LotusClan Lager

das Eingangsposting lautete :

Hier ist das RPG für das LotusClan Lager

Regen ist grundsätzlich nicht schlimm aber bei einem Lager, über dem ein Wasserfall in einen Bach fließt ist starker Regen eher schlecht für uns. Ich wachte auf, als meine Pfoten kaltes Wasser berührten. Oh nein, dachte ich genervt und sprang auf, um auf die Lichtung zu gucken. Der Bach war angeschwollen und das Lager stand eine Mäuseschwanzlänge unter Wasser. "Regenbogentanz?" flüsterte ich und stupste die Kriegerin leicht in die Seite. "Das Lager steht unter Wasser, hilfst du mir bitte den Frischbeutehaufen auf die Felsen zu ziehen? Sonst schwimmen unsere Fische noch weg..." Ich lief schon einmal vor auf die Lichtung und begann die Fische, Echsen und Frösche auf einen erhöhten Punkt zu tragen. Zudem war es unglaublich schwül weil es so warm war, doch das gab einem wenigstens die Hoffnung, dass das überschüssige Wasser schnell verdunsten würde, da die Sonne trotzdem schien.

Verschlafen öffnete ich meine Augen und spürte, dass mein Bauchfell, leicht nass war. Hat es etwa geregnet? fragte ich mich und sah, dass die Kinderstube ein Stück Unterwasser stand. Meine Jungen schliefen immer noch und sahen friedlich, dennoch leckte ich sie noch einmal kurz über ihren Kopf. Sie sind wirklich groß geworden dachte ich liebevoll nach und verließ die Kinderstube, um schon Frischbeute für die Jungen zu holen, als ich meinen Gefährten sah, der Frischbeute zu einem erhöhten Punkt des Lagers schleppte. "Ich helfe dir!" miaute ich ihm zu und begann die ersten Fische in Sicherheit zu bringen. Heute können unsere Jungen, dass erste Mal in Wasser plantschen dachte ich belustigt nach.

Ich träumte von einem wunderschönen, sonnigen Tag, in dem ich nicht tun musste und beobachten konnte was ich wollte, doch die Wärme verschwand...und ich spürte Feuchtigkeit an meinem Fell. Was ist jetzt wieder los? dachte ich ärgerlich nach und blinzelte. Zu meinen Entsetzen musste ich feststellen, dass mein Bau ein Stück Unterwasser stand! Sofort stand ich auf und lief zum Kräutervorrat, bevor mir noch irgendetwas wegschwamm...Und wenn der Honig sich verflüssigt, will ich nicht wissen was Schattenjäger macht... Ich rette nasse Mohnsamen, Wacholderbeeren und Spinnenweben und lagerte sie weiter oben ein. Später müsste ich viel aufräumen...Schon wieder Da ich aber Hungrig war und meine Pfoten schon sowieso nass waren, verließ ich meinen Heilerbau und sah das Frostschimmer und Eishauch schon die Beute retteten. Die machen das zu zweit ganz gut. Da muss ich nicht helfen stellte ich fest und hob mir von den trockenen Sachen einen Frosch auf, den ich zu meinem Heilerbau schleppte. Beim Kräutervorrat gab es zum Glück eine trockene Stelle, wo ich mein Mahl endlich essen konnte. Und später muss ich wieder durch diese Brühe um Kräuter zu sammeln...Wieso?

In meinem Traum stalkte ich gerade eine fette Forelle, die dicht unter der Wasseroberfläche schwamm. Meine Pfote schnellte ins Wasser und überrascht jaulte ich auf, als ich tatsächlich in Wasser griff. Erschrocken riss ich die Augen auf und spürte eiskaltes Flusswasser an meinem Bauch. "Mama!" rief ich, als Frostschimmer aus der Kinderstube lief und rannte hinterher. Draußen riss ich überwältigt die Augen auf, denn das Lager stand unter Wasser und ging mir fast bis zum weichen Bauchfell. "Was ist passiert?" miaute ich überrascht und watete ein wenig durchs Wasser. Irgendwie fühlte es sich toll an und ich begann zu spielen und machte einen Bauchplatscher. Das Lager war ein einziger großer Wasserspeilplatz geworden! "Libellenjunges komm schnell gucken!" rief ich meine Schwester und lachte laut.

Ich drehte mich um, als Frostschimmer aus der Kinderstube kam und mir half. "Danke Liebling," schnurrte ich und legte einen Zahn zu, damit keine Beute unnötig davon schwamm. Feder kam aus dem Heilerbau und schnappte sich einen der wenigen trockenen Frösche. Als meine Gefährtin und ich beinahe fertig waren, kam Libellenjunges aus der Kinderstube und fing an im Wasser zu planschen. "Geh nur nicht zu tief ins Wasser, du kannst noch nicht schwimmen," rief ich meiner Tochter zu und musste über ihre Begeisterung lächeln. So ein Wirbelwind. Als wir fertig waren nahm ich einen fetten Hering vom Frischbeutehaufen. "Komm, den haben wir uns verdient," miaute ich Frostschimmer zu und setzte mich auf einen trockenen Felsen, von wo aus wir auch die Jungen gut beobachten konnten.

