war leise und brüchig, und sanft drückte er seine Schnauze in das Fell der hübschen Kätzin die ihn und seine Schwester während seiner Schülerzeit begleitet hatte. "Pass gut auf Traumsplitter auf.", flüsterte der Goldene durch Morgentaus Fell und hob traurig den Kopf. Er hatte schon lange nicht mehr an seine Schwester gedacht und langsam schien es ihm, als würde sie vergessen werden. Vor der Kinderstube saßen Bernstein mit ihren Jungen und Schneewolke, weshalb der Kater zu ihnen ging. "Das erste Mal draußen?", fragte er freundlich und betrachtete die Jungen, wobei er sich ein sanftes Lächeln nicht abringen  konnte, obwohl es ihm wohl nicht vergönnt werden würde Vater zu werden. "Wisst ihr beide wo Nussfell ist?" fragte er die beiden Kätzinnen und senkte seine Stimme. "Weiß er schon von Morgentau?" Sein Blick glitt von Schneewolke und Bernstein wieder zu den Jungen, welche sich kämpfend auf dem Boden tollten.

<-- Efeufelsen

Federspiel trabte zum Frischbeutehaufen und ließ ihre Beute fallen, kurz sah sie sich um und roch die Beute, aber Mottenflügel fand sie nicht leider. Sie seufzte tief und kehrte dann zurück, es wurde Zeit die restliche Beute zu holen. Und es würde Zeit dauern bis Mottenflügel zurück war, wo auch immer sie steckte.

--> Efeufelsen

Nachdem Federspiel die restliche Beute geholt hatte und abgelegt hatte sah sie Goldstreif neben? Federspiel ihre Augenweiteten sich das war Morgentau, sie hatte die Katze nicht gut genug gekannt trotzdem lief sie zu dem kühlen Körper und vergrub kurz ihre Nase in das Nackenfell der toten Katze. Dann verließ sie den Leichnam und lief erst mal zum Rand um ein wenig auszuruhen.

<-- Efeufelsen

OuT: Ich hoffe das verwirrt nicht allzu sehr? Ich werde es löchen bzw ändern wenn das nicht erlaubt ist und es ist nur eine x1 Sache!

Lilienjunges hatte tief und fest geschlafen als sie plötzlich am Nackenfell gehoben wurde und ein eisiger Windzug ihr entgegen kam. Schlagartig öffneten sich ihre Augen und sie blickte schreckhaft zur Seite, denn neben ihr baumelte ihre gefleckte Schwester und nur ihr warmer Rücken berührte Lilienjunges. Ihr Blick glitt nach oben, wo der Kopf eines riesigen, weißen Wesens war. Kläglich begann die Bunte zu maunzen, sie wurden entführt! Doch als sie wieder festen Boden unter ihren Pfoten spürte war ihre Mutter plötzlich wieder bei ihr. "Was soll das bloß?", fragte das Junge sich, als sich ihre Augen allmählich an das helle Licht gewöhnt hatten und sie ihre beiden Schwestern kugelnd etwa eine Hasenlänge entfernt fand. Zaghaft setzte Lilienjunges sich neben ihre Mutter und sah mit großen Augen zu ihr auf. Bei ihr waren die weiße Entführerin und eine goldbraune Katze, doch die kleine Kätzin hatte viel mehr Augen für diese große, kalte Welt!

<--- LC-Lager

Nach einem letztendlich doch ganz gemütlichen Rückweg in unser Territorium kamen Blaubeersprenkel und ich entspannt im Lager an. Ach wie hatte ich doch das Blätterdach über dem Kopf vermisst, dachte ich und genoss die gewohnte Umgebung. Danach musterte ich das Geschehen im Lager, wobei mir nur noch ein paar bummelnde Patrouillenmitglieder und die Königinnen auffielen. Beruhigt wandte ich mich also zu der jungen Heilerin und musterte sie mitfühlend. "So, Endstation. Brauchst du sonst noch jemanden der dir beim Kräuter sortieren hilft oder soll ich einen Schüler hertreiben, der dir das Nest erneuert?" fragte ich mit gewohnt sarkastischen Humor, aber ernsten Blick. Es muss schwer sein, die Last des Clans mit einem Mal allein auf den Schultern zu haben, um diese Pflicht beneide ich Anführer und Heiler nicht.

