LotusClan Lager

das Eingangsposting lautete :

Hier ist das RPG für das LotusClan Lager

Pantherjunges bittete mich nach draußen zu gehen und ob ich zu jemand anderen gehen könnte.
Was hat sie denn? ,fragte ich mich verwirrt und trat auf die Lichtung, wo ich auch direkt auf Gewitterstern traf.
Sie sagte, dass sie sich jetzt um Wildfang kümmerte und wir im Ältestenbau bleiben sollen, bis Seeblütes Schmerzen vorbei waren.
Ich drehte mich verwirrt um, da ich dachte das Pantherjunges noch im Bau sei und stellte fest das sie den armen Kater am Genick zerrte.
"Lass da.." ,rief ich, doch mehr bekam ich nicht raus, da Gewitterstern Pantherjunges abtauschte und ihn mitten in die Lichtung trug, wo vorerst auch Abendhimmel gelegen ist. Nein! Er darf noch nicht im Sternen Clan sein! ,bemerkte ich erschüttert und trottete mit hängendem Schweif in den Ältestenbau und setzte mich ins hinterste Eck das ich fand.
Ohne darauf zu achten, ob Pantherjunges schon im Bau war, rief ich verärgert und mit Augen voller Tränen: "Du hast es gewusst, aber hast es mir nicht gesagt, weil du dachtest ich könnte das nicht verkraften! Wenn du es gleich gesagt hättest dann hätten wir es ZUSAMMEN überstehen können und es wäre nicht so schlimm gewesen!"
Ich rollte mich ganz fest zusammen und legte meinen Schwanz um mein Gesicht, dass ich nur mehr ein kleiner weiß-brauner Fellball war.
Währenddessen schluchzte ich in meinen Schweif hinein und dachte mir bekümmert warum noch jemand wundervolles aus unserem Clan sterben musste!

Als ich zum Ältestenbau taumelte, benommen und erschöpft von diesem Tag schrie Tautropfenjunges verärgert mich an. Ein weiteres Mal drehte sich die Welt um mich, diesmal gab ich aber auf und ließ mich zu boden fallen. Am liebsten wäre ich weit weg von all dem hier, am besten am Bauch meiner Mutter und würde unbeschwert mit meinen Geschwistern schön lange ausschlafen. Doch das ging momentan nicht. Tautropfenjunges war sauer auf mich und hatte recht. Ich rappelte mich auf und lief zu Tautropfenjunges, setzte mich aber etwas abseits von ihr hin und maunzte leise:"Ich glaube nicht dass du schwach bist und denkst du ich würde jeden Tag jemanden aus unseren Clan auf die Lichtung zerren? Für mich bist du eine der Stärksten Kätzinnen die ich kenne und ich würde am liebsten all das nicht miterleben, genau das wollte ich dir ersparen...," ich konnte den Tränen nicht mehr stand halten und schluchzte:"Für mich wäre es viel schlimmer gewesen wenn ich dir das antun müsste jemanden geliebtes vom Clan rauszutragen, mit dem Wissen dass er tot ist und wir ihn wahrscheinlich nie wieder im Lager, später auf der Patrollie oder sonst wo sehen werden? Mir tut es so schrecklich leid Tautropfenjunges!" Ich wusste nicht das sie mir zu gehört hat, aber ich schritt zu ihr und strich tröstend mit meinen Schweif über ihr. Dann saß ich wieder neben ihr und drückte mich leicht an ihre Flanke. Mir fährt immer wieder der gleiche Gedanke durch den Kopf:" Es tut mir so schrecklich leid!"

