EfeuClan Lager

Haselschweif war sehr verzweifelt über die Aussage der Heilerin und tröstend, strich diese mit dem Schweif über ihre Flanke. "Ich kann nichts versprechen, aber ich werde mein Bestes geben.", miaute die Kätzin mit fester Stimme und nickte bei ihren nächsten Worten schließlich langsam. "In Ordnung, ich verstehe dich. Du kannst bei ihnen bleiben, aber vermeide zu viel Körperkontakt.", ermahnte sie die Mutter der Beiden und als Waldpfote zu ihnen stieß, warf Himbeernase einen leicht besorgten Blick zu ihr. "Ich hoffe Mausejunges und Windjunges schaffen es, Haselschweif und Aschenherz wären sonst am Boden zerstört. Und Kornjunges hätte ihre Geschwister verloren - SternenClan, so etwas kannst du nicht wollen." Falkenpfote bot nun schließlich seine Hilfe an, woraufhin die Helle einverstanden nickte. "Von mir aus gerne. Nur wechseln wir vorher noch deinen Verband." Doch bevor sich Himbeernase dem Schüler mit dem gebrochenen Bein zuwenden konnte, begann die kleine Mausejunges mit ihrer Mutter zu sprechen. "Das ist schon einmal gutes Zeichen, sie ist nicht zu schwach, um zu reden.", gab sie Haselschweif etwas mehr Hoffnung und bemerkte die krächzende Stimme der jungen Kätzin. "Ich schicke einen Krieger, damit er in Wasser getränktes Moos für dich holt.", miaute die Heilerin und verfluchte innerlich, dass es nirgendwo im Lager eine Wasserstelle gab. "Igelnacht!", wandte sie sich schließlich draußen im Lager an die hübsche Kätzin. "Kannst du bitte für Mausejunges und Windjunges in Wasser getränktes Moos holen?", bat die Weiße sie.

Schon kurz nach mit kam auch Hirschsprung im Lager an, der zu uns rübersah und prompt über das lange Ohr seines Kaninchens stolperte. Ich ignorierte die belustigten Gedanken und lächelte, als der junge Krieger zu uns rüberkam und nur Augen für Ginsterfang hatte. Ob da erwas läuft? Wenn selbst meine für Gefühle blinde Augen das ausmachen konnten, eigebtlich ja, oder? Da kam es mir gerade recht, dass Himbeernase mich aufforderte, mit Wasser getränktes Moos für Windjunges und Mausejunges zu holen. "In Ordnung, Himbeernase. Ich beeile mich." Ich wandte mich an meine beiden Clangefährten neben mir und zwinkerte: "Dann lass ich euch mal allein." Ich lächelte und sah der Heilerin nach, die wirklich besorgt ausgesehen hatte. Was war passiert? Waren die beiden etwa krank? Dies könnte vielleicht auch der Grund für den Tumult im Heilerbau sein... Die Sorge vertrieb meine schönen Gedanken und ich lief los, um etwas außerhalb des Lagers zum einen Moos zu finden, und es zum anderen - was sich zu dieser Jahreszeit schwerer gestalten würde - mit Wasser zu tränken. Nicht weit entfernt glaubte ich eine gute Stelle zum Moossammeln zu kennen.