<--- bunter Laubwald + Eichhornpfote

Mit einem entspannten Tempo kamen wir wieder zuhause an und ich bemerkte, das wir relativ früh dran waren. Also wandte ich mich noch ein letztes Mal Eichhornpfote zu. "Du hast heute ganze Arbeit geleistet, Eichhornpfote. Ruh dich am besten noch ein bisschen aus, bevor deine Geschwister kommen," miaute ich freundlich und sah zu wie sie sich in den Schülerbau aufmachte. Ich selbst holte mir eine Maus vom Frischbeutehaufen und genehmigte mir einen sonniges Plätzchen, wo ich anfing meine Mahlzeit zu verspeisen.

<----- Nebelgleise

Auf dem Weg ins Lager dachte ich hauptsächlich über Glutschatten nach, was wenn er und Rosen... Gefährten waren? Oder sie sich liebten? Ich biss etwas fester zu und spürte wie sich meine Zähne in das Fleisch der erlegten Drossel bohrten, schnell lockerte ich den Griff wieder um die Beute nicht zu zermalmen. Das könnte dann schließlich niemand mehr essen und das war wohl kaum Sinn der Sache. Ich warf die ganzen negativen Gedanken ab, vielleicht male ich bloß den Teufel an die Wand und alles ist gut, oder? Sofort schüttelte ich den Kopf. Genug der Nachfragen und des Zweifeln´s! Das Lager kam in Sicht, und als ich dieses betrat sah ich wie Glutschatten gerade mit Eichhornpfote das Lager betrat. Anscheinend war Rosengift nicht mit dabei gewesen, jedenfalls hoffte ich es einfach. Wenn ja konnte ich sowieso nichts daran ändern, ich seufzte kaum hörbar. Wieso mache ich mir immer so viele Gedanken? Und dann immer so viele negative? Ich brachte nun die Drossel zum Frischbeutehaufen, doch Hunger hatte ich keinen also zog ich mich ohne mir etwas zu nehmen zurück von besagtem Ort und sah zu Glutschatten rüber. Sollte ich ihm Gesellschaft leisten?

<---- Efeufelsen

Nussfell trottete hinter Federspiel her, wobei die Kätzin ein ordentlich Tempo vorlegte und bald schon aus dem Sichtfeld der beiden anderen Krieger verschwunden war. "Warum hat sie es so eilig?" nuschelte der Gemusterte zwischen dem Maul voll Beute zu Glimmer und warf ihr einen fragenden Blick zu. Plötzlich drehte sich der Wind und ein seltsamer Geruch drang in die empfindliche Nase des Kriegers. Er deutete mit aufrechtem Schweif seiner Clangefährtin stehen zu bleiben und sah sich angespannt um. Ein paar Büschel hohes Gras waren platt getreten und Zweige im Unterholz abgeknickt, als wäre etwas großes unbeholfen durch den Wald getrampelt. Vorsichtig ließ Nussfell seine Beute zu Boden sinken und peitschte mit seinem Schweif. "Irgendetwas stimmt hier nicht." Mit angelegten Ohren lief er ein paar Schritte voraus und begutachtete den Schaden im Unterholz, als plötzlich ein ein metallisches Klicken zu hören war und aus dem Gestrüpp ein metallener Kasten über dem Kater zu schnappte. Jaulend warf Nussfell sich gegen die Gitterstäbe und versuchte sich mit aller Kraft zu befreien, doch es war zwecklos. Laute Schritte waren zu hören und panisch starrte der Krieger in die Richtung, aus der die Geräusche kamen. "Glimmer, hau ab! Lauf!" rief er der Kätzin zu stellte sich fauchend dem riesigen Zweibeiner, der nun in Sichtweite kam. Er stank nach Feuer und hielt einen langen Holzstab in seiner Hand, mit der er auf den Käfig zielte. Als er jedoch Nussfell sah, steckte er den Stab weg und nahm den Kater samt Käfig wortlos hoch. "Warn' die anderen!" konnte man Nussfell noch rufen hören, ehe er davon geschleppt wurde.
[Beute wurde fallen gelassen, kann aufgehoben werden]


----> Zweibeinerort

Als ich schon die Hälfte meiner Maus genüßlich verspeist hatte, erkannte ich einen Schatten am Lagereingang. Gepardenfrost. Ich sah wie die hübsch gemusterte Kätzin ihre Beute fallen ließ und sich ohne etwas zu Essen zurückzog. Als ich ihren Blick auffing lächelte ich ihr zu und bedeutete ihr herzukommen. "He, Gepardenfrost. Willst du lieber mir anstatt den Brennnesselbusch Gesellschaft leisten?" rief ich freundlich und ließ meinen Blick kurz zu den Strauch neben ihr schweifen, bevor ich wieder in ihr adrettes Gesicht sah. Ich sollte mich vielleicht entschuldigen sie einfach so stehen gelassen zu haben, ob sie das versteht? dachte ich und wartete geduldig, während ich mich meiner Maus zuwidmen wollte. Doch plötzlich hörte ich etwas. Ein Hilferuf? fragte ich mich und lauschte nochmal mit zuckenden Ohren, doch es blieb still. Ich musste grinsen, da wollte mir tatsächlich meine Fantasie einen Streich spielen.