Frostschimmer sagte mir, dass jede Geburt mit Schmerz verbunden ist, und ich seufzte "Ok. Dann bin ich etwas beruhigt" miaut ich mit zusammen gebissenen Zähnen, und atmete weiterhin tief ein, und dann wieder aus. Feder war immernoch nicht da, und kurz sah ich rüber zum Ausgang der Kinderstube. Tautropfenjunges und Pantherjunges hatten Moos gebracht, und einen Stock. Dankend nickte ich den beiden kurz zu, doch dann schoss ein starker Schmerz durch mich durch, er war stärker als alles bisherige, und laut jaulte ich auf, und spürte eine innerliche Bewegung nach unten. Als er wieder leicht abnahm, wandte ich mich an FFrostschimmer " Frostschimmer ? Ich glaube die Jungen kommen jetzt. Feder braucht einfach zu lange. Kannst du mir helfen ? Ich spüre wie sich etwas in mir tut, und ich glaube es ist eines der Jungen" miaute ich, und ein weiterer dieser extrem starken Wehen zog duch meinen Körper. Mein Körper bebte, wieder jaulte ich laut auf, und spürte innerlich einen starken Druck nach untern das erste Junge kommt. Wo bleibt Feder nur ?! dachte ich ängstlich, und jaulte noch einmal auf, als ich spürte wie immer mehr Druck nach unten entstand.

Ich blickte zu Pantherjunges die wie ein kleiner Wirbelwind auf uns zugestürmt kam. Außer Atem erklärte sie uns die Lage und ich nickte. Seufzend schaute ich zu meiner Schülerin. "Soweit ich weiß sind Federfall und Farnjunges zum Lotusteich, das heißt wir werden zuerst dort nach unserem Heiler suchen.", sagte ich bestimmt und wirbelte in einem Satz herum. Mit eiligen Schritten rannte ich aus dem Lager. Warum hatte ich es jetzt eigentlich so eilig, immerhin ging es um Seeblüte. Genervt verdrehte ich die Augen, nein es ging jetzt um Junge und nicht um eine gefleckte zynische Kätzin.

--> Lotusteich

<--- Lotusteich

Gehetzt kam ich vom Lotusteich angelaufen und musste mitten auf der Lichtung, im Regen, Gewitterstern entdecken. Sie wirkte ziemlich allein gelassen und der tote Körper an ihrer Seite, musste der eines Ältesten gewesen sein. Den ich natürlich nicht kenne... Seufzend lief ich zum Heilerbau, wo ich mir schnellstmöglich Kräuter zurecht suchte. So fand ich Gurkenkraut wie auch Himbeerblätter. Wenn sie aber eine Frühgeburt haben sollte, so wird sie Kraft haben, nur besitzt sie diese nicht... Zum Glück gab es noch ein letztes Kamillenblatt, was ich herauspickte und mit dem Himbeerblatt wie auch dem Mutterkraut zu einem feuchten Brei mischte und ihn auf das eine Moosstück legte. Das konnte man bestimmt nicht wieder verwenden...Nun aber hatte ich mich genügend vorbereitet und lief mit den ganzen Kräutern zur Kinderstube, die frei von Jungen war. So hatte ich genügend Platz! An Seeblütes Rücken konnte ich Frostschimmer entdecken, die sie stützte. Dankend sah ich die helle Kriegerin an und eilte zur Seeblütes Flanke. "Ich habe dir einige Kräuter mitgebracht, Seeblüte. Das Gemisch hier auf dem Moos wird dir Kraft geben, die Blutungen stoppen und den Schmerz lindern. Diese blaue Blüte wird die Milchproduktion anregen. Iss beides und kaue es sehr gut durch, bevor du es schluckst." erklärte ich mit ruhiger Stimme. Dann legte ich eine Pfote auf ihre Flanke und spürte, dass das erste Junge kam. "Das erste Junge kommt, Seeblüte! Atme nun tief ein und halte dich bereit." wies ich die erschöpfte Königin an.