'Igelnacht' hat folgende Handlung ausgeführt: Würfel

'Kräuter-Würfel (1-6)' : 2

Tatsächlich fand ich hier schon nach Kurzem Herumstöbern zwei große Flecken Moos, die zwar angetrocknet, aber trotzdem immer noch grün waren. Dafür lief ich eine gefühlte Ewigkeit, bis ich eine Stelle gefunden hatte, an der ich mein gesammeltes Moos befeuchten konnte. Und selbst das reichte nur für einen Flecken Moos. Frustriert tappte ich weiter, immer darauf bedacht, kein Wasser zu übersehen und mein bereits gesammeltes nicht zu verlieren. Erst, als ich schon aufgeben und kehrtmachen wollte, sah ich aus dem Augenwinkel etwas glitzern. Ich lief darauf zu, legte das Moos in die Pfütze, damit es sich vollsaugen konnte, und genehmigte mir dann ein, zwei Schlücke. Das Wasser war unangenehm warm im Maul, aber ich ignorierte dieses unsaubere Gefühl und erfreute mich einfach daran, das Nass meine Kehle hinunterlaufen zu spüren. Das Moos hatte sich inzwischen vollgesaugt, und ich nahm es behutsam ins Maul, um es zu den Jungen im Lager zurückzutragen. Und wohin damit?, fragte ich mich, als ich schließlich im Heilerbau stand, in dem es erstickend voll war. Neben Himbeernase, Waldpfote und Falkenpfote, von denen ich wusste, dass sie hier waren, konnte ich auch Haselschweif und deren Junge sehen, wobei Kornjunges bei Falkenpfote stand und Windjunges und Mausejunges schwächlich in einem der Krankennester lagen. Ich legte das getränkte Moos kurzerpfote bei den beiden kranken Jungen ab und sah leicht besorgt zu Haselschweif und Himbeernase. "SternenClan hilf, dass die beiden wieder gesund werden.", miaute ich bittend und gesellte mich dann zu Falkenpfote und Kornjunges, die weiter hinten in Bau waren. Ich hoffte nur, ich würde die beiden Heilerinnen nicht bei ihrer Arbeit stören! Ich hoffe so für Haselschweif und Kornjunges, dass die beiden wieder gesund werden. "Was haben die beiden denn?", fragte ich besorgt und fügte dann noch hinzu: "Und wie geht es dir, Falkenpfote? Der LotusClan-Schüler hat echt einen an der Klatsche."

<-- Waldrand [EfeuClan - AhornClan]

Honigfells Magen knurrte als sie das Lager betrat. Mit zusammengekniffenen Augen blickte sich die getigerte Kriegerin aber vorher noch im Lager um ehe sie langsam auf den Frischbeutehaufen zusteuerte und sich einen Falken nahm. Ihr Lieblingsessen und sie freute sich immer wieder aufs neue wenn sich ein Falke unter den anderen Frischbeutestücken befand. Mit dem Vogel im Maul lief sie vor den Kriegerbau und setzte sich, die Beute lies sie vor sich auf den Boden fallen und begann langsam damit sie zu rupfen. Aus dem Augenwinkel bemerkte sie ihre Schwester, wie diese im Heilerbau verschwand, das brachte Honigfell kurz dazu das sie innehielt. Doch sie war sich sicher das ihrer Schwester nichts fehlte also machte sie sich wieder an die Arbeit den Falken zu rupfen, immerhin waren Federn im Maul nicht gerade das leckerste was man sich vorstellen konnte. Als sie schließlich mit ihrem Werk zu frieden war begann sie endlich zu fressen und ihren Hunger zu stillen.

<--- EfeuClan - Lager

Mit der schweren Beute im Maul kehrte ich ins Lager zurück, wo ich als erste Maßnahme sofort das Rebhuhn und das Kaninchen los werden wollte. Der Frischbeutehaufen sah sogar ein Stück voller aus las heute Morgen und seufzend kehrte ich zu meinem üblichen Platz neben den Schülerbau zurück. Ich würde später vielleicht etwas essen, den auch wenn ich müde war, alleine zu essen wurde manchmal langweilig. Wenn Fledermauspfote da ist, könnten wir zusammen essen überlegte ich und versuchte mein Fell vom Dreck zu befreien, was eine lange Arbeit sein würde. Aber ich habe immerhin nichts anderes zu tun stellte ich erfreut fest.

Ein wenig irritiert blickte ich zur Kinderstube, da dort scheinbar einiges an Hektik herrschte. Dann jedoch ließ mich eine Stimme aufblicken und ich entdeckte Igelnacht. Ich lächelte sie freundlich an, und wollte ihr gerade antworten, als ich Hirschsprung am Lagereingang entdeckte. Sofort war mein Blick durch ihn wie gefesselt, jedoch musste ich leicht schmunzeln, als er über das Ohr eines Kaninchens stolperte. Schnell war er wieder auf den Beinen und gesellte sich zu uns. Igelnacht entfernte sich schließlich von uns, als Himbeernase sie rief, zwinkerte uns jedoch verdächtig zu, weshalb ich kurz den Blick verlegen senkte. Dann wandt ich mich grinsend an Hirschsprung und miaute: "Scheinbar bin ich nicht die einzige, die über ihre Beute stolpert." Ich deutete mit dem Schweif auf die Federn, die immer noch vereinzelnt in meinem Fell hangen. Dann deutete ich auf den Habicht an meiner Seite: "Ich würde gerne das Kaninchen mit dir teilen, bringe aber eben den Vogel weg." Schnell schnappte ich den Habicht und sprang damit zum Frischbeutehaufen, eher ich mich dicht an Hirschsprungs Seite wiederfand. Mir warm leuchtenden Augen meinte ich dann: "Ich bin heute tatsächlich dem FlussClan-Anführer begegnet. Honigfell, Rußhauch und ich sind ihm an der Grenze begegnet. Er wollte mit Luchsstern sprechen. Honigfell hat ihn und seine Patrouille dann begleitet, während Rußhauch und ich noch am Sonnenplateau jagen waren." Ich biss kurz von dem Kaninchen ab und ließ mir den Geschmack auf der Zunge zergehen, eher ich das Wort erneut hob: "Ich konnte eine Kreuzotter und den Habicht fangen." Ergänzte ich stolz. Dann blickte ich Hirschsprung fragend an: "Wie war dein Tag und freust du dich schon auf deine Nachtpatrouille?" Wärme breitete sich in mir aus, als ich in seine bernsteinfarbenen Augen blickte und ich versuchte unauffällig noch ein Stück näher an ihn zu rutschen.