Etwas nachdenklich stand ich nun bei den Brennnesseln, sah mir diesen Busch einen Moment an ehe ich zu Glutschatten sah. Ich wusste nicht ob er meine Gesellschaft haben wollte und so blieb ich vorerst unentschlossen stehen wo ich war, nachdenkend darüber was so vorgefallen war. Jedoch dachte ich mehr an den hübschen rötlichen Kater und sah erneut zu ihm, dieses mal sah auch er in meine Richtung und er lächelte mir zu. Auf mein Gesicht schlich sich nun ebenfalls ein Lächeln und auf seine Worte hin begann ich mich auf ihn zu zu bewegen, bei ihm angekommen setzte ich mich "Natürlich leiste ich lieber dir als dem Brennnesselbusch Gesellschaft" miaute ich mit leichter Belustigung in der Stimme und sah den hübschen Kater vor mir an. Dummerweise erinnerte ich mich gerade genau jetzt an ihn und Rosengift und legte meinen Schweif etwas nervös um meine Pfoten "hatte er mich vielleicht gerufen um mir zu sagen dass sie und er Gefährten waren?" Ein leichter Stich zog sich in mein Herz "hoffentlich nicht" bat ich förmlich und betrachtete Glutschatten. Plötzlich hörte ich etwas, glaubte ich zumindest. Auch die Ohren meines Clangefährten zuckten, hatte er das selbe gehört? Einen Augenblick noch lauschte ich auf das vermeintliche Geräusch doch Stille war eingekehrt, also schätzte ich dass bloß irgendein Beutetier sich in der Nähe des Lager´s verirrt hatte und sofort wieder verschwunden war, jedoch bekam ich einen unangenehmen Geruch in die Nase. Er ähnelte dem von Morgentau als ich ihre Leiche fand, doch ganz zu ordnen konnte ich ihn nicht, roch Glutschatten es auch? Ich wartete nun erst einmal ab ob es einen Grund hatte weswegen der Kater mich zu sich gerufen hatte oder ob er vielleicht auch eine weitere Reaktion zeigte was das Geräusch oder den Geruch betraf. Vielleicht aber bildete ich mir das alles auch nur ein, ich hatte eine Weile nichts gefressen weil ich die ganze Zeit nur an Dinge dachte welche mir Kummer bereiteten, spielte mir der Hunger nun Streiche?

Ich blickte auf als Gepardenfrost sich tatsächlich zu mir gesellte und etwas belustigt meinte, das sie natürlich lieber mir Gesellschaft leistete als dem Brennnesselbusch. So gefällst du mir schon viel besser als schmollend am Lagereingang, dachte ich mit einem innerlichen Grinsen, bevor ich nach außen hin einen hochmütigen Mime annahm und gespielt selbstverliebt miaute:"Kein Wunder bei meinem unwiderstehlichen Charme." Ich lachte auf, verstummte dann aber als Gepardenfrost nervös ihren Schweif um die Pfoten legte. Dann ließ ich kurz meinen Blick auf ihr ruhen und sah, wie ihr beinahe die Rippen durchstachen. Schnell schaute ich wieder nach unten auf meine noch nicht einmal halb gegessene Maus. Ich überlegte nicht lang und schob mit dem strahlensten Lächeln meinerseits der Kätzin die Maus hin. "Hier, iss das. Nachher haben wir noch eine hübsche Kriegerin verloren, während ich mir Mäuse aus Langeweile runterdrücke," meine Stimme war zwar freundlich, duldete aber keinen Wiederspruch. Während ich wartete, das Gepardenfrost sich ihren Mahl zuwendete, redete ich etwas zögerlicher und nun gar nicht mehr so keck weiter:"Ähm... Ich wollte mich noch wegen letztens entschuldigen, dass ich dich einfach so stehen gelassen habe. Du musst verstehen, mir ist meine Schwester sehr wichtig und ich hätte am liebsten Eisfell an seinen Ohren hierher zurückgeschleift, also...," ich überlegte fieberhaft, womit ich das entschädigen könnte und musste dann leicht lächeln, als mir eine Idee kam,"wie wäre es mit einer kleinen Jagd am Abend?" Erwartungsvoll sah ich die Kätzin an und lobte mich für meinen gut gewählten Zug. So konnte ich nämlich herausfinden, warum ich ihr nicht schon früher über dem Weg gelaufen bin, was sie so geheimnissvoll machte und mich trotztdem reinwaschen, was meine schlechten Manieren betrifft. Während ich überlegte drehte der Wind und ein komischer Geruch wehte herüber. Zweibeiner? Muss wohl vom Zweibeinerort rübergeweht werden. Sie würden doch niemals so tief in unser Gebiet eindringen!