<--- Lotusteich


Ich wusste nicht recht, was ich machen sollte. Im Lager herrschte eine verwirrende Stimmung. Auf der Lichtung saß Gewitterstern, neben einen.. toten Ältesten. Wurden Todesfälle etwa zum Alltag? Vorsichtig schlich ich mich an Gewitterstern vorbei, und konnte einen Blick erhaschen, um wen es sich handelte. Es war Wildfang, mit dem ich eigendlich nie groß zu tun hatte. Sternenschweif hatte erzählt, dass der Kater sich zurückzog und verschloss, seit sein bester Freund Blutlied eine Mission antrat um den LotusClan zu retten. Trauer empfand ich ebenfalls nicht, denn immerhin kannte ich den Ältesten nicht wirklich, bloß als ich bei Splitterregen im Ältestenbau war hatte ich Wildfang gesehen, immer schlafend und kränklich aussehend. Auf leichten Pfoten schlüpfte ich durch den Eingang vom Heilerbau, und legte die Mohnsamen und die Eichenblätter in den Kräutervorrat. Wo kommen die bloß hin? Zögerlich legte ich die Kräuter irgendwohin, und ging dann wieder auf die Lichtung. Wo waren Pantherjunges und Tautopfenjunges? Ich hatte das Gefühl, die beiden würden sich immer mehr von mir abkapseln, weshalb ich schulterzuckend in die Kinderstube lief und mich stumm neben Feder setzte. In mein Nest konnte und wollte ich nicht, und so konnte ich zusehen und lernen, nicht wahr?

Als ich so vor mich hin schuchzt, kam auf einmal Pantherjunges und prädigte vor sich hin.
Ich hörte ihr nicht genau zu, aber einen Teil verstand ich und zwar den Teil, wo sie sagte, dass sie nicht wollte das ich mit ihrem Gewissen den Ältesten tragen musste.
Muss sie jeden verzeihen? ,dachte ich mir empört. Kann Sie nicht wie jeder normale Mensch mal auf mich wütend sein?
Sie wollte mich trösten, indem sie sich neben mich presste und mich wärmte, aber bei mir haut so was nicht hin.
Ich setzte mich mit noch roten Augen auf und sagte zu ihr leise aber zischend: "Du warst immer bei mir und du bist auch meine beste Freundin." Ich schluchzte "Ich bin nicht sonderlich wegen Wildfang traurig, da er eh nie etwas mir uns zu tun hatte, aber ich will schon von einer Freundin hoffen,dass sie mich unterstützt und mir nicht etwas verheimlicht, egal wie schlimm es sei, weil es nicht allzu schlimm für mich wäre, wenn wir es als Freunde überstehen könnten."
Ich sah sie ernst an, da ich es auch so meinte und putzte mein Fell, so als wäre sie nicht da.
Nach einiger Zeit, presste ich versöhnlichend meine Schnauze gegen ihr Fell und ging hinaus und vor den Ältestenbau, da ich diese verklommende Wärme,den Trauergestank der Tränen und der wütenden Worte, nicht mehr haben konnte.

Was war das?
Die Wärme um mir wurde unterbrochen und ich wurde von etwas nach unten Gedrückt.
Ich hörte Geräusche um mich herum, nahm sie aber nicht deutlich wahr und sie waren auch nur ein leises Murmeln.
Um mir, wurde es kälter und ich wurde geblendet, von etwas hellem.
Ich wurde praktisch aus diesem wunderbaren Ort gezwängt und war schlussendlich auf einem härteren Ort, als vorher und hörte die Stimmen nun lauter.
Ich räkelte mich hilflos, da ich wieder zurück wollte, doch ich konnte nichts anderes tun, als mich hilflos zu winden.
Wo war ich? ,wollte ich wissen und versuchte etwas wahrzumehmen, doch es war zu schwer.

Nach einiger Zeit kam auch Farnjunges, der ziemlich schnell gewesen sein musste. Sein wacher Blick musste wohl Interesse bedeuten. Das ist gut, wenn er mein Schüler wird dachte ich zufrieden nach und dann wurde ich abgelenkt. Das erste Junge kam auf die Welt und bewegte sich noch immer in der Fruchtblase. Flink eilte ich zu dem Jungen und bis die Fruchtblase weg, damit das Junge frei atmen konnte. Ich legte das Junge an Seeblütes dürre Flanke und miaute: "Leck das Fell gegen den Strich, damit er es warm hat." Dann musste ich wieder meine Pfoten auf ihre Flanken legen, denn das nächste Junge würde kommen. "Farnjunges, vergiss nicht, was ich hier mache. Das sind wichtige Erfahrungen, die du nun machst." erklärte ich und konzertierte mich dann weiter.

