bunter Laubwald

das Eingangsposting lautete :

Hier ist das RPG für den bunten Laubwald.

Silberpfote hatte lange gewartet, bevor sie ihren ersten Versuch, den Baum zu erklimmen gestartet hatte. Doch es war nur ein Versuch gewesen. Ich hatte aufmunternd zu ihr gesehen, wie sie die Krallen in die braune Rinde des Baumes schlug, sich abstützte in nochmals sprang. Entsetzen packte mich, als ich merkte, wie meine geliebte Schülerin langsam abrutschte, immer und immer tiefer stürzte und dann mit voller Wucht an Boden aufschlug. Ich war wie gelähmt, konnte mich nicht bewegen, ich dachte immer nur den einen Satz: Du hättest unten bleiben müssen, um sie aufzufangen! Du bist Schuld! Mit großen Augen betrachtete ich, wie die Schülerin mit den eisblauen Augen und dem silbern glänzenden Fell sich vor Schmerzen krümmte, aber erst als sie zu wimmern anfing, dass ihr mit ihrem Bein nicht alles in Ordnung wäre, konnte ich mich aus meiner Schreckensstarre befreien. Geschwind sprang ich von dem niedrigen Baum herunter, dachte an Silberpfotes Blick, als sie wie in Zeitlupe heruntergerutscht war. Nach kurzem Sprung war ich bei meiner Schülerin angekommen und redete ihr zu: "Es tut mir so leid! Es ist meine Schuld, ich ätze unten bleiben müssen und dich auffangen!" Mit vor Schreck geweiteten Augen sah ich Zitterkralle an, vielleicht konnte er ihr ja helfen... Aber wie!? Langsam beruhigte ich mich wieder, ich fasste wieder einen klaren Verstand. Ich atmete nocheinmal tief durch dann miaute ich mit immer noch nervöser Stimme: "Zitterkralle! Hilf mir! Sie muss zurück ins Lager, ihr Bein muss behandelt werden!" Es war sicher nicht gut für Silberpfote, wenn ich mich so aufregte, aber ich konnte meine Stimme nicht kontrollieren. In wahren Stresssituationen verrät meine Stimme all meine Gefühle, ich kann nichts dagegen tun. Ich hätte mit den beiden um Lager bleiben sollen oder Kämpfen üben oder ihnen das restliche Territorium zeigen oder erschöpft gab ich diesen Gedankengang auf, es war vorbei, ich war mit ihnen Klettern gegangen. Das Bein meiner Schülerin war angeschwollen, wir müssten uns beeilen, sie zurück und Lager zu bringen. Mutmachend sah ich Silberpfote an, ich wollte sie ein wenig von all dem, was um sie herum war, ablenken. Aber ich befürchtete, mein Blick wäre nicht ganz eindeutig, denn ich spürte die Nervosität und Angst, die in mit herrschte, und die ich unmöglich unterdrücken könnte. Höchstwahrscheinlich konnte die kleine silberne Kätzin all meine Gefühle ablesen, wie sie es sonst ja auch immer tat.

Ich schaute interessiert zu, wie sich Schneewolke langsam den Baum hinauf kämpfte und auf einen breiten Ast Platz nahm. Für Silberpfote und Schneewolke wird der reichen, ich sollte mir lieber einen anderen Ast suchen. Dachte ich bei mir und musterte den Baum. Schließlich entdeckte ich einen etwas über den von Schneewolke. Der wird reichen.
Nun war Silberpfote an der Reihe. Sie stieß sich kräftig vom Boden ab und ich rief ihr noch ein: "Du schaffst das!" hinterher. Schließlich hing sie sicher an der Rinde. Nur noch ein Stück.. Dann stieß sie sich ein zweites mal ab, und ich konnte sehen wie sie langsam den Halt verlor. In diesem Moment war ich so geschockt, dass ich einfach nichts tun konnte. Silberpfote schlug hart auf dem Boden auf.
Ich sprang schnell an ihre Seite, als sie sagte ihr Bein täte weh. Panik keimte in mir auf, doch ich versuchte sie zu unterdrücken. Oh Sternenclan, lass es nicht gebrochen sein. dachte ich fast schon verzweifelt. Schneewolke war auch an Silberpfotes Seite und forderte mich zum helfen auf.
"Soll ich sie tragen?", ich wartete gar nicht auf eine Antwort, mein Körper reagierte einfach. Schon hatte ich sie im Nackenfell hochgehoben.
Silberpfote war nicht klein, aber ich war trotzdem ein Stück größer.
"Kapfft du schiehh amff Rüffenfell hofffheffen?" wand ich mich an Schneewolke und hoffte, dass sie mich verstehen würde. Silberpfotes Bein würde sonst über den Boden schleifen. Am liebsten wäre ich mit ihr sofort ins Lager geprescht, konnte das alleine aber nicht schaffen.