Sein gespielt selbst verliebtes Miauen brachte mich zum kichern und ich grinste den Kater mit gut gelaunter Miene an "Da hast du natürlich Recht oh du charmantester Kater der charmanten" miaute ich belustigt und betrachtete Glutschatten dessen Lachen verstummt war. Sein Blick ruhte einen Augenblick auf mir dann auf seiner Maus und im nächsten Augenblick schob er mir diese auch schon zu. Ich sah ihn an und ein strahlendes Lächeln war auf seinem hübschem Gesicht zu sehen als er sagte ich solle dies essen. Er sagte wir hätten nachher noch eine hübsche Kriegerin verloren, ich wurde ganz verlegen als er das sagte und legte die Ohren leicht zur Seite deswegen "Ach Glutschatten, du machst mich ja ganz verlegen" raunte ich ihm leicht lächelnd zu und sah die Maus an "Danke für die Maus, ich könnte echt mal wieder was vertragen" miaute ich als ich den Ton in seiner Stimme hörte. Er war sehr freundlich, aber bestimmend gewesen und wahrscheinlich war es auch das beste für mich etwas zu essen. Also ließ ich mich nieder um einmal ordentlich in die Maus hinein zu beißen und sie schmeckte wirklich klasse! Wenn man ne Weile nichts fraß dann schmeckte Beute doch tatsächlich noch besser, und während ich fraß lauschte ich den weiteren Worten von Glutschatten. Er sprach nun zögerlicher und ich spitze meine Ohren während ich ihm zu hörte. Der Kater entschuldigte sich bei mir wegen letztens als er mich einfach so stehen gelassen hatte, ich müsse aber verstehen dass ihm seine Schwester sehr wichtig sei und was er am liebsten mit Eisfell getan hätte. Ich nickte und sah wie sich ein leichtes Lächeln auf seinem Gesicht zeigte als er den Vorschlag machte mit mir am Abend auf eine kleine Jagd zu gehen. Ich betrachtete den hübschen Kater und lächelte nun ebenfalls "Die Jagd finde ich eine tolle Idee und ich freue mich drauf" sagte ich zuerst und ging dann auf das ein was er als erstes gesagt hatte "Naja dass du einfach gegangen warst war nicht einmal so schlimm, eher was anderes" murmelte ich leise aber schüttelte schnell den Kopf, hoffentlich fragte er nicht nach was ich meine, das könnte peinlich werden also sprach ich schnell weiter "Wie du sagst ging es immerhin um deine Schwester, ich kann das verstehen, ich hätte für Löwenstolz sicher das selbe getan" miaute ich und sah einen Moment in den Himmel. Ob mein Bruder noch lebte? Ich seufzte kurz und sah Glutschatten wieder an "Ich nehme deine Entschuldigung also natürlich an. Auf dich kann man nicht lange sauer sein" schnurrte ich belustigt und sah auf meine Maus hinab wovon nur noch ein Happen übrig war. Mit einem letzten Bissen vertilgte ich den Rest der Beute und spürte genussvoll das Gefühl der Sättigung welches begann ein zu setzen "Die Maus hat wirklich gut getan" dankte ich dem Kater bei mir und putzte mir die Schnauze vom Blut sauber ehe ich Glutschatten wieder ansah. Irgendwie begann ich ganz leicht zu träumen und bemerkte gar nicht den Geruch der Zweibeiner welcher vom Wind in unsere Richtung getragen wurde, ich dachte nur an Glutschatten "Wie hübsch er doch ist."