Als Ginsterfang meinte, dass sie nicht die Einzige sei, die über ihre Beute stolperte, musste Hirschsprung breit Grinsen. "Ups, also hast du es doch gesehen?" Anscheinend hatte die hübsche Bunte die gleiche Idee gehabt und wollte einen gefangenen Vogel mit ihm teilen, den sie dann jedoch wegbrachte. "Magst du Kaninchen mehr als Vögel?" wollte Hirschsprung wissen und begann das Tier zu Teilen. Ginsterfang begann von ihrem Tag zu erzählen und aufmerksam lauschte der frisch ernannte Krieger, vor allem, da sie heute an der Grenze Flussstern begegnet war. "Was echt? Ist ja cool! Hat er gesagt was er wollte?" Des weiteren erzählte sie von ihrer erfolgreichen Jagd, wobei Hirschpsrung ihre letzte gemeinsame Jagd einfiel: "Gut, dass ich dich heute nicht retten musste vor einer Schlange," witzelte er und biss herzhaft in das noch warme Kaninchen. Sie fraßen eine Weile, ehe der Braune auf ihre Frage hin antwortete: "Naja freuen ist etwas anderes, bestimmt ist es super langweilig. Aber wenigstens muss ich mir nicht in der kalten Blattleere die Pfoten abfrieren." Der Kater leckte die letzten Reste des Kaninchens von seinem Maul und zuckte kurz zusammen, als Ginsterfang näher an ihn heranrutschte. "Ehrlich gesagt... wäre ich heute Nacht viel lieber im Kriegerbau bei dir... wenn meine Schwester einverstanden wäre, hättest du dann Lust bei Mondhoch mit mir das Lager zu verlassen? Ich werde zwar nicht sprechen dürfen aber alleine bei dir zu sein würde mich unglaublich freuen." Er blickte der Bunten in die hübschen grünen Augen und lächelte dabei verlegen. Ihm war bewusst, dass es viel Ärger geben würde, würde ihn jemand dabei erwischen die Wache zu schwänzen. Trotzdem war es ihm das wert wenn er dafür eine halbe Nacht mit Ginsterfang alleine sein dürfte.

Auf die Bemerkung von Hirschsprung musste ich lachen und meinte: "Ich war froh, dass mich keiner gesehen hat." Dann dachte ich kurz darüber nach, was ich eigentlich lieber mochte, darüber hatte ich mir nie wirklich Gedanken gemacht. "Kaninchen schmeckt mir besser. Beim Vogel muss man so viel rupfen." miaute ich dann doch sicher. "Und du?" Darauf hörte mir Hirschsprung bei meiner Erzählung aufmerksam zu, was mich sehr freute. Als er schließlich nach Flussstern fragte, hatte ich selber einen fragenden Ausdruck im Gesicht. "Leider weiß ich nicht, was er wollte. Er wollte nur zu Luchsstern. Vielleicht gibt es nachher ja noch eine Versammlung." Als er eine Bemerkung zur letzten Jagd machte, konnte ich meine Zunge nicht bremsen: "Dieses mal hast du mich auch nicht abgelenkt." Im nächsten Herzschlag wurden mir meine Worte bewusst und ich blickte verlegen auf meine Pfoten, versuchte allerdings das ganze zu überspielen, indem ich ein kleines Loch für die Reste das Kaninchens grub und die Knochen darin verscharrte. Dann begann Hirschsprung zu erzählen, dass die Nachtwache bestimmt langweilig werden würde. Kurz fühlte ich mich an meiner eigenen Nachtwache zurück erinnert, doch als ich seine nächsten Worte hörte, wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Er wäre lieber bei mir? Wärme breitete sich in mir aus und ich fühlte mich, als ob ich Monde lang über die Wiesen laufen könnte. Freudig miaute ich: "Ich würde nur zu gerne mit dir spazieren gehen. Manchmal braucht man einfach keine Worte." Ich blickte ihm tief in die Augen, eher ich ihn anstupste und ein freches funkeln in meine Augen trat. "Etwas verbotenes zu tun bereitet mir in diesem Fall sogar Freude!" Innerlich hoffte ich, dass wir auch sonst jede Nacht gemeinsam im Kriegerbau verbringen könnten. Vielleicht baut er ja sogar sein Nest neben meins. Damit würde er mich zur glücklichsten Kriegerin des ganzen Clans machen!

<-- Sonnenplateau

Rußhauch hatte sich auf dem Rückweg Zeit gelassen und Ginsterfang saß bereits bei Hirschsprung, als sie das Lager betrat. Die beiden jungen Katzen wirkten vertraut, was ihr ein mattes Lächeln entlockte. Da Rußhauch bei der Jagd keinen Erfolg gehabt hatte, warf sie nur einen kurzen Blick zum Frischbeutehaufen und setzte sich dann mit einem Seufzer vor den Kriegerbau. Wer nicht für den Clan sorgen konnte, hatte keine Beute verdient. Nachdenklich begann sie den Staub des Sonnenplateaus aus ihrem Fell zu putzen. Sie musste unbedingt mit Fledermauspfote und Schattenpfote sprechen. Und mit Spinnenbein...

Haselschweif atmete erleichtert auf, als wenigstens Mausejunges anfing zu sprechen. Himbeernase meinte sogar, dass es ein gutes Zeichen sei und schickte Igelnacht getränkte Moosballen holen. "Du und deine Geschwister ihr seid krank, Mausejunges. Aber keine Sorge, Himbeernase und Waldpfote machen euch schnell wieder gesund," versprach die Königin ihrer Tochter und begann sich ein Nest einzurichten, da sie wohl längere Zeit im Heilerbau verbringen würde. Windjunges war noch immer todstill, während Kornjunges Falkenpfote belagerte. Auf das Angebot des Schülers ging Haselschweif nur zu gerne ein: "Das wäre toll, vielen Dank. Aber steck dich bitte nicht an," miaute sie leise und begann Mausejunges zerzaustes Fell zu glätten.

Leise und mit kratzender Stimme hatte ich meine Mutter gefragt was ich denn hatte und ob alle krank waren. Die Heilerin sagte zuerst etwas, zu erst dass es ein gutes Zeichen sei das ich wohl sprach und dass ich bald Wasser bekommen würde. Bei dem Gedanken an Wasser verspürte ich erst was für eine Menge Durst ich hatte, Igelnacht verschwand aus dem Heilerbau, kam aber bald wieder und legte nasses Moos zu mir und meinem Bruder Windpfote. Sofort begann ich dieses ab zu lecken und genoss das kühlende und irgendwo auch zumindest für einen kurzen Moment schmerzlindernde Gefühl. Als ich keinen Durst mehr hatte richtete ich meine Augen auf Haselschweif welche mir sagte dass wir krank seien aber das Waldpfote und Himbeernase uns wieder gesund machten "Ok Mama" miaute ich leise und sah ihr zu wie sie sich ein Nest her richtete. Als sie fertig war begann sie mein Fell zu lecken, zwar schwach aber entschlossen kroch ich ganz eng zu meiner Mutter und kuschelte mich an ihr wärmendes Fell "Wird es sehr lange dauern?" fragte ich leise und hustete dann.

Kornjunges schien von meiner Erklärung entsetzt und verstand nicht, wie eine Katze so etwas einfach so tun konnte. Ein Idiot? Dafür könnte man ihn bezeichnen, aber auch mich, immerhin habe ich mir das eingebrockt, überlegte ich und zuckte dann zusammen, als Himbeernase verkündete das Windjunges und Mausejunges grünen Husten hatten. Und das in den jungen Alter! Tröstend strich ich meinen Schweif über deren Schwester Kornjunges und flüsterte ihr leise zu:"Grüner Husten ist eine Krankheit, gegen die man nur wenig tun kann. Aber deine Geschwister sind stark, sie schaffen das schon." Ich lächelte ihr aufmunternd zu. Kornjunges schien über meinen Vorschlag erfreut und ich rutschte im Nest zur Seite, damit sie es auch bequem hatte, trotzdem warf ich noch einen fragenden Blick zu Himbeernase und Haselschweif, ob sie meine Hilfe auch duldeten. Währenddessen gesellte sich noch Igelnacht hinzu, der ich ein aufrichtig erfreutes Lächeln als Begrüßung schenkte. Die Kriegerin fragte was denn die Jungen hätten, weshalb ich ihr einen vielsagenden Blick zu warf und miaute:"Sie haben grünen Husten, doch Mausejunges kann noch reden." Dann konzentrierte ich mich auf die Worte, die die talentierte Kämpferin noch hinzufügte, worauf ich zustimmend nickte und mit einem Grinsen antwortete:"Ganz gut dafür, das mir das Hinterbein gebrochen wurde. Ich hoffe das ich schnellstmöglich das Training wieder aufnehmen und Krieger werden kann, damit ich die Chance habe zu sehen wie Luchsstern der Lotusclan-Anführerin die Meinung geigt." Himbeernase stimmte meinem Vorschlag nun zu, genauso wie Haselschweif. Dann kann es ja losgehen! dachte ich und erinnerte mich an die hell erleuchtete Nacht auf der Sternenlichtung. Dann sah ich zu Kornjunges und sprach etwas leise, aber klar, damit die anderen Patienten und die Heilerinnen ihre Ruhe hatten:"Es war meine erste Nacht auf der Sternenlichtung, dem Versammlungsort. Es war einfach ein magischer Ort gewesen und noch faszinierender alle Katzen auf einem Fleck zu sehen. Ich gesellte mich mit Wolkensee und Hirschsprung, damals Hirschpfote, zu einer Gruppe von Schülern. Dort war auch ein mir unsympathischer Kater dabei, er hieß Knochenpfote und war ein Schüler aus dem Lotusclan," meine Stimme wurde etwas wütender, doch ich beherrschte mich," er schien tiefe Abneigung gegen einfach jede Katze zu haben und war einfach - kalt. Und scheinbar gefühlslos. Schnell war er vergessen. Sonst war da noch Erdbeerpfote, eine freundliche Ahornclan-Schülerin. Aber dann ging auch schon die Versammlung los. Vom Ahornclan schien man nur Gutes zu hören und Flussstern, deren Anführer, fand ich auch ganz sympathisch. Und dann fing alles an, als Gewitterstern vom ihrem großen Leid erzählte und dann auch noch dem Ahornclan die Schuld gab!" Verständnislos schüttelte ich den Kopf und bemerkte, das ich jedes mal wieder so gehandelt hätte,"Ich habe empört ein Kommentar abgelassen, was zwar viele Katzen auch getan hatten, aber meines richtete sich direkt gegen die Anführerin. Immerhin wie konnte man für so viele Tode verantwortlich sein und die Schuld einfach auf einen anderen ablagern wollen? Plötzlich griff mich Knochenpfote von hinten an und brach zwei Dinge: Das Gesetz und mein Hinterbein. Die Versammlung wurde beendet, ich sah ihn nie wieder. Dem Sternenclan sei Dank haben mir Rostherz und Luchsstern ins Lager geholfen, wo ich jetzt von Himbeernase und Waldpfote behandelt werde und erfuhr, das wir nun mit dem Lotusclan im Krieg sind." Ich endete die Erzählung und wartete auf die Reaktion von Kornjunges. Wie sie es wohl auffasst? Ich hoffe die Geschichte war nicht zu verstörend.

Igelnacht erklärte sich bereit etwas Moos zu mmeln, weshalb ihr die Heilerin dankbar zunickte und danach wieder im Bau verschwand. Falkenpfote erzählte Kornjunges in der Zwischenzeit seine Geschichte und anstandshalber wartete die Helle bis er fertig war. "Ich muss euch leider kurz unterbrechen, aber dein Verband muss gewechselt werden, Falkenpfote.", miaute sie zu dem Schüler und nahm sogleich die Spinnenweben und die Binsen von seinem Bein. "Das kann jetzt etwas wehtun, beiß die Zähne zussamen.", warnte Himbeernase ihn schließlich vor und betastete vorsichtig den gebrochenen Fuß. Doch bei dem was sie spürte, sah sie den Kater stirnrunzelnd an. "Falkenpfote, hast du etwa dein Bein bewegt?", miaute sie mit einem leicht besorgten Unterton und warf nun einen auffordernden Blick zu Waldpfote. "Hier Waldpfote, taste sanft sein Bein ab.", sprach sie zu der Heilerschülerin und sah nun wieder zu Falkenpfote. "Es tut mir leid das sagen zu müssen, Falkenpfote, aber offenbar wächst dein Bein...nunja, schief zusammen.", berichtete sie dem großen Kater und schüttelte leicht den Kopf. "Das kann nur daran liegen, dass sich deine Position einmal ruckartig verändert hat und sich somit die Knochenstellung verschoben hat. Hast du einmal einen starken Schmerz bei einer Bewegung verspürt?" Während sie auf eine Antwort des Schülers wartete, wandte sie sich an Waldpfote. "Ich denke du kannst dich nun um das Bein kümmern, du weißt schon wie man welche Kräuter man für Brüche verwendet und wie du es zusammenbinden musst.", miaute sie leise zu ihr und vertraute auf die Künste ihrer Schülerin.

Gespannt hörte ich der Geschichte Falkenpfotes wieder zu und erinnerte mich wieder an die Große Versammlung. Selbst vom unserem Heilerplatz hatte man das Brechen des Knochens hören können. Schaudernd schaute ich auf als Himbeernase mich bat Falkenpfotes Bein abzutasten. Ich nickte eifrig und und setzte mich an die Seite meines Freundes. Vorsichtig bewegte ich meine Pfote über das gebrochene Bein und war verwirrt. Es fühlte sich anders ein als ein nicht gebrochenes Bein! "Irgendetwas ist da nicht richtig." miaute ich und hörte Himbeernases Erklärung zu. SternenClan, das ist unfair! Falkenpfote hat so etwas nicht verdient! dachte ich entsetzt nach und stand wieder auf. Nun sollte ich mich wirklich um das Bein kümmern, was anders war als gestern. Da hatte ich eher zugehört als gehandelt, aber Himbeernase vertraute mir und auch Falkenpfote. "Ich werde das schon schaffen und wir werden Falkenpfotes Bein wieder richtig machen!" miaute ich entschlossen und lief zum Kräutervorrat, der aromatisch roch. Mit meiner Nase suchte ich nach der Schwarzwurz, die erdig roch und den frischen Ginster, den wir noch in der Blattfrische gesammelt hatten. Ich wollte schon losgehen als mir einfiel, das wir Ginster und Spinnenweben brauchen würden. Das Bein muss doch geschient werden! erinnerte ich mich und kam mit dem Kräuterpaket zu Himbeernase und Falkenpfote zurück. Wie es Himbeernase gestern getan hatte, kaute ich Schwarzwurz und Ginster zu einem Brei zusammen und verteilte es auf den Bruch. Es sah nicht sehr appetitlich aus, aber es würde helfen! Mit der Binse schiente ich das schief-gewachsene Bein und fixierte es mit einem großen Stück Spinnenweben. Ich trat einen Schritt zurück und sah mit leuchtenden Augen zu Falkenpfote und dann zu Himbeernase. "Ist es in Ordnung so? Wir hatte nicht mehr viele Spinnenweben im Kräutervorrat..." miaute ich meiner Mentorin zu.

Bei Waldpfotes Zuversicht nickte die Heilerin und beobachtete schließlich ganz genau wie die Schülerin sich anstellte. "Das hast du alles richtig gemacht, hervorragend!", gab sie als Erwiderung zurück. "Stimmt, ich habe heute leider auch nur eine Spinnenwebe gefunden, wir müssen morgen unbedingt noch mehr suchen gehen. Vielleicht finden wir auch beim Lager selber noch ein paar. Aber jetzt müssen wir erste einmal los, die anderen Heiler warten bestimmt schon auf uns.", erwiderte die Helle und warf Falkenpfote einen undurchdringlichen Blick zu. "Wir müssen sehen wie sich dein Bein weiter entwickelt, aber im Moment können wir nichts weiter tun, tut mir leid.", sprach Himbeernase bedauernd und deutete Waldpfote nun, dass es losgehen konnte. "Ich muss Luchsstern nachher davon berichten und auch Spinnenbein, er ist schließlich sein Mentor.", dachte die Heilerin und eilte nun durch den Erdtunnel hinaus auf das weite EfeuClan Territorium. "Brüche können immer schief verwachsen, wie du gerade gesehen hast. Daher muss man den Verletzten immer einschärfen, dass sie ruhig liegen bleiben müssen.", erklärte sie Waldpfote beim Gehen und seufzte schließlich leise. "Das habe ich wohl nicht genug gemacht."

tbc.: Der Ahnenbaum (Heilertreff)

Ich lächelte auf, als Himbeernase das Kunstwerk aus Kräutergemisch lobte. "Danke sehr, Himbeernase." miaute ich und wurde dann wieder an das Heilertreffen erinnert. Das habe ich schon fast vergessen nachdem Trubel mit der Großen Versammlung! Ich rappelte mich auf und berührte Falkenpfote kurz mit meinem Schweif, um ihn aufzumuntern. "Es wird schon, Falkenpfote. Himbeernase kennt alles über Kräuter und sobald wir etwas gefunden haben kannst du ein toller Krieger werden!" verabschiedete ich mich zum Abschied und folgte meiner Mentorin, die schon für Morgen plante. Sie ist immer vorbereitet dachte ich nach und nickte nur. Spinnenweben sammeln hieß nach draußen zu gehen. Und das wiederum war das beste am Heilersein! "Du hast Falkenpfote doch alles eingeschärft! Vielleicht ist sein Bein beim schlafen verrutscht oder er wollte Essen?" antwortete ich meiner Mentorin, die sich selber die Schuld gab an dem Bein Falkenpfotes. Himbeernase war immer ein Vorbild für mich und sie hatte noch nie etwas falsche getan. Und das wird auch so bleiben. Falkenpfotes Bein wird schon richtig wachsen nahm ich mir vor und eilte meiner Mentorin hinterher.

----> Ahnenbaum

<--------------- Libellenbach

Als ich nun endlich im Lager ankam und die Sonne schon untergegangen war, trottete ich erschöpft zum Frischbeutehaufen und legte dort mein Kaninchen hin. Eigentlich wollte ich heute noch zu Luchsstern gehen, dachte ich mir, doch als ich den Kater nirgendwo ausfindig machen konnte und es schon ziemlich spät war, entschloss ich mich dazu, das Gespräch auf morgen zu verschieben. Langsam trat ich in den Kriegerbau und bekam plötzlich die Lust, mich einfach niederfallen zu lassen. In mein weiches Nest im warmen Bau. Morgen werde ich dann auch noch Falkenpfote besuchen, dachte ich mir, als ich schon in meinem Nest lag. Der kleine Kater tat mir unendlich leid und jede Unterstützung täte ihn gut. Dieser dumme LotusClan, jammert zuerst, dass ihre Krieger attackiert worden sind und brechen dann noch bei einer Versammlung das Bein eines Schülers!, dachte ich mir verärgert und rollte mich fester zusammen. Irgendwann bekommt er schon noch das, was er verdient!

Falkenpfote erklärte, dass Mausejunges und Windjunges Grünen Husten hätten, woraufhin ich erschrocken zu den beiden sah. Hoffentlich steckt sich niemand an. Meine Miene hellte sich auf, als Falkenpfote grinsend berichtete, dass es ihm bis auf das gebrochene Hinterbein gut ging und dass er sobald wie möglich das Training wieder aufnehmen wolle, um Gewitterstern seine Meinung zu sagen. "Ich bin mir sicher, dass du bald wieder trainieren kannst." Dich Himbeernase zerstörte mit ihrer Untersuchung diese Hoffnung, denn sie bemerkte, dass das Bein des Schülers schief zusammenwuchs. Oh SternenClan, was machst du nur immer? Ich sah Falkenpfote betrübt an, als Himbeernase und Waldpfote zum Heilertreffen aufgebrochen waren, wollte aber nichts sagen. Dass er Pech hatte, wusste er selber, mit Worten konnte ich sowieso nichts ändern oder erreichen. "Gute Besserung an deine Geschwister, Kornjunges. Und dir Falkenpfote... Ich wünsche dir, dass Himbeernase oder Waldpfote dir helfen können." Ich neigte den Kopf, und tappte dann aus dem Heilerbau, vorbei an dem Nest, in dem Haselschweifs Junge