Da lag ich nun, am Boden.. Wie sagt man? Am Boden zerstört? Ich sah, wie beide mit schreckgeweiteten Augen auf mich zu kamen und konnte ihnen einfach nichts wiedergutmachendes zusagen. Die schöne Schneewolke kletterte von dem Baum hinunter. Ich hätte ihr gerne gesagt das es mir gut geht, aber das wäre gelogen. Zitterkralle, der schwarze Kater, kam auch dazu. Ich konnte, wie immer, in Schneewolkes Blick sehen, was in ihr vorging. Trauer, wut und erschrecken wirbelten ihre Gedanken auf. Sie entschuldigte sich, dafür, dass sie nicht da gewesen war, wo ich eine helfende Pfote hätte gebrauchen können, aber das war Sinnlos. Ich gab nicht ihr die Schuld, sondern mir! Ich musterte meine Mentorin, die sich hilfe bettelnd an Zitterkralle wandt. Diesmal musterte ich auch ihn. Er sah so stark aus, so, als würde er in jedem Kampf siegen, egal, wer sein gegenüber war. Seine warmen, gelben bernsteinaugen funkelte voller Panik und ich wünschte mir einfach, dass sich niemand Sorgen um MICH machte. Ich merkte, wie jemand mich am Nacken packte. Zum Glück, tat diese Stelle nicht weh, zumindestens nicht so wie mein Bein. Ich keuchte auf, als mein Bein kurz den Boden berührte. Ob es gebrochen ist? Ich denke nicht.. zumindestens fühlt es sich nicht so an, oder? Sorge breitete sich in meinem mit schmerzen erfüllten Körper aus. Wenn ich die Kriegerprüfung nicht schaffe?! Was, wenn ich keine Kriegerin werden würde? Was wäre, dann... Ich musste schlucken.. Mit Zitterkralle? Mir gefiel der Gedanke ganz und garnicht. Am liebsten hätte ich um mich geschlagen und hätte aufgefaucht, aber mein derzeitiger zustand, lies dies nicht zu. Ich ließ mich einfach hängen und hatte letzendlich, nurnoch Hoffnung.

Zu meinem Glück reagierte der Schwarze Kater blitzschnell und packte Silberpfote am Nackenfell. Er miaute irgendetwas durch das silbern glänzende Fell von Silberpfote durch, aber ich verstand ihn nicht. Aber es war egal, ich sah ja, dass Silberpfotes Bein noch am Boden schleifte. Geschickt hob meine verletzte Schülerin hoch, und passte auf, dass ihr Bein nicht weiterhin den Boden berühren würde. Ich wollte ein 'Lass uns schnell losgehen' miauen, lies es dann aber, man würde mich sowieso nicht verstehen. Stattdessen nickte ich dem Kater zu und setzte mich langsam in Bewegung. Wir würden lange brauchen, bis wir ankämen, und ich wollte den Zeitpunkt nicht noch weiter hinauszögern. Urplötzlich sah ich wieder zu Silberpfotes Bein, hoffentlich war es nicht gebrochen! Ich konnte nichts dagegen tun, ich war den Tränen nahe. Wäre ich doch nur unten geblieben! Ich hätte ihr helfen können! Es ist meine Schuld! Der letzte Satz schwirrte in meinem Kopf herum, wird einer Lauter und lauter, er brachte mich dazu, zu verzweifeln.