Es vergingen wenige Augenblicke, die mir durch die Schmerzen wie eine Ewigkeit vorkamen, und dann war auch schon Federfall an meiner Seite. Er hatte einiges an Kräutern mitgebracht, und erklärte mir wofür welches diente, und wie ich sie zu nehmen hatte. Ich hörte zu, und machte mich daran die Kräuter zu nehmen. Ich kaute sie gut durch, und schluckte. Federfall meinte das erste Junge kommt, und ich solle mich bereit machen. Gerade als ich fragen wollte worauf, zog ein Schmerz durch mich durch der gewaltig war. Es drückte ein immense Kraft nach unten, und ich dachte schon dass ich sterbe, doch dann war es vorbei, und Federfall legte mir mein erstes Junges vor die Nase, und wies mich an was ich nun zu tun. Schnell fing ich an es zu lecken, und es überkam mich ein Gefühl des Glücks, wie ich es nie zuvor gespürt hatte willkommen auf der Welt mein kleiner Mann. Ich hab dich lieb dachte ich voller Glück, und legte meinen Sohn an meinen Bauch Hoffentlich habe ich genug Milch, aber Feder hat mir Kräuter gegeben die mir helfen werden. Zwar war der Heiler manchmal etwas grob, aber in solchen Situationen war er sehr einfühlsam. Ich hatte mich getäuscht. Denn ich fühlte mich sicherer seit der Heiler da war. Auch Farnjunges war aufgetaucht, mit dem ich leider keinen guten Draht hatte, und so wie es aussah wird er wohl Federfalls Schüler. Meine Gedanken wurden unterbrochen, als ein weiters mal ein starker Druck nach unten entstand, und ich bäumte mich auf. Laut jaulte ich auf, und grub die Krallen in die Erde, und hoffte einfach das alles gut gehen würde Schilfblatt hilf mir stark zu sein flehte ich innerlich, und für einen winzigen Augenblick spürte ich seine Flanke an meiner, und sein Geruch wehte um mich herum sei stark Seeblüte hörte ich ihn in mein Ohr flüstern, und auch nur einen winzigen Augenblick später war alles von ihm wieder weg er ist bei mir. Ich muss stark sein. Ich atmete tief ein, sammelte meine Kraft, und presste, um meinem nächsten Jungen auf die Welt zu helfen.

Es war warm und noch waren diese komischen Wesen neben mir, doch druck wurde aufgebaut und ich wollte mich festklammern in dieser wärme, doch es war mir nicht möglich dies zu tun. Irgendetwas presste mich hinaus in die kalte neue Umgebung. Blind und verzweifelt mauzend oder winselnd oder welcher laut mir en kroch, ich wusste es nicht. Ich roch so viel Neues und wusste es nicht zu zuordnen, aber da war etwas Nussiges das mich an das bis gerade eben erlebte erinnerte, ich kroch drauf zu.

Ich presste mit alle Kraft, und bevor Federfall etwas sagen konnte, nahm der Druck ab, und Instintiv wusste ich was zu tun, und weil Federfall dies vorhin beim ersten Jungen getan hatte. Ich lehte mich nach hinten, und sah dass das Junge sich bewegte. Ich biss die Fruchtblase durch, in der es sich befand, packte es am Nackenfell, und holte es nach vorne. Es maunzte bereits etwas, und belustigt schnurrte ich. Voller Glück und Liebe leckte ich das feuchte Fellbündel bis es trocken war, und legte es dann neben mein erstes Junge an meinen Bauch zwei wunderschöne Kater. Meine Söhne dachte ich voller Liebe, und schnurrte laut. Doch dieses schnurren erstarb, als ein stechender Schmerz durch mich fuhr. Ich biss die Zähne tapfer zusammen, um nicht aufzujaulen und versuchte ruhig zu atmen. Doch dann schoss ein noch stärkere Schmerz durch mich durch, und ich jaulte auf. Doch schnell bekam ich mich wieder ein, und schaffte es ruhig zu atmen ich muss stark sein. Für meine Jungen !!! dachte ich entschlossen. Ich atmete tief ein und langsam wieder aus. Dann spürte ich wieder einen Druck nach unten. Das nächste Junge war unterwegs. Ruhig, aber aufgeregt und ängstlich atmete ich tief und langsam ein, und presste.

Die eben noch so schöne Welt um Knochenjunges zarte Gestalt wurde eng und laut und verlor ihre Wärme und Sicherheit. Irgendetwas passierte und egal was es war, es gefiel Knochenjunges absolut nicht. Er wollte auf ewig in der Geborgenheit bleiben, die er spürte, seit er Denken konnte und wollte weiterhin einfach nur da sein. Aber offenbar war das nicht der Plan seiner Umgebung, denn er wurde mit Gewalt aus seinem einfachen aber schönen Dasein gerissen und wurde in eine andere Welt geworfen, eine schlechte Welt. Es war nicht mehr warm, es war kalt, es war nicht mehr weich, es war irgendwie seltsam und pieksend und vor allem war es laut. Auch Knochenjunges wurde jetzt laut und mauzte klagend um Hilfe, denn diese Welt fand er alles andere als schön.

<-- Lotusteich

Farnjunges war ziemlich schnell gelaufen für seine Größe, das musste man ihm schon lassen. Als ich im Lager war konnte ich ihn nirgends entdecken. Schulterzuckend lief ich mit dem Moos in den Heilerbau und legte es zu den Kräutern, Farnjunges musste auch schon wieder hier gewesen sein denn die frisch gesammelten Kräuter von dem kleinen Kater lagen auch dort.
Als ich das Moos abgelegt hatte lief ich wieder aus dem Bau und setzte mich zu meiner Schülerin.
"Lass uns aufbrechen, deine Mutter wird in der Kinderstube gebraucht.", miaute ich und lief erneut aus dem Lager

--> Flussufer

Ich spürte nach einigen schmerzhaften Momenten, dass das nächste Junge geboren. Wieder lehnte ich mich nach hinten, und zitterte etwas vor Anstrengung, und nahm das Junge zu mir nach vorne, was kläglich maunzte. Beruhigend leckte ich es von oben bis unten ab, bis es sich ordentlich gewärmt unter meiner Zunge anfühlte "Alles ist gut mein kleiner" schnurrt ich beruhigend leise, und legte es dann zu seinen beiden Brüdern. Drei wunderschöne Kater lagen nun an meinem Bauch, und hatte den Weg ins Leben gefunden. Doch ich spürte, dass sich nich etwas in mit rührte. Und ein nicht zu starker Schmerz wie die vorherigen zog durch mich hindurch. Wieder presste ich, aber dieses mal fühlte es sich irgendwie anders an. So Falsch. Ängstlich sah ich zu Federfall "Federfall ? Was ist nun los. Es fühlt sich so anders an als ganze Zeit ich habe Schmerzen, aber es sticht irgendwie so heftig im innern, wie es vorher nicht war. Ist es was schlimmes ?" fragte ich den Heiler mit ängstlicher Stimme, und sah dann wieder auf meine Söhne Alles ist gut meine süßen. Und alles wird weiterhin gut bleiben. Ich liebe euch. Und Schilfblatt liebt auch ebenfalls dachte ich liebevoll, und wandte meine Aufmerksamkeit dann wieder Federfall zu. Es stach noch einmal stark innerlich, und laut jaulte ich auf, aber der Schmerz ließ nicht nach. Ich merkte das ich blutete, und erschöpft ließ ich den Kopf ins Nest fallen. Ich stöhmnte, und hatte allmählich die Kraft verloren, noch mal aufzujaulen. Schwach legte ich aber meinen Schweif an meinen Bauch, und halb auf, halb hinter meine Jungen um sie warm zu halten. Es war recht kühl draußen, und ich hatte Angst dass sie frieren könnten. Ich wartete ängstlich auf die Antwort des Heilers, und instinktiv presste ich kurz, aber verlor dann die Kraft.

Ich werd es mir merken!" sprach ich leise als Tautropfenjunges nach dem waschen den Bau verließ. Ich wusste nicht ob sie es gehört hat aber mir war es egal. Versönlich drückte sie sich kurz vorher gegen meine Flanke und ich hoffte das der Streit jetzt endlich vorbei war. Am liebsten hätte ich Tautropfenjunges bei ihren Worten am Anfang angeschrien oder so, weil ich es ja für sie getan habe. Aber ich hielt diesen Drang zurück und erinnerte mich das es Tautropfenjunges war, meine gute Freundin. Ich blieb noch ein paar Augenblicke im Bau, schloss meine Augen und atmete tief aus. Dann folgte ich Tautropfenjunges und miaute nachdem ich sie eingeholt hatte:"He, wollen wir bei Seeblüte vorbei schauen," mir fielen zwei Katzen auf die das Lager verließen - es waren Saphirkralle und Kleepfote,"Und vermutlich ist Farnjunges auch wieder da! Was meinst du, ich fühle mich als hätte ich ihn eine Ewigkeit nicht gesehen. Und wo wir gerade dabei sind wo ist Misteljunges?" Nach meinem Fragen lief ich neben Tautropfenjunges her und achtete darauf, falls nötig, tröstend ihr zur Seite zu stehen, wenn wir an Wildfangs Leichnam vorbeigingen. Mir kam der Tag irgendwie unwirklich vor, so wie in einem wilden Traum. Also schüttelte ich den Kopf und versuchte den Gedanken an Trauer zu vertreiben. Erstmal wollte ich einfach nur irgendetwas Tolles tun um nicht mehr an all dem Unglück zu denken, sondern einfach nur glücklich im Lager spielen und darauf warten zum Schüler ernannt zu werden.

Als mich eine graue Gestalt hochhub und etwas zu der anderen liegenden Gestalt sagte, wurde mir wieder ganz warm da mich die bunte und warme Persöhnlichkeit wärmte.
Es war viel wärmer auf dieser anscheinenden "Katze" und als sie sich von mir wandte, kam ein weiterer Kater zu mir und noch einer!
Ich konnte mich erinnern!
Diese Gesellen waren mit mir in der Geborgenheit und Wärme.
Doch dieser Platz gefiel mir jetzt nicht schlechter und als ich dachte, dass ich alles überstanden hatte, versuchte ich das liebevolle Geräusch der wärmenden Katze nachzuahmen, da ich signalisieren wollte, dass mir das gefiel was sie vorhin tat.
Mir geling es nicht sonderlich gut, weil ich erschöpft war und deswegen entspannte ich mich und schlief schlussendlich ein.

Anscheinend nahm Pantherjunges meine Entschuldigung an, und schlug vor, kurz in die Kinderstube zu schauen.
"Na, klar!" ,miaute ich ihr zustimmend und trottete aufheiternd neben ihr.
Sie ist sicher etwas traurig nach meiner Standpauke und braucht etwas aufheiterung.
Trauer können wir uns nicht leisten, schließlich werden wir warscheinlich heute ernannt! ,dachte ich mir und lief rasch in die Kinderstube.
Als ich aber in der Stube war, schraubte ich einen Gang runter und blieb nur beim Ausgang, da Feder und Seeblüte warscheinlich viel Ruhe und Platz brauchten.
Ich sah zu meiner Überraschung aber nicht nur Federfall und See sondern auch den schwarzen Fellball Farnjunges!
"Schön das du wieder hier bist!" ,rief ich ihm erfreut zu und erhaschte auch einen kurzen Blick auf die schon vorhandenen Jungen.
Die sind aber süß! ,dachte ich mir und mir wurde auch ganz warm ums Herz.

Es kamen zwei weitere Jungen auf die Welt, die sofort an Seeblütes Bauch gelegt wurden. Doch diese meinte sie würde heftige Schmerzen erleiden und seufzend fühlte ich weiter an ihrem Bauch. "Es kommt noch ein Junge. Das Letzte." verkündete ich, wobei ich ihre Fragen am liebsten unbeantwortet ließ. Würde sie noch mehr Angst haben, würde sie nur ihrem schwachen Körper zu schaden und das wäre nicht gut für die Jungen. "Die Kräuter, die du vorher eingenommen hast, werden dir dabei helfen. Versuch trotzdem noch ein letztes Mal Kraft aufzubringen, gleich ist alles vorbei." erwiderte ich dann auf ihre Frage. Zum anderen habe ich auch keine weiteren Himbeerblätter. Sollte sie also noch stärkere Blutungen bekommen, werde ich ihr nicht helfen kann stellte ich fest. Doch plötzlich roch ich einen anderen Geruch und hinter mir, am Eingang der Kinderstube entdeckte ich Tautropfenjunges, die meinen Helfer schon ansprach. Ärgerlich sah ich das Junge an: "Hat man euch nicht gesagt, dass ihr draußen bleiben sollt? Geht raus und tut was Jungen so tun aber stört uns hier nicht." miaute ich scharf und konzertierte mich wieder auf Seeblütes Atmung.

Feder sagte zwar dass ich nicht vergessen sollte was er dort tat, und ich warf ihn einen leicht verwirrten Blick zu. Was tat er denn? Er hatte bloß Kräuter geholt, und und.. zog irgendwas schleimiges von einem nassen, winzigen Jungen. Es sah irgendwie.. viel zu klein aus. Nach und nach wurden noch weitere Jungen geboren, und als schönen Augenblick konnte ich sowas nicht bezeichnen. Wie froh ich war, dass ich keine Kätzin war und niemals Junge kriegen musste! Mir schwirrten tausende Fragen durch den Kopf, doch ich wusste nicht ob ich sie jetzt stellen sollte, oder später. Was, wenn ich sie wieder vergesse? Zögerlich öffnete ich mein Maul, doch genau in diesem Moment kam Tautropfenjunges herein - um sogleich wieder von Feder weggeschickt zu werden. Der richtige Moment, um zu fragen! "Warum sind die so.. klein?", begann ich leise an Feder gewandt, denn waren Junge nicht ein Stück größer und dicker? "Und warum riecht es nicht nach Milch? Wieso sehen die überhaupt nicht aus wie Schilfblatt?" Tatsächlich ein war total dunkles Junges dabei, und Schilfblatt hatte ich, wenn auch nur wage, mit hellgrauem Fell in Erinnerung. "Und was waren das für Kräuter?" Ich sah den Kater neugierig an, aber waren mit vorhin nicht noch mehr Fragen eingefallen? Sie müssen mir unbedingt wieder einfallen!

Feder beantwortete mir meine Frage ruhig, und ich beruhigte mich ein wenig. Er sagte ich solle das letzte mal Kraft aufbringen, und ich nickte mein letztes Junges. Das schaffe ich machte ich mir selbst etwas Mut, und bekam dabei Farnjunges Frage mit, wieso die Jungen nicht aussahen wie Schilfblatt. Ich sah den jungen Kater unter Schmerzen an "Jungen haben nicht immer die Fellfarbe des Vaters. Sie kommen halt mehr nach den Farben, die ich im Pelz trage. Ich weiß, Schilfblatt und ich waren nicht sehr lange ein Paar, bis alle schief lief. Aber wir wussten das wir einander hatten, und es das richtige ist. Deswegen wurde ich auch so schnell trächtig, und nun bekomme ich Schilfblatts Junge. Ich hoffe er schaut von Sternenclan auf sie herab". Natürlich war ich mir damit sicher, denn Schilfblatt hatte es mir selbst gesagt, und deswegen beruhigte ich mich in dieser Hinsicht sehr. Doch nun war keine Zeit mehr für Erklärungen und Gedankengänge, ich musste meinem letzten Jungen auf die Welt helfen. Ich hob langsam und geschwächt den Kopf, und biss die Zähne zusammen als der Schmerz wie eine Weele angerollt kam. Als dann wieder dieser Druck entstand, nahm ich meine letzte Kraft zusammen, und presste.

Farnjunges wurde auch mal aktiv und stellte mir wie immer viele Fragen, wobei ich auf paar schmunzeln musste. Auf die Frage des Vaters, erklärte Seeblüte etwas sehr seltsames, wobei ich kurz aufzuckte. Als ob das dunkle Junge von ihrem hellen Pelz kommen würde. Sie verheimlicht was, wobei mir das ziemlich egal ist. Dennoch waren paar Fragen unbeantwortet geblieben und ich schuldete meinen zukünftigen Schüler ein paar Antworten. "Du warst genauso klein, Farnjunges, man wächst raus. Es ist eine typische Jungen-Größe." erklärte ich nüchtern. "Seeblüte hat zu früh geboren und ist auch zu dünn gewesen um so schnell, viel Milch zu produzieren. Meine Kräuter werden Zeit brauchen, also werden die Jungen nicht so viel Milch haben wie es bei normalen Kätzinen der Fall ist." versuchte ich zu erläutern. Sie hätte einfach mehr essen müssen, oder ich hätte ihr früher Kräuter geben sollen. Aber nun ist es geschehen und wir müssen weitergucken entschied ich mich. "Ich habe viele verschiedene Kräuter benutzt und miteinander gemischt. So wie Himbeerblätter gegen die Blutungen, Gurkenkraut für die Milchproduktion und Mutterkraut gegen die Schmerzen. Man darf nicht alles miteinander mischen, weil es sonst giftig werden könnte, aber diese Mixtur ist unbedenklich." Dann aber konzertierte ich mich wieder, weil die Geburt noch nicht vorbei war und meine Hilfe noch von Nöten war. Sogar bitter nötig

Sommerfrost saß neben dem Kriegerbau und putzte sich. Er zuckte genervt mit dem Ohr, als ein Regentropfen hineinfiel. Sternenclan sei Dank, dass mich Gewitterstern nicht für eine Patrouillie eingeteilt hat, dachte sich der dunkelbraune Kater mit den breiten Schultern. Er blickte hinauf zum Himmel. Das Wetter wird wohl noch schlechter werden, besser, ich gehe jetzt jagen. Er erhob sich und stolzierte energisch Richtung Lagerausgang.

----> Schilfdickicht

Kurz nachdem Tautropfenjunges in der Kinderstube verschwunden war, hörte ich eine Stimme ärgerlich maunze. Nach wenigen Herzschlägen erkannte ich sie auch. Es war Federfall, der sich anhörte als wollte er schleunigst seine Ruhe haben. Mit kleinen Sprüngen hopste ich ebenfalls in die Kinderstube und sah die gebährende Seeblüte mit drei Jungen. Mein Herz machte einen Freundensprung. "Die sind ja wunderschön!" miaute ich und meine Brust schwellte sich leicht vor Stolz. Ich weiss es war zwar übertrieben, aber ich hatte noch nie jüngere Jung-Katzen gesehen als ich es war und es war ein toller Gedanke ein bisschen bei der Geburt neuer Krieger geholfen zu haben. Gleich danach ging ich aber wieder raus und schaute vom Eingang der Kinderstube zu. Wenn Tautropfenjunges und Ich keinen ansprechen und Federfall genug Platz lassen dürfen wir vielleicht doch zu schauen, hoffte ich rief mit einem Schnippen meines Schweifes Tautropfenjunges hinüber.

Mistelschweif? Der schwarze Kater zuckte irritiert mit dem Ohr, sagte aber nichts. Er sah nur zu, wie die beiden spielten und schließlich davon rannten. Pantherjunges und Tautropfenjunges hatten ihr Spiel also ziemlich wahrscheinlich bei Seite gelegt. Es konnte ihm also ziemlich egal sein, dachte er schmunzelnd. Was wohl spannendes in der Kinderstube geschah? Es war ihm jedenfalls alles andere als wichtig, weshalb er such einfach sitzen blieb.