Gepardenfrost stimmte mir neckend zu, das ich der Charmanteste der Charmanten wäre. „Naja, ich denke meinen Vater steht die Auszeichnung eher zu. Er hatte Hyazinthenregen schon als junger Krieger erobert, sollten dann nicht bei mir die Kriegerinnen Schlange stehen?“ fragte ich selbstironisch und machte eine ausladende Geste. Dann schüttelte ich leise lachend den Kopf und beließ es dabei. Auf meinen Spruch mit der verlorenen Kriegerin reagierte Gepardenfrost ganz schön verlegen und bestätigte mir das auch mit einem gelächelten Raunen. Darauf lächelte ich nur geheimnisvoll und schaute dann der Kriegerin amüsiert zu, wie sie förmlich über die Maus herstürzte. Und ich dachte das machen nur Königinnen, dachte ich und wurde dann nachdenklich. Ich sollte mal Bachklang besuchen gehen, seit der Ernennung ihrer Jungen ist sie kaum zu sehen, dachte ich und wurde dann aus meinen Gedanken gerissen, als Gepardenfrost auf meine Entschuldigung reagierte. Aufmerksam hörte ich ihr zu und spitzte vorfreudig die Ohren, als sie meinte sie würde sich auf eine Jagd freuen. Als sie meinte, das es nicht daran lag das ich einfach gegangen war, sondern es etwas anderes war, was sie verletzt hatte, sah ich sie verwirrt an, bemerkte aber ihren schnellen Themawechsel und ich sprach es nicht an. Die Kätzin meinte, das sie dasselbe für Löwenstolz getan hätte, was mich nochmals verwirrte. Ich kniff kurz leicht die Augen zusammen und mir kam eine verschwommene Erinnerung von einen etwas jüngeren Jungen, welches samt seines Vaters aus dem Lager verschwand, die Mutter folgte später. Mein Blick huschte zu Gepardenfrost und ich sah sie mitfühlend an. War das etwas ihre Familie gewesen? Warum hat sie sich dann nie zu uns gesellt, als wir Moosball gespielt haben? Sie muss doch total einsam gewesen sein!Die Hübsche fuhr fort das sie die Entschuldigung natürlich annahm, mir könne man nämlich nicht lange sauer sein. „Sag das meinen Schwestern,“ murmelte ich und erinnerte mich kurz lächelnd an unsere abenteuerliche Jungenzeit, bevor ich schauderte, als mir erneut klar wurde, das ich fast meine gesamte Familie erst im Sternenclan wieder sah. Wüstenwind, Perlenmond, Hyazinthenregen, Flammenherz, Rotbeere und Silberjunges fehlten mir sehr, weshalb ich mir noch mehr Sorgen um Blaumeisenfeder, Bachklang und ihre verbliebenen Jungen machte. Ich zuckte kurz zusammen, als Gepardenfrost mir für die Maus dankte, worauf ich bloß mit den Schultern zuckte. „Nichts zu danken,“ miaute ich und fühlte mich dann bei der aufsteigenden Stille unwohl. „Woran denkst du eigentlich, dass du immer so traurig bist?“ rutschte es mir raus und ich sah die Kätzin nach kurzen innerlichen Fluchen über meine Taktlosigkeit neugierig an.