---> AhornClan Lager

Ich spürte, wie ich plötzlich schwebte und nur an zwei stellen festgehalten wurde um nicht auf den Boden zu fallen.. Ich merkte wie sich die Welt um mich bewegte und wie ich es mir sanft hin und her wiegte. Wie in den Schlaf. Durfte ich schlafen? Sie schaukeln doch so schön.. Mir fielen meine Augen immerwieder zu, aber ich kämpfte gegen den drang an meine Augen zu schließen und in die andere Welt einzutauchen. Meine Welt. Mein Traum. Ich schaute in den Himmel, und sah lauter Schneewolken am Himmel. So viele Mentorinnen... Brauche ich doch garnicht.. Ich will nur diese eine. Und die trägt mich geraden ins Lager. Ich schaute mit nassen Augen zu ihr herüber und dann aber auch gleich wieder weg. Ich sah, wie die Bäume an mir vorbei zogen. Ich hörte, die ganze Beute die ich hätte fangen können. Ich spürte, die nähe, der Katzen, die mir viel bedeuteten. Meine Mutter fehlte, aber das war gerade nicht wichtig. Ich spürte den Wind in meinem Fell, der mich wiedermals so fühlen ließ, als würde ich fliegen. Ein Gefühl der zufriedenheit machte sich in mir breit. Warte?! Halt! Was passiet hier? Ich will noch nicht sterben!!! Ich riss meine Augen auf. Ich wollte diese Gedanken loswerden. Ich wollte laufen! Ich wollte Leben.... Ich stellte mich hin. Es war mir egal, ob sie mich für verrückt hielten. "Von hier an, möchte ich laufen." Miaute ich streng, in der Hoffnung sie würden mich nun nicht nocheinmal wie ein Junges tragen. Sie wollen zwar nur das beste für mich. Aber ich habe nach wie vor, Angst vor dem Tod! Ich sah beide noch einmal eindringlich an, bevor ich auf drei beinen ins Lager humpelte.

---> AC Lager

Schneewole schien zu wissen, dass ich Hilfe brauchte denn sie packte im nächsten Moment Silberpfotes Rücken. Ich warf ihr einen Blick zu und sie nickte. Dann setzten wir uns langsam und vorsichtig in Bewegung. Mein Fell prickelte vor Angst, dass ich sie fallen lassen könnte oder ihr Bein irgendwo am Boden hängen blieb. Ich reckte meinen Kopf deshalb noch etwas höher. Obwohl wir sie zu zweit trugen, war es doch recht schwer und ich keuchte schon bald zwischen ihrem Fell.
Genau so überrascht war ich, als Silberpfote auf ein mal die Beine in den Boden drückte und sich aus unserem Griff befreite. Sie sagt, sie wolle selber laufen. "Hoffentlich übernimmt sie sich nicht.." dachte ich bei mir. Sorge stieg in mir auf und ich lief nah neben ihr her, um sie ggf. stützen zu können. Meine Gedanken kreisten nur um ein Thema: Silberpfote

--> AC Lager

<---- Ac Lager

Ich rannte und rannte ohne nach hinten zu sehen. Tränen liefen über meine Nase und verloren sich im Wind. Es dämmerte bereits und die untergehende Sonne warf feuerrote Flecken auf den Waldboden. Warum hatten Herbstpfote und ich uns überhaupt dem AhornClan angeschlossen? Oder besser warum ich? Herbtpfote hatte nie wirklich den Eindruck gemacht, dass es ihr hier gut gefiel. Bestimmt wäre sie viel lieber bei unserer Mutter geblieben und hätte ein Leben als Streuner bevorzugt. Plötzlich stolperte ich über eine Wurzel und legte mich der Schnauze nach hin. Schmerzvoll scheuerte die Haut an meinem Kinn und meiner Brust auf und brannte wie Feuer. Ich blieb liegen, unfähig mich aufzurappeln und schluchzte. Wenigstens hatte ich Rotbeere aber dafür keine Familie, niemand durch dessen Adern mein Blut fließt und niemand der mir so nahe steht wie Herbstpfote.

