EfeuClan Lager

Morgenflug setzte sich neben den Eingang des Baues. Es war ihm nicht wohl, einen Krieger zu belehren, schon garnicht eine Kriegerin die selbst einen Schüler hatte. Du solltest heute nicht rausgehen, sagte er. Ich will mir nicht anmaßen über dich zu befehlen, aber ich will nicht das sich der ganze Clan bei dir ansteckt Er blickte sie mit seinen grau-blauen Augen an. Ich möchte dich bitten heute im Lager zu bleiben.

Bernsteinrose musterte Morgenflug spöttisch. Als hätte sie vorgehabt irgendwen zu gefärden. "Dann wird es dich sicher freuen, wenn ich dir ssage, dass ich eigentlich auch nur vorhatte Himbeernase aufzusuchen. Ich bin kein Mäusehirn, Morgenflug! ", die gescheckte Kätzin zog scharf die Luft ein. Sie konnte es nicht ggebrauche wenn ein gegewisser Kater ihr dauernd banale Vorschläge machte, dabei konnte sie sich vorstellen, dass der eigentlich hübsche Kater auch interessantere Seiten hatte. Sie drehte den Kopf weg um zu niesen. "Gestern wars schlimmer.", murmelte sie mit halb geöffneten blauen Augen. "Ist das, dass einzige was du sagen wolltest?", gurrte sie leise.

<--- japanisches Haus mit großen Garten

Etwas später als Bernstein kam ich an und staunte über diesen Ort. So vielen Katzen war ich nun wirklich noch nie gleichzeitig begegnet und doch hatte es etwas vertrautes, so als wäre ich vor langer, langer Zeit schon mal hier gewesen. Die Geschichten sind wirklich wahr... dachte ich ehrfürchtig und gesellte mich zu Bernstein. Mit eingefahrenen Krallen, etwas unterwürfiger Haltung und mit möglichst wenig aufgesträubten Fell nahm ich dicht neben ihr Platz. "Wow." flüsterte ich, nicht in der Lage zu weiteren Sätzen. Würde Bernstein nicht neben mir sitzen, hätte ich mich wirklich ein bisschen unbehaglich gefühlt. Auf Tal wartend und darauf das die Clan-Katzen auf uns Aufmerksam wurden blickte ich mich nach den Anführer aus dem Clan um. Wer es wohl ist?

Irgendwie tauchten unsere Mentoren nicht auf, was mich aber nicht störte. So hatten wir Zeit, die wir endlich gemeinsam verbringen konnten. Gerade wollte ich zu einer lustigen Geschichte ansetzten, als ich einen fremden Geruch wahrnahm. Verwirrt schaute ich auf und entdeckte eine schneeweiße Kätzin mit Narben und allem möglichen, die sich einfach ins Lager setzte! Meine Nackenhaare stellen sich auf und neugierig wie ich war, ging ich auf den Neuankömmling zu. "Wer bist du und was machst du hier?" versuchte ich in einem ersten Ton nachzufragen. Hoffentlich sieht mich Himbeernase nicht, sonst zieht sie meinen Schweif lang! dachte ich angstvoll nach.

"Entschuldige bitte, falls ich dich gestört habe", entschuldigte der Kater sich. "Ich wollte nicht aufdringlich sein." Er trat einen Schritt auf sie zu. "Ich mache mir bloß Sorgen um den Clan. Eine Krankheitswelle können wir jetzt wirklich nicht gebrauchen, zumal die Schüler in letzter Zeit etwas anfällig geworden sind, wie ich finde." Als er Stimmen auf der Lichtung hörte, schob er sich aus dem Kriegerbau. Mitten auf der Lichtung saß eine fremde Streunerin. Mein Fell stellte sich zwar auf, aber ich bleib ganz gelassen. "Das würde ich auch gerne wissen", verstärkte er Waldpfotes Frage in Hintergrund.

Bernsteinrose musterte Morgenflug nachdenklich. Wahrscheinlich machte sich der Krieger na nur Sorgen um den Clan und um die Krieger, vielleicht seine Familie? "Geht schon.", murmelte sie einigermaßen sanfter und vrbannte das Kratzen aus ihrem Hals. Die Schüler waren anfällig? Ginsterpfote ging es aber doch hoffentlich gut? "Kupferpfote war doch die einzige oder?", manzte sie besorgt. Ehe sich die Aufmerksamkeit des Katers sich offenbar etwas anderes zu wandte. "Was ist denn da?", sie wollte nicht aufstehen, nicht das Nest verlassen und vorallem keinen Schnee sehen.