Auf meine belustigte Anmerkung hin reagierte Glutschatten mit einer selbstironischen Frage und ich musste schmunzeln "Ja da hast du Recht" schnurrte ich mit einem lächeln und betrachtete den hübschen Kater vor mir. Wären wir noch junge hätte ich mich nun auf ihn geworden und mit ihm gerauft für so einen Teils selbst verliebten Spruch, einfach so zum Spaß. Aber jetzt würde er das sicher verrückt finden, auch wenn ich mir sicher war einen riesigen Spaß dabei zu haben. Auf seine nächste Aussage hin reagierte ich recht verlegen, er hatte mich hübsche Kriegerin genannt und das Blut schoss mir förmlich in die Ohren welche ich vor Verlegenheit einen Augenblick angelegt hatte. Ein geheimnisvolles Lächeln schlich sich auf sein Gesicht und ich sah ihn lächeln an ehe ich begann die Maus mit hungrigen Bissen zu verspeisen, wie gut dieses Beutestück doch tat! Während ich mein Mahl genoss ging ich auf seine ausgesprochene Entschuldigung ein und sah seine gespitzten Ohren an als ich ihm sagte dass ich mich auf eine gemeinsame Jagd freuen würde. Als ich leise vor mich hin murmelte dass sein weg gehen nicht das gewesen war was mich verletzt hatte erntete ich einen verwirrten Blick. Natürlich konnte er nicht ahnen dass ich insgeheim total eifersüchtig auf Rosengift war da sie Glutschatten irgendwie nahe zu sein schien, aber woher sollte er das auch wissen. Also konnte ich ihm auch schlecht böse sein und zu meiner Erleichterung ging er auf dieses Thema trotz seiner sichtlichen Verwirrung nicht weiter an wofür ich ihm insgeheim dankte. Ich hätte wahrscheinlich nicht einmal gewusst was ich sagen sollte und dumm vor mich hin gestottert. Als ich ihm nun zum Schluss sagte dass ich seine Entschuldigung annahm und zugleich sagte dass man auf ihn nicht lange sauer sein konnte murmelte er etwas. Einen Moment später schien er ein wenig in Gedanken versunken zu sein, also beendete ich erst einmal meine Mahlzeit und ließ den Kater in Ruhe nachdenken, dankte ihm aber dann für die Maus womit ich ihn aus seinen Gedanken zu reißen schien. Er meinte dass es dafür nichts zu danken gäbe und dann schwiegen wir beide. Jedoch nicht sehr lange, Glutschatten stellte mir eine Frage und ich betrachtete ich einen Augenblick still ehe ich leicht zu Boden sah "Ach, über so manches. Viel an meine Familie welche mich allein gelassen hat" murmelte ich leise als Antwort "und viel über dich" fügte ich in Gedanken hinzu doch wagte mich nicht dies aus zu sprechen. Ich wusste nicht im geringsten was der Kater vor mir von mir hielt, vielleicht fand er mich nett, vielleicht aber auch total eigenartig und komisch eben weil ich oft traurig wirkte. Ich sah noch einen Augenblick leicht nach unten ehe ich ihn wieder ansah "Woran denkst du so?" fragte ich ihn nun und sah den hübschen Kater an.

Bernstein sah nachdenklich zu, wie eine ältere Katze mit ein wenig Hilfe die Kinderstube dichteten, damit die Jungen keinen kalten Zug abbekamen. Selbst die ältesten Katzen haben hier noch Aufgaben und werden respektiert, stellte sie gedanklich ein wenig ehrfürchtig fest und wand sich dann wieder Schneewolke zu. "Zumindest Dunstpelz habe ich schon kennen gelernt, Adlerschwinge bisher nur gesehen", bestätigte sie mit einem verwunderten Lächeln, "Kaum zu glauben, dass du und Dunstpelz Geschwister seid!" Bernstein stellte sich die Geschwister nebeneinander vor und schüttelte schmunzelbs den Kopf. "Ihr seht euch ja gar nicht ähnlich.." Birkenjunges und Kirschjunges hatten derweil angefangen miteinander zu raufen und die beiden Kätzinnen knurrten und mauzten, als würden sie sich gegenseitig die Ohren abbeißen. Ein kräftiger goldener Kater gesellte sich in die Runde und Bernstein bemerkte glücklich das weiche Lächeln, was die balgenden Jungen ihm entlockten, war er doch mit ernster und trauriger Miene in die Runde gekommen. "Ja, das Wetter ist so schön, die Kleinen sollen nicht nur in der Kinderstube sitzen", antwortete sie und sah den Kater an, dessen Stimmung wieder umschwang. War Morgentau nicht Nussfells Schwester? "Nussfell ist zu den Efeufelsen geschickt worden", sagte sie mit etwas unsicherer Stimmte, "Was ist denn passiert..?"

Bernstein schien kaum glauben zu wollen, dass Dunstpelz mein Bruder war, woraufhin ich schmunzelte. Es stimmte, wir sahen uns kein bisschen ähnlich. Er, als großer, schwarzer Kater und ich als eher kleine, weiße Käatzin... "Dafür verstehen wir uns einwandfrei.", miaute ich ehrlich, doch die Aufmerksamkeit der Königin galt wieder ihren Jungen, die spielend miteinander rauften. Goldstreif, der traurig lächelte, gesellte sich zu uns, und Bernstein beantwortete seine Fragen bezüglich der Jungen und Nussfell freundlich aber auch unsicher. Ich hielt mich aus dem Gespräch heraus, bis der goldene Kater fragte, ob Nussfell denn schon von Morgentau wisse. Verwundert blickte ich auf, was war denn passiert? Ein Blick in die Lagermitte, und ich wusste es: Dort lag ein Leichnam einer Katze, mit einer Wunde, die unmöglich von einem Tier stammen konnte. Ihr Fell war weiß - Morgentau. Mit wachsendem Entsetzen und Trauer betrachtete ich die ehemalige Zweite Anführerin und ließ den Schweif hängen. "Das ist schrecklich! Weiß man, was passiert ist?", richtete ich mich an Goldstreif. Damit hatte sich die Frage nach seinem traurigem Lächeln zuvor auch erübrigt.