<----- AC Lager

Ich folgte Blaubeerpfotes Duft bis in dem Laubwald, wo sich die Ahornblätter schon in ein sonniges gelb-orange färbten, was den bevorstehenden Blattfall ankündigte. Bald würden sie in ein orange-rot getunkt sein, und der Laubwald würde in den schönsten Farben leuchten. Eilig lief ich umher, bis ich einen zierlichen, getupften Fellball entdeckte, der der Länge nach auf dem Boden lag. "Blaubeerpfote?", miaute ich leise, während ich hinüber lief. Die arme sah völlig fertig aus, weshalb ich ihr tröstend über die Wange leckte, wo ihr Fell dank der Tränen schon ganz salzig und nass war. "Was ist denn passiert?", fragte ich sanft, da ich immerhin überhaupt nicht mitbekommen hatte, worüber sie mit Silberhauch geredet hatte. Ist Herbstpfote etwa..? Nein, das konnte nicht sein.

Ich schrak auf, als ich eine tiefe Stimme neben mir hörte und sah auf. Goldstreif war mir gefolgt und hatte über meine nasse Wange geleckte. Zitternd erhob ich mich und strich mit der Pfote den Staub aus meinem Fell. "Herbstpfote...." weinte ich, "Sie... sie wurde von Zweibeinern geschnappt." Ich schluchzte auf und Tränen liefen über meine Nasenspitze, die auf den sonnendurchfluteten Waldboden tropften. Hilflos wie ein Junges drückte ich mich an Goldstreifs Brust und konnte nicht aufhören zu weinen. "Was, was wenn sie tot ist?" mauzte ich verzweifelt und sah den Kater mit großen Augen an. Meine Welt würde zusammenbrechen.

Erschrocken spitzten sich meine Ohren, als Blaubeerpfote erzählte, dass ihr Schwester Herbstpfote von Zweibeinern geschnappt wurde. "Denk doch sowas nicht," miaute ich leise und schmieg mich tröstend an die Heilerin, "Du kennst doch Herbstpfote, sie wird schon zurück kommen. Allein deinetwegen, du musst nur fest dran glauben." Ich stupste sie aufmunternd mit meiner Schweifspitze an. Ihre Mutter war den Zweibeinern damals auch entkommen, also würde Herbstpfote es auch schaffen. Sie war zwar ein Sturrkopf, doch wenn sie etwas wollte, dann schaffte sie es auch. Vorallem wenn es darum ging, Blaubeerpfote zu beschützen. Mir schlichen zwar Zweifel durch den Kopf, aber ich ignorierte sie. Herbstpfote würde es ganz bestimmt schaffen. "Hast du dir wehgetan?" fragte ich, während ich sie besorgt musterte, da sie wohl nicht ganz freiwillig im Dreck gelegen hatte.

Goldstreif schmiegte sich tröstend an mich, was mich etwas beruhigte. Er meinte, dass Herbstpfote zu stur sei, um sich von Zweibeinern gefangen nehmen zu lassen. Eigentlich hatte er ja Recht aber ich fühlte mich gerade einfach so einsam! Erst als er mich fragte, ob ich mir weh getan hatte, bemerkte ich den Schmerz an meiner Brust. "E-es geht schon," miaute ich leise und leckte über die aufgescheuerte Haut, was unendlich brannte. Ich zuckte kurz zusammen und sah in Goldstreifs bernsteinfarbene Augen. Ich hatte gerade einfach das Bedürfnis nach Nähe und drückte ohne nachzudenken sanft die Nase gegen seine, wie Verliebte und Gefährten es normalerweise taten. Ich riskierte gerade sehr viel, da eine Ablehnung seinerseits mich umbringen würde.