Als der Frischbeutehaufen fertig gesichert war, lief auch schon Libellenjunges aus der Kinderstube und fing an im Wasser zu spielen. "Es hat wohl in der Nacht ein großes Unwetter gegeben und jetzt hast du ein ganzes Lager zum schwimmen. Wenn deine Geschwister wach sind, können wir schwimmen üben." miaute ich meiner Tochter zu und lief dann meinem Gefährten nach, der schon einen Hering aus dem Frischbeutehaufen für uns ausgesucht hatte. Ich setzte mich zu ihm und fragte schon interessiert nach:"Wie war nun die Große Versammlung gewesen? Ihr seid ja sehr spät gekommen."

Frostschimmer setzte sich zu mir und wir begannen zu essen. Als sie mich nach der Versammlung fragte, wusste ich gar nicht wo ich anfangen sollte. "Gewitterstern wird nachher bestimmt mehr dazu sagen aber ein neuer Clan ist zu uns gestoßen." Ich machte eine kurze Pause um meiner Gefährtin die Chance zu geben diese Neuigkeit zu verdauen. "Sie nennen sich EfeuClan und kommen von weit her. Schwanenfeder muss sie wohl gefunden haben und hat sie zu uns geführt ist aber leider auf der Reise gestorben," traurig senkte ich den Kopf. Schwanenfeder und Frostschimmer standen sich immer sehr nah. "Jedenfalls haben sie nun ein Territorium am Waldrand mit großen Wiesen und steinigen Plateaus." Gespannt wartete ich auf eine Reaktion.

Gespannt hörte ich Eishauch zu und verschluckte mich fast als er mir erzählte, dass es einen Clan gab. "EfeuClan, das klingt eindrucksvoll. Aber wenn sie friedlich sind und ihr Territorium haben, dann wird der SternenClan wohl eine richtige Entscheidung getroffen haben." antwortete ich ihm. Dann aber erzählte er mir von Schwanenfeder und traurig als auch verzweifelt lehnte ich mich an Eishauch. Ich hatte immer gehofft...geglaubt das sie wiederkommt. Wir konnten uns nie verabschieden, ich konnte ihr nie sagen, wie viel sie mir als Freundin bedeutet hat dachte ich traurig nach. Schwanenfeder und ich waren zusammen aufgewachsen und während sie den Weg einer Heilerin ging, wurde ich Kriegerin. Dennoch machten wir so viel zusammen wie es ging. erinnerte ich mich. "Sie war eine hervorragende Heilerin...und Freundin. Ich wünschte ich hätte ihr das noch sagen können." flüsterte ich leise.

Ich wachte auf, als kaltes Wasser meine Nase berührte. Ich folgte dem schwachem Strom auf die Lichtung und sah, das Libellenjunges schon spielte. Ich ging zu ihr und fragte ob ich mit ihr spielen konnte. So viel, wie nennen sie es immer? 'Wasser'.. Ich schaute kurz auf meine Pfoten und sprang dann Fröhlich im Wasser umher, passte aber auf, keinen Nass zu spritzen. Als ich damit fertig war, stellte ich mich wieder zu Libellenjunges und wartete auf ihre Antwort.

Etwas kaltes, nasses berührte mich an meinem Schweif und erschrocken fuhr ich hoch. Meine zwei Schwestern waren schon draußen, genauso meine Mama. Was ist denn passiert? Ich betrachtete das kalte Wasser und machte mich vorsichtig aus der Kinderstube, wo nun das ganze Lager überflutet war. Ich ging zu Libellenjunges und legte mich vor eine große Lacke und ließ vorsichtig meine Pfote hineingleiten. Es war eiskalt. Ich rümpfte meine Nase und sah zu meinen Schwestern. "Das ist kalt... ", murrte ich unzufrieden.

"Jaaaaaaa Papaaaa!" Kleejunges wollte mitspielen und ich zuckte mit den Schultern. "Klar, spring einfach rein." Im Gegensatz zu ihr war Schneejunges da etwas zurückhaltender. "Jetzt sei doch keine feige AhornClan Katze und spring!" feuerte ich meine Schwester an und gab ihr einen winzig kleinen Schubs, um ihre innere Blockkade zu lösen. Laut Quiekend sprang ich hinterher und landete mit einem lauten Platscher im Wasser. Es fühlte sich so schön kühl an und alles war so leicht im Wasser!