<-- LotusClan Lager

Blaubeersprenkel war Frostherz schweigend gefolgt und hatte nachgedacht. Was die anderen Heiler wohl alles geträumt hatten? Gerade Federfalls und Farnpfotes Worte hatten ihre Neugierde irgendwie geweckt. Aber sie war sich sicher das die beiden sich bei Unklarheiten an alle Heiler wenden würden. Als sie wieder im Lager waren blickte die Heilerin dankend zu Frostherz. "Danke ich denke ich komme alleine klar!", miaute sie und lachte leise. "Vor allem weil ich mir vorstellen kann das du dir viel bessere Beschäftigungen findest als mir beim Kräutersortieren zu helfen.", ergänzte sie ihre Worte und schmunzelte schließlich. Ehe sie nochmal dankend zu dem Kater sah "Ich danke dir übrigens das du da jetzt mitgekommen bist und so geduldig auf mich gewartet hast."
Dann lächelte sie nochmal kurz ehe sie sich umdrehte und im Heilerbau verschwand wo sie sich sofort daran machte um ihren Kräutervorrat zu überprüfen.

Der Goldene legte verwundert den Kopf schief, denn obwohl die Kätzinnen auf der Lichtung waren schienen sie nichts mitbekommen zu haben. Vorsichtig deutete er mit dem Kopf in Richtung Lagermitte wo der Leichnam der einst so starken Morgentau lag. Er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen wie soeine winzige Wunde die ehemalige Mentorin seiner Schwester umbringen konnte, denn die Kätzin gilt als eine der besten Kriegerinnen im Wald. Sie hatte schon schlimmeres eingesteckt und sich nie unterkriegen lassen. Auf Schneewolkes Frage hin ob man wüsste was passiert sei zuckte Goldstreif lediglich mit den Schultern. "Wie sie aussieht muss sie schon gestern zum SternenClan gegangen sein, aber so eine Wunde habe ich noch nie gesehen." Ein leicht verschwörerischer Ton schwang in seiner Stimme mit, und obwohl er ungern tratschte und spekulierte interessierte es ihn doch brennend was mit Morgentau passiert war. Die goldbraunen Ohren des Katers zuckten kurz, sein Blick aber glitt wieder zu den Kätzinnen. "Sie riecht fürchterlich nach Ruß und Metall.", fügte er mit gedämpfter Stimme hinzu und zuckte abermals mit den breiten Schultern. Wieder zuckten seine Ohren aufmerksam als der Wind den süßen Duft von Blaubeersprenkel hinüber trug und kurz blickte Goldstreif auf, entdeckte aber den dunklen Krieger Frostherz bei ihr und er entschied sich bei den Königinnen zu bleiben.

Gepardenfrost stimmte mir bei meiner selbstironischen Frage zu, was ihr ein breites Grinsen meinerseits einbrachte. Es wirkte fast so, als würde sie einen verstehen und genau das gleiche Problem haben, was aber nicht sein konnte. Auf meine Frage hin zu ihren Gedanken bemerkte ich zu erst, wie ihr Blick zu Boden wanderte. Etwa genauso wie ihre Stimmung? Da ihre Antwort leise ausfiel, beugte ich mich etwas näher heran, verstand aber nur noch das sie viel an meine Familie dachte, die sie allein gelassen hatte. Ich wusste nicht so recht was ich dazu sagen sollte, weshalb ich schlicht miaute:“Sie hat dich nicht allein gelassen. Eigentlich hat sie dich sogar in einer großen Menge von Katzen gelassen, von denen die meisten sogar ganz nett sind.“ Ich machte eine schweifende Geste, die unter anderem auf die aufmerksame Blaubeersprenkel, den aufrichtigen Goldstreif und die Könniginnen, ihren Jungen welche sich der verspieltesten Seite zeigten und den restlichen Clankatzen hinwies. Ich merkte wie Gepardenfrost wieder mich ansah und spürte auch ein Lächeln an meinem Mundwinkelzupfen, doch ich blieb ernst. Sie fragte mich woran ich so dachte, weshalb ich kaum merklich meine Augen zusammenkniff und nur einen Bruchteil nachdachte, bevor mir eine gute Antwort auf der Zunge lag. „Viel an meine Schülerin, meine Schwester Bachklang, ihre Jungen, Blaumeisenfeder, Nebelpfote und Rosengift, also an meine Freunde und noch lebende Familie. Aber auch an Perlenmond, Wüstenwind, Hyazinthenregen, Flammenherz und Rotbeere, welche ich immer noch sehr vermisse,“ kurz schüttelte ich beiläufig meinen Kopf, wie um meine Traurigkeit abzuwimmeln und ließ dann ein Lächeln aufblitzen,“ und an eine nette Kätzin, welcher ihr Lächeln viel besser steht als ihr trauriger Gesichtsausdruck, ich finde sie sollte öfter lächeln.“ Ich zwinkerte ihr zu und fügte noch hinzu:“Du kannst ja mal mit Bachklang, Rosengift und mir jagen geben, mit den beiden ist es wirklich  unterhaltsam.“ Ich wartete gespannt auf ihre Reaktion und dachte mir auch nichts schlimmes dabei. Bestimmt werden die beiden sie mögen und sie wäre dann nicht so alleine...

cf.: bunter Laubwald

Mit der Beute im Maul trat Löwenblut durch den Lager-Eingang und bemerkte sofort die etwas bedrückte Stimmung. "Was ist denn hier passiert?", dachte er leicht überrascht und legte erst die Beute ab, bevor er den Leichnam in der Lagermitte sah. "Nein.", flüsterte der Kater leise und senkt vor Trauer den Kopf. Schnell schritt der Goldbraune zu der toten Morgentau und berührte mit der Nase sanft ihr Ohr. Der Geruch von Ruß und Metall ließ sich stark wahrnehmen, doch das bemerkte Löwenblut für's Erste gar nicht. "Du warst eine starke, selbstbewusste Kriegerin und noch viel zu jung für den SternenClan. Du hättest alt werden sollen, den Jungen im Ältestenbau Geschichten erzählen und ein langes Leben haben.", miaute der Krieger leise und schloss kurz die Augen. Morgentau war eine seiner engsten Freunde gewesen, auf der er sich immer verlassen konnte. Ihr Verlust war für den Clan ein schlimmes Ereignis und besonders für den Kater ein Stich ins Herz. "Ich hoffe du wachst im SternenClan gut über uns.", flüsterte er und zog sich schließlich mit starrem Blick zurück, er konnte es immer noch nicht wirklich fassen.

(Ich mache mit ihr einen Zeitsprung, damit Fabbz nicht posten muss und ich nicht mit ihr feststecke)

cf.: alte Wassermühle

Nur mühsam hatte Rosengift den Weg zurück ins Lager mit den vier Mäusen im Maul geschafft - zweimal waren sie ihr fast runtergefallen, doch geschickt hatte die Kriegerin dies immer verhindern können. Elegant schlüpfte sie schließlich durch die Brombeerhecken und vermied dabei mit dem cremefarbene Fell die stacheligen Ranken zu berühren. Ihr erster Blick innerhalb des Lagers fiel auf die Mitte, wo sich einige Katzen versammelt hatten. Doch Löwenblut stand genau so, dass sie nichts sehen konnte, weshalb sie als Erstes die Beute ablegte. Der Frischbeutehaufen war gut gefüllt, weshalb Rosengift sicher war, dass es für sie morgen auch Frühstück geben würde. In der Blattleere hatte sie schon öfters an einem Tag auf's Essen verzichten müssen, da schlicht und einfach nicht genug für den Clan da war. Doch in den letzten Tagen schien die Jagd immer sehr erfolgreich gewesen zu sein. Als sie ihren Blick nun im Lager herumschweifen ließ, blieb dieser kurz an Glutschatten hängen, der mit Gepardenfrost sprach. Grinsend nickte sie ihm zu und deutete auf die Mäuse, die sie gerade abgelegt hatte. "Gesehen? Irgendwann werde ich genauso gut wie du.", rief sie ihm kurz neckisch zu, wollte aber das Gespräch zwischen ihnen nicht weiter unterbrechen. Erst jetzt fiel ihr wieder die kleine Versammlung hier ein und trat rasch zu Goldstreif, Bernstein und Schneewolke. "Morgentau.", flüsterte sie leise geschockt, als sie den Leichnam der Weißen sah.