Überrascht zuckte ich leicht zurück, als Blaubeerpfote ihre weiche Nase sanft gegen meine drückte. Was soll das denn jetzt? Mein Herz schlug zehnmal schneller. Zögerlich erwiderte ich ihre Geste und drückte meine Nase gegen ihre, die von den Tränen ganz feucht war. Was tat ich da überhaupt? Blaubeerpfote ist doch eine Heilerin! Etwas unschlüssig sah ich ihr in die Augen, mochte sie mich etwa? Mir war nie aufgefallen, dass die hübsche Kätzin etwas für mich empfinden könnte, aber vermutlich fühlte sie sich im Moment einfach einsam. Das muss es sein, redete ich mir ein, und leckte ihr kurz liebevoll übers Ohr. "Möchtest du.. zurück?", fragte ich vorsichtig, da sie sich mittlerweile etwas beruhigt hatte, und es schon dunkel wurde. Zwar würde ich zu gerne hier bleiben, bei ihr, aber sie war nunmal eine Heilschülerin.

Goldstreif wirkte anfangs angespannt und zuckte leicht bei meiner Berührung zurück, doch dann erwiderte er sie und schien es zu genießen. Eine kleine Welle des Wohlbefindens schwappte über mich und lenkte mich von der Trauer um Herbstpfote ab. Vielleicht hatte Goldstreif ja recht und sie würde schon irgendwie den Weg zurück zu mir finden. Der Kater leckte über mein Ohr und ich schaute mit verheulten Augen auf, die gerade dabei waren zu trocknen. "Eigentlich nicht aber... es ist gefährlich nachts alleine im Wald also sollten wir vielleicht doch besser gehen." Innerlich sträubte sich alles in mir, ich wollte viel lieber noch etwas Zeit alleine mit Goldstreif verbringen! Plötzlich fielen mir Rotbeeres Worte ein: "Ich weiß es klingt nicht schön, aber als Heiler darfst du dir niemals einen Gefährten nehmen und keine Jungen bekommen. Dies ist so, damit wir den Clan immer als Erste Stelle sehen. Es ist nicht einfach, aber wenn man Heiler werden will so muss auch auf so etwas schönes verzichten." Und meine Antwort darauf war damals: "Kater sind eh doof." Hätte ich doch nur geahnt worauf ich mich da einlasse mit diesem Schwur! Aber eine richtige AhornClan Katze bin ich doch eigentlich nicht, oder? Vielleicht könnte ich einfach mit Goldstreif befreundet bleiben, log ich mir vor. Ich wusste, dass ich für den Kater mehr empfand und seit der Schülerzeit immer mehr ins Schwärmen geriet, wollte es mir aber nicht eingestehen. Um meine Gedanken auf etwas anderes zu lenken, lief ich langsam los, wobei ich leicht humpelte. Der Sturz hatte doch ordentlich weh getan.

---> AC Lager

Etwas unbehaglich lief ich hinter Blaubeerpfote her. Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte, denn Blaubeerpfote hatte sonst nie Anzeichen gemacht, dass sie mich mögen würde. Oder hatte ich es einfach nicht bemerkt? Wenn sie keine Heilschülerin wäre, würde die Sache ganz anders aussehen, aber so? Ich schob meine Gedanken zur Seite, denn morgen würde es vermutlich wieder ganz anders sein. Mein Fell kribbelte leicht , als ich über den weichen Waldboden trottete, auf welchem die Sonnenflecken langsam verblassten.


----> AC Lager

<--- Bunter Laubwald

Leicht schnaufend kam ich an und merkte wie wenig ich schon lief. Oder werde ich alt? dachte ich belustigt nach und roch den leicht abgestandenen Geruch von Blaubeerpfote und Goldstreif. Mir war schon aufgefallen, dass die beiden gerne miteinander sprachen. Aber ich vertraue Blaubeerpfote dabei. versicherte ich mir selber und suchte nach Moos, da dies ganzjährig wuchs und wir zum anderen so gut wie keines mehr hatten. Zielstrebig lief ich auf einen großen Laubbaum hinzu, dessen Blätter sich langsam gelb und orange färbten, so wie der restliche Wald. Es sah geradezu schön aus, aber ich erinnerte mich daran, dass ich Moos suchen sollte!