Ich ging etwas weiter zurück und dann nahm ich anlauf und sprang in eine der größeren Pfützen. Ich lachte und schnurrte laut, immerhin macht Pfützenspringen ja auch spaß. Ich rannte zur nächsten Pfütze um dort wieder hineinzuspringen. Diesmal versank ich aber bis zum Hals und schrie kurz, ging aber gleich wieder heraus um mir eine neue zu suchen.

Irgendetwas kaltes an meinen Pfoten weckte mich, als ich dann die Augen aufmachte merkte ich das es Wasser war. Meine Ohren zuckten als ich das quieken meiner Schwestern hörte. Schnell rannte ich auf die Lichtung und riss begeistert meine Augen auf als ich das Lager sah. Überall war Wasser, perfekt zum Spielen!
Mit zwei großen Sprüngen war ich bei meinen Schwestern. Mit einem lauten Quieken sprang ich neben meinen Schwestern in eine Pfütze und spielte im Wasser.

Ich zuckte genervt mit den Ohren als Eishauch mich weckte. Kurz blieb ich noch liegen, jedoch zwang ich mich dazu aufzustehen. Umsonst würde mich Eishauch ja nicht geweckt haben. Er hatte ja irgendetwas von Frischbeutehaufen und Wasser geredet. Gähnend ging ich aus dem Kriegerbau und schaute mich im Lager um.Ahm, okeeehj?!
Ich ging um die Pfützen herum und beobachtete die Jungen von Frostschimmer während ich zu Eishauch lief. "Ich vermute ich habe zu Lange beim Aufstehen gebraucht..", meinte ich und deutete auf den Frischbeutehaufen, der schon vor dem Wasser im Lager geschützt war.

Ich war zwischen zwei flauschigen Dingern eingeklemmt als ich aufwachte. Mühsam versuchte ich mich zu befreien, und gab ein leises quieken von mir, während ich mich zappelnd frei kämpfte. Ich musste mich echt anstrengen, denn es war garnicht so einfach, und plötzlich drang ein helles Licht in meine Augen. Was ist das? Ich konnte grobe Formen erkennen, und vor mir lag ein großes, getigertes etwas. Ist das meine Mama? Ich fragte mich ob ich genauso aussehe, und versuchte sie mit einem leisen, schwächlichen Piepsen zu wecken.

Heute war mein Nest viel kuscheliger und wärmer als sonst, weshalb ich mich innerlich zwang weiter zu schlafen, denn aufwachen wollte ich einfach nicht. Doch mittlerweile drang immer mehr Licht in den Kriegerbau, und bestimmt würden die Patrouillen gleich eingeteilt werden. Müde streckte ich mich, wobei mein Kopf gegen etwas weiches stieß. W-was? Erschrocken öffnete ich meine Augen und plötzlich wurde mir ganz heiß - ich lag halb in meinem Nest, und halb in dem von Wolkenjäger. Schnell zuckte ich zusammen, und schlich mich aus dem Kriegerbau. Hoffendlich hat er es nicht bemerkt, dachte ich beschämt, und beobachtete die Jungen von Eishauch und Frostschimmer, wie sie in Pfützen spielten.

Sandfeders Pfoten fühlten sich zusehends wärmer als am Abend. Warm, weich und angenehm schwer. Müdigkeit wanderte immer noch durch ihre Gedanken und benebelte ihr denken wie feiner Wasserdampf. Leise erhob sich die Kriegerin und sah sich mit halb geschlossenen Augen um. Ehe sie nach draußen trat und sich etwas verschlafen umsah.

Ich wachte sehr spät erst auf und tappte auf die Lichtung. Dort sah ich Nebelglanz und die Jungen von Eishauch und Frostschimmer die in den schlammigen Pfützen auf der Lichtung spielten ~wenn das ihre Eltern sehen. Kleine Chaoten~ dachte ich belustigt und gesellte mich zu Nebelglanz. "Guten Morgen Nebelglanz. Wow ein ganz schönes Unwetter heute Nacht was ? Und unser Lager steht halb unter Wasser" miaute ich freundlich und zog eine meiner Pfoten aus dem Schlamm. ~sie zu putzen würde wohl eh nichts bringen~ dachte ich mir und setzte sie wieder ab und hörte den Schlamm unter meiner Pfote schmatzen. Ich sah mir weiter die Jungen an und wartete auf Nebelglanz Antwort.

Libellenjunges zog mich eiskalt zu sich ins Wasser, sodass ich sofort klatschnass war und mit meiner Nase sogar den Boden berührte. Unter Wasser. Eiskaltem Wasser. Ich tauchte wieder auf und warf Libellenjunges einen bösen Blick zu. Allerdings konnte ich ihr nicht wirklich lange böse sein, immerhin war sie irgendwie niedlich und ich war doch ihre große Schwester. "Wenn ich eine feige AhornClan Katze bin, dann bist du gleich eine tote LotusClan Katze.", witzelte ich und paddelte etwas unbeholfen zu ihr und senkte ihren Hintern mit meinen Pfoten ins Wasser.

Ich schlug meine Augen auf, als ich das gemurmel einiger Katzen auf der Lichtung hörte. Heute habe ich aber lange geschlafen. Als ich auf die Lichtung trat, war ich erstaunt über die kleinen 'Seen' die das Gewitter hinterlassen hatte. Also trat ich aus dem Bau und lief in Richtung Frischbeutehaufen, dort nahm ich mir einen Hecht und suchte mir einen trockenen, sonnigen Platz wo ich den Fisch ablegte und ich mich hinsetzte und anfing dem Fisch die Gräten zu entfernen.

Tröstend legte ich meine Pfote über Frostschimmers. "Ja, das war sie und ich vermisse sie auch." Doch meine Miene hellte sich wieder auf, als ich alle Jungen im Wasser spielen sah. "Sie sind so groß geworden, es wird Zeit, dass sie zu Schülern ernannt werden." Plötzlich kam Regenbogentanz, die ich geweckt hatte. "Ja Frostschimmer hat mir schon geholfen aber danke," miaute ich ihr freundlich zu. Wo Gewitterstern bloß blieb? Sie schlief heute ungewöhnlich lange.

Ich wachte durch laute Geräusche von draußen auf, vermutlich waren es wieder Frostschimmers Jungen die irgendeinen Krach machten. Als ich aufstand merkte ich, dass ich in einer Lacke geschlafen hatte. Der ganze Kriegerbau war irgendwie feucht und müffelte etwas. Als ich nach draußen trat, entdeckte ich, dass das gesamte Lager von Pfützen überseht war. Ich nahm mir eine Forelle von dem, in Sicherheit gebrachten Frischbeutehaufen und trug ihn in den Heilerbau. Ich ließ ihn vor Feder fallen und sah ihn an. "Ich habe dir Frühstück gebracht."

Verwirrt stand ich auf und spürte Wasser an meiner Flanke. Träume ich? Doch dies war nicht so. Gestern war ich als eine der Letzten von der Großen Versammlung gekommen und da war das Gewitter schon sehr stark gewesen. Kurz leckte ich mein Fell zurecht, was aber bei dem Wasserstand nicht wirklich half und verließ den Anführerbau. Draußen spielten schon die Jungen von Frostschimmer und Eishauch. Sie sind schnell groß geworden und könnten heute eigentlich schon ernannt werden Da schon einige Katzen wach waren, sprang ich auf die Erhebung im Lager. Von hier aus konnte ich das ganze Lager überblicken, dass durch den Sturm fast wie ein kleiner, seichter See aussah. Aber es ist warm, also wird das Wasser bald gehen Ich machte mir keine Sorgen und rief die langsam vertrauten Worte laut:"Alle Katzen die alt genug sind Beute zu jagen , sollen sich hier versammeln!"

Am nächsten Morgen schreckte ich auf, als es plötzlich kalt an meiner Flanke wurde. Was war das? Neben mir lag doch gar keiner oder? Verwirrt schüttelte ich den Kopf und stand auf, wobei eine meiner Pfoten in kaltem Flusswasser landete. Hä? Träume ich noch? Ich folgte dem Wasserlauf auf die Lichtung, die aus lauter großen Pfützen bestand, da der Bach im Lager angeschwollen war. Na prima, dachte ich missmutig und ging zu Firschbeutehaufen, der auf einer Erhöhung lag, vermutlich damit nix weg schwamm. Ich nahm mir einen Frosch und ging damit zu Nebelglanz. "Frühstück?" fragte ich etwas nervös, versuchte es aber zu überspielen. Gewitterstern rief eine Versammlung ein und ich beschloss im Stehen zu essen, um keinen nassen Po zu bekommen. Worum es wohl ging? Die Versammlung?

Ich genoss es meinen Frosch in Ruhe zu Essen, abseits von dieser Brühe von Wasser, als Schattenjäger kam mit einer Forelle und mir diese zu Boden warf. "Danke, aber ich habe schon meinen Frosch." miaute ich und aß weiter. Dann aber rief Gewitterstern schon wieder zu einer Versammlung und seufzend stand ich auf. "Hast du Lust nachher Kräuter zu sammeln? Ich kenne das ganze Territorium ja immer noch nicht." fragte ich im Vorbeigehen und verließ den Heilerbau, wo ich wieder nasse Pfoten bekam. Gerade waren sie noch trocken gewesen... Ich suchte mir eine halbwegs trockene Stelle, die dennoch nicht so gut war, wie die im Heilerbau.