Eine braune, etwas kleinere Kätzin kam auf mich zu und fragte mich wer ich sei. Respektvoll neigte ich den Kopf und versuchte ein unsicheres Lächeln. Ein größerer, goldbrauner Kater kam auch dazu und ich miaute mit noch einen respektvollen, aber auch friedfertigen Nicken:"Es tut mir leid hier in euer Lager geplatzt zu sein." Ich zeigte auf Bernstein und den Jungen:"Wir haben auf euren Territorium auch nicht gejagt... Ich bin Abbey und erbitte mit euren Anführer zu sprechen. Es ist wichtig." Ich sah beiden in die Augen und hoffte das sie bemerken würden, das wir friedliche Absichten hatten. Kurz schaute ich über meine Schulter zum Eingang. Wo blieb Tal?

<-- altes, japanisches Haus

Die Kätzin trottete hinter Abby ins Lager. "Wow, voll cool!...Mächtig gewaltig...", miaute sie beim Anblick der vielen Katzen. Als sie plötzlich Abbey bemerkte, drehte sie sich um. Ihr gegenüber standen, eine junge braune Kätzin und ein etwas älterer, oranger Kater mit weißen Flecken. Sie hatten sich an Abbey gewandt. Fröhlich trottete sie auf die Katzengruppe zu. Sie stellte sich vor die braune Kätzin. "Hay ich bin Tal! Wer bist du?"

Feuerblatt hatte Aschenherz, mich und unsere Schüler nicht eingeteilt, also konnten wir trainieren gehen. Ich wollte gerade nach Rehpfote und Hirschpfote schauen, als ich fast in Waldpfote hinein rannte. Irritiert hob ich den Blick und erschrak, als 3 fremde Katzen in unserem Lager standen. Eine schildpattfarbene, eine weiße und eine orangfarbene. Erstere hatte ein Junges im Maul, was mich überraschte. Glaubt sie wir würden sie nicht angreifen? Wütend peitschte ich mit dem Schweif. "Egal wer ihr seid, ihr habt hier nichts zu suchen!" Als dann auch noch die orangene Kätzin auf Waldpfote zusteuerte, hatte ich keine Lust mehr zu diskutieren und sprang sie mit ausgefahrenen Krallen an. "Weg von ihr!"

'Haselschweif' hat folgende Handlung ausgeführt: Würfel

'Schaden-Würfel (1-6)' : 3

Morgenflug schoss vor und stellte sich seiner Clankameradin in den Weg. "Bist du vollkommen mäusehirnig geworden? Einen Kampf mitten m Lager anzufangen? Außerdem..." Er blickte die kleine rote Kätzin an, dann zu der anderen Katze mit dem Jungem im Maul. "...haben wir sie nochnicht mal zu Wort kommen lassen." Er schubste die kleine rote Kätzin weg als Haselschweif auf sie zusprang, wurde aber selbst von seiner Clankameradin umgesprungen. Ihre Krallen borten sich in sein Fell aber er ignorierte es.

Abbey und Tal stießen zu ihr und so plump, wie sie sich anstellten, war es selbst für Bernstein kein Wunder, dass eine der Kriegerinnen Tal die Krallen durch den roten Pelz zog. Unentschlossen setzte sie das Junge kurz ab. "Ich muss Luchsstern sprechen", sagte sie mit vorsichtiger Stimme zu dem rotgetupften Krieger, der sie ansprach, in der Hoffnung, der Name würde wenigstens sie und das Junge schützen würde, "Wir wollen euch nichts böses. Wir wollen nur das Junge und seinen Adoptivvater retten. Alleine haben sie keine Chance zu überleben." Sie nahm das Junge wieder hoch, aus Sorge, dass der kalte Schnee es krank machen würde und duckte sich leicht. Das letzte, das Bernstein wollte, war ein Kampf, in den ein Junges verwickelt war.

<---- altes jap. Haus

Bernstein hatte Echo am Nackenfell gepackt und sagte es sei Zeit aufzubrechen. Etwas irritiert zuckte ich mit dem Ohr, als eine orangefarbene Katze hinter uns herlief. Das ist nicht gut! dachte ich besorgt und warf ihr einen bösen Blick zu. Wir liefen ein langes Stück durch den Schnee bis wir zu einer großen Wiese mit hohem Gras kamen. Tief in dem Gestrüpp mündete ein Weg in eine Öffnung, wo das Gras ganz platt getreten war. Selbst meine alte Nase konnte den Geruch der vielen Katzen deutlich wahrnehmen. Der Weg führte uns also ins Lager und die Clankatzen funkelten uns mit ihren Augen verdächtig an - was ich gut verstehen konnte. Die orangefarbene lief sogar einfach auf die Lichtung und wurde gleich angegriffen. "Bernstein, Abbey vielen Dank für eure Hilfe aber ich glaube es wäre besser wenn ihr eure Freundin nehmt und geht," flüsterte ich der Schildpattfarbenen zu und deutete mit den Schweif auf die fremde Kätzin mit dem roten Fell. "Vielen lieben Dank für eure Hilfe."

Narbenherz' Begeisterung konnte man beinahe spüren, als Feuerblatt sie zu einer Patrouille eingeteilt hatte. "Vielleicht solltet ihr euch dann langsam auf den Weg machen, die erbärmlich kranken Katzen brauchen nämlich ihre Ruhe," miaute ich Schwarzfeuer spitz zu und war Narbenherz einen warnenden Blick zu. Wenn sie sich heute überanstrengt, waren die ganzen Tage im Heilerbau umsonst gewesen! Ich wollte mich dem Kräutervorrat zuwenden, als ich die kratzige Stimme Waldsees vernahm. "Waldpfote ist nicht hier, du hättest sie eigendlich sehen müssen. Sie ist auf der Lichtung, gleich in der Nähe vom Ältesten- und Schülerbau, aber komm erstmal rein," meinte ich und deutete der Ältesten zu einem der Krankennester. "Du meinst sicherlich Lavendel," meine Ohren zuckten bedenklich. "Warte hier, ich bringe dir welchen." Von draußen her drang lautes Stimmengewirr, und neugierig wie ich war spähte ich auf die Lichtung woraufhin sich gleich mein Fell sträubte und ich zu der Ansammlung Katzen trabte. "Waldpfote, bist du jetzt völlig übergeschnappt?", fauchte ich meine Schülerin an und stellte mich vor die kleine braune Kätzin. "Geh in den Heilerbau, aber schnell!" Meine Augen funkelten die kleine Heilschülerin an, wusste sie nicht wie gefährlich das war? Sie kann noch nicht einmal kämpfen! Mein Blick fiel auf Morgenflug, und entnervt peitschte mein Schweif. "Das Mäusehirn bist doch wohl du," zischte ich dem Kater zornig zu. "Was fällt dir ein Eindringlinge zu beschützen?" Mein Gemüt geriet wieder völlig durcheinander, er muss wissen dass er den Clan beschützen muss, und nicht den Feind! Eine bunte Katze meldete sich zu Wort und mein Blick fiel auf ein abgemagertes Fellbündel. Unschlüsslig legten sich meine Ohren an, mein Schweif peitschte noch immer hin und her.

Gerade wollte ich meine Krallen in die Flanke der Roten bohren, als mich plötzlich Morgenflug unsanft wegstieß. Ich verlor mein Gleichgewicht und krachte zu Boden, genau auf die Schulter. Wütend fauchte ich auf und funkelte den Rot-Weißen wütend an. "Wie kannst du es wagen!?" fauchte ich und rappelte mich wieder auf. Meine Schulter schmerzte und seufzend verlagerte ich das Gewicht auf die andere Seite. Zum Glück kam Himbeernase dazu und verteidigte mich. Die Schildpattfarbene Streunerin versuchte etwas zu erklären und ich dachte mir, dass es das beste sei Luchsstern dazu zu holen. Noch einen letzten bösen Blick warf ich Morgenflug zu, ehe ich in Richtung Anführerbau humpelte. Der Getigerte war noch draußen, vielleicht hatte er etwas mitbekommen. "Luchsstern es wird nach dir verlangt," knurrte ich und begann mein zerzaustes Fell glatt zu lecken.

Plötzlich kam die orangene Katze näher auf mich zu und fragte mich wer ich war. Da ich mit einen wahrhaftigen Streuner noch nie begegnet war, zuckte ich leicht zusammen und merkte nur noch wie Haselschweif mich beschützen wollte und dieser Morgenflug sie grob wegschubste! Das musste bestimmt weh getan haben und ich schaute zu der hübschen Kriegerin auf. Hoffentlich hat sie sich nichts getan. Meine Schwester braucht ihre Mentorin! dachte ich nach. Plötzlich kam nun meine eigene Mentorin, Himbeernase, und die war wirklich, wirklich wütend auf mich. Ich machte mich klein, was mir wirklich nicht schwer fiel und wechselte kurz ein paar Blicke mit meinen Geschwistern. Schnell huschte ich in den Heilerbau, da ich meine Mentorin in ihrer Phase nicht stören wollte. Im Heilerbau entdeckte ich meine Großmutter, was mich verwirrte. Neugierig ging ich auf sie zu und stellte schon tausend Fragen. "Hallo Waldsee! Geht es dir gut? Und hast du das Tumult dort draußen gesehen! Da sind ganz echte Streuner in unserem Lager!" berichtete ich ihr ganz stolz und wartete mit leuchtenden Augen auf ihre Antwort ab.

(OUT: Haselschweif ich habe dich nicht wegegstoßen. Du hast mich umgesprungen. Da laut Würfel jemand Schaden nehmen musste. Hast du den Post richtig gelesen?)

Out: na also, wenn du Tal weggeschubst hast und Haselschweif ursprünglich auf Tal, weil du aber an Tals Stelle war, auf dich gesprungen ist, nimmst du die 3 Schadenspunkte. Das verheilt ja auch schnell wieder, du wirst nicht auf ewig im Heilerbau bleiben müssen.


In: Nach kurzem Warten ertönte eine Stimme, jedoch nicht Waldpfotes. Die Trägerin dieser Stimme stellte sich als die Heilerin heraus, die lautstark dem Kater erklärte, er solle sich doch bitte langsam auf den Weg machen. Wohin? Auf Patrouille? Ich verpasse zu viel...oder ich erinnere mich nur nicht mehr daran. Ich seufzte leise, dann wurde ich auch schon angesprochen. Waldpfote sei draußen, ob ich sie nicht gesehen habe. Man erklärte mir, das ich gestern Lavendel erhalten hatte. Ich nickte bedächtig, bevor ich antwortete. "Ich habe Waldpfote nicht gesehen. Aber danke ähm..." Mäusedreck! Wie hieß die Heilerin noch gleich? Doch wie angestrengt ichsüchtig versuchte, mich zu erinnern, da war nichts. "Danke für den Lavendel." Doch die Heilerin war schon nach draußen gehechtet, wo ein ziemliches Chaos herrschen zu schien. Dort fauchte sie wieder, dieses Mal war Waldpfote ihr Opfer. Lag es in der Art der Kätzin, bei Stress auszuticken? Stirnrunzelns musterte ich die meine Enkelin, deren Laune durch nichts getrübt zu sein schien. Ganz im Gegenteil: Aufgeregt berichtete sie mir von Streunern im Lager? "Morgen Waldpfote!" Ich machte eine kurze Pause, in der ich zuerst Luft holte und dann infolgedessen husten musste. "Passt schon, die Erkältung werde ich schon wieder los.", miaute ich eine Erklärung bevor ich mich dem Tumult draußen zu wand. "da sind Streuner? Hier im Lager?" Eine Schatten der Erkenntnis huschte über mein Gesicht, dich um mir sicher zu gehen, fragte ich nach:"Da war nicht zufällig eine Streunein mit einem Jungen im Maul dabei, oder?" Mir würde schon ein wenig mulmig zumute, wenn ich daran dachte, wie ich die Streunerin vorhin so freundlich begrüßt hatte. [i]Hätte sie mich vielleicht angegriffen, wäre ich nicht einfach weiter gegangen? Ich wusste es nicht, wie so vieles auf der Welt.

Ich war etwas abwesend einfach nur da gesessen, als meine Gefährtin aufstand und auf ein paar Katzen zu lief. Ich hatte diese noch nie im Clan gesehen und Haselschweif sprang auch sofort jemanden an. Morgenflug warf sich vor sie, sodass meine Gefährtin unsanft auf den Boden prallte. Ich sprintete sofort zu ihr und warf Morgenflug dabei einen bösen Blick zu. "Was fällt dir eigentlich ein?" zischte ich ihn an. "Mach das nochmal, dann haben wir beide ein Problem!" fauchte ich ihn an und rannte dann Haselschweif zum Anführerbau hinterher. "Alles ok bei dir?" fragte ich besorgt.

(OUT: @Waldsee: Danke
@All: Tal ist 5 Monde alt)

IN: Morgenflug hätte Aschenherz am liebsten angefaucht, aber er blieb bei sich. "Ich finde nur das man sich nicht einfach in jeden Kampf stürzen solle. Schon garnicht hier im Lager" Seine Schulter schmerzte, als er sich nun der jungen Kätzin zuwandte, die Waldpfote angesprochen hatte. "Das war nich besonders schlau von dir", miaute er kühl. Dann blickte er zu Haselschweif herüber. Es schien ihr gut zu gehen. Die Wunden schmerzten aber er verzog keine Miene und wandte sich an die weiße Kätzin die mit der jungen, roten zusammen gekommen war. "Ich glaube es ist besser wenn ihr geht..."

Von Morgenflug bekam sie keine Antwort mehr, weshalb die rotgolden gescheckte Kriegerin sich mühsam zwang aufzustehen. Ihr Blick fiel auf einige Fremde. SStreuner? Dem Gestank zu urteilen ja. Morgenflug hatte scheinbar irgenwas getan, denn Haselschweif schien sauer und Aschenherz auch? Sie musterte Morgenflug fragend, während sie ganz aus dem Kriegerbau tappte. Sie wusste nicht was genau der Kater getan hatte, aber er tat ihr irgendwie leid.

Meine Großmutter hustete und erzählte, dass sie eine Erkältung hatte. "Dann musst du wirklich ganz schnell gesund werden! Wenn du gesund bist, müssen wir unbedingt nach draußen gehen, damit ich dir die Farnlichtung zeigen kann. Sie ist sooo schön grün und heißt fast so wie der Heilerschüler aus dem LotusClan. Beide sind toll!" miaute ich zufrieden und drückte mich kurz an ihre warme Flanke. Doch Waldsee wollte mehr über die Streuner wissen und mit leuchtenden Augen setzte ich mich hin. "Nun, da war tatsächlich eine gewesen und noch so eine seltsame, orangene! Aber mehr weiß ich nicht, weil ich nicht mehr gucken durfte." erzählte ich und schaute kurz hinaus. Was würde denn heute noch passieren? Und was würde Luchsstern mit all den Streunern machen? Oh ich will so gerne gucken gehen! dachte ich sehnsüchtig nach.

Narbenherz schnurrte begeistert, was mich sehr freute. Diese Kätzin lag vor nicht einmal so langer Zeit erbärmlich auf der Lichtung und war abgemagert wie sonst etwas! Ich nickte ihr zu, als die weiße Kätzin vorschlug zu gehen, ebenfalls Himbeernase wollte das wir allmählich gehen. Sie hatte Recht, sie braucht Platz für schlimmere Fälle als uns dösende Katzen, die nur den Weg versperrten. Langsam erhob ich mich und trat aus dem warmen Bau. Ein heftiger Windstoß begrüßte mich schon sofort und ließ mich Schaudern. Bah, da wäre ich lieber sitzen geblieben. Schnell stapfte ich durch den matschigen Schnee und hielt den Kopf stets unten. Meine Ohren konnten es kaum ertragen, wenn ein so eisiger Wind sie durchbläst. Als ich am Lagerausgang angekommen war, suchte ich mir ein halbwegs gemütliches Plätzchen und machte es mir dort einigermaßen bequem. Plötzlich fing der Wind an stärker zu werden und rüttelte den Baum über mir ziemlich heftig, bis eine riesige Schneeladung direkt vom Ast auf mich fiel. Genervt schüttelte ich mein nun nasses Fell und legte meine Ohren an. Mäusedung! , schimpfte ich und knurrte den dafür schuldigen Ast an.

Ich hatte meine Pflicht erfüllt und Luchsstern Bescheid gegeben, dann kam plötzlich Aschenherz angerannt und ich drückte mich an ihn. "Morgenflug ist so ein Hasenkopf!" zischte ich wütend und sah meinem Gefährten in die goldenen Augen. Seine Anwesenheit beruhigte mich ein wenig und ich atmete tief durch. "Lass uns mit den Schülern trainieren gehen," sagte ich schließlich und lief ein paar Schritte auf Hirschpfote und Rehpfote zu. "Es geht los," miaute ich den beiden zu und gab das Zeichen zum Aufbruch.

----> Sonnenplateau

Haselschweif schien es gut zu gehen, auch wenn sie verständlicherweise noch sauer war. "Das wird er kein zweites Mal machen. Versprochen." versuchte ich meine Gefährtin zu beruhigen, während ich ihr in die Augen schaute. "Ok gehen wir trainieren." erwiderte ich ihr und ging zu den beiden Schülern. "Fallt nicht zurück." fügte ich den Worten meiner Gefährtin zu und zwinkerte. Dann lief ich los Haselschweif hinterher, die bereits Richtung Sonnenplateau lief.

---> Sonnenplateau