'Rotbeere' hat folgende Handlung ausgeführt: Würfel

'Kräuter-Würfel (1-6)' : 6

Leider hatte ich nicht ganz so viel Glück an diesem Baum. Auch wenn er sehr schön anzusehen war, hatte er wohl wenig Wasser gesammelt für Moos. Es war vollkommen vertrocknet und braun und somit auch nutzlos für mich. Das war kein guter Anfang fürs sammeln. Blaubeerpfote hat da eigentlich immer Glück als ich dachte ich seufzend nach und suchte weiter. Wir brauchten Moos, da die Wunden immer gesäubert werden mussten. Ich lief zu einem anderen Baum, der breiter aussah und somit eine höhere Chance auf Moos gab.

'Rotbeere' hat folgende Handlung ausgeführt: Würfel

'Kräuter-Würfel (1-6)' : 5

Na da hatte ich Glück gehabt! Der Baum hat eine gewaltige Menge an Moos gesammelt die ich dann mit ausgefahrenen Krallen auseinander nahm. Nach einiger Zeit entstand ein ansehnlicher Haufen voller Moos und lächelnd stapelte ich sie in gute Bündel, die ich später auch tragen konnte. Spinnenweben wären ebenfalls sehr nützlich! Und wenn ich mich Recht erinnere haben wir nicht mehr viele Da Spinnenweben ebenfalls das ganze Jahr über zu finden waren, machte ich mir noch Hoffnungen, dass einige Spinnen ihre Netze in den tiefer gelegten Büschen gesponnen hatten.

'Rotbeere' hat folgende Handlung ausgeführt: Würfel

'Kräuter-Würfel (1-6)' : 5

Da hat doch der SternenClan mir doch Glück gegeben! Ein gewaltiges Spinnennetz streckte sich zwischen zwei Ästen. Ich kletterte ehrgeizig hoch und kratze von den Spinnennetz eine Menge runter, wobei einiges in mein Fell landete. Mit meiner Ausbeute kam ich wieder auf den Boden an und formte einen großen Haufen, den ich neben den Moosstapel legte. Jetzt wo es kälter wird, kann Grüner Husten schnell auftauchen Ich schaute mich nach Vogelmiere um, da es im bunten Laubwald ganz bestimmt keine Katzenminze geben konnte. Dafür war der Boden als auch die Lichtbedingungen nicht die Richtigen. Aufmerksam schaute ich mich auf den Boden um, der nun voller bunter Blätter war.

'Rotbeere' hat folgende Handlung ausgeführt: Würfel

'Kräuter-Würfel (1-6)' : 6

Leider hatte ich kein Glück und ich konnte keine Vogelmiere entdecken. Eigentlich wuchs sie die ganze Zeit durch, aber wie es aussah war der bunte Laubwald doch nicht ihr bevorzugter Ort. Seufzend ging ich zu meinen Kräuterhaufen, der wohl für den Anfang reichen musste. Blaubeerpfote wird mit mir nocheinmal raus gehen müssen. Hoffentlich ist sie schon wach Vorsichtig nahm ich die feinen Spinnenweben auf als auch das Moos. Mein Kniefer knirsche ungemein, da es wirklich viel zu tragen war! Dann machte ich mich schon auf, Richtung Lager.

---> AhornClan-Lager

cf.: AhornClan Lager

Die Bäume wurden immer dichter und schon bald leuchtete es um sie herum in Rot, Orange und Braun. Obwohl der Kater kein geborener Romatiker war, fand er die Umgebung doch ziemlich passend für einen Spaziergang mit seiner Gefährtin. Auch die Nagetiere fanden, dass hier wohl der ideale Platz um zu leben war, da man immer wieder das Quieken einer Maus hörte oder den Schweif eines Eichhörnchens sah. "Ich werde jetzt mal versuchen etwas zu jagen, du musst unbedingt essen.", sprach er kritisch und drückte kurz seine Nase an Abendrots. Normalerweise würde er nie eine Katze zu etwas zwingen, aber in diesem Fall war es etwas anderes. Der Zustand der Gefleckten war ohnehin schon nicht so besonders, aber wenn sie nichts mehr aß, verschlimmerte sich die ganze Situation nur. Schon nach einigen Fuchslängen nahm der Krieger den Geruch eines der Eichhörnchen auf und versuchte sich leise an dieses heranzuschleichen.

'Löwenblut' hat folgende Handlung ausgeführt: Würfel

'Jagd-Würfel (1-10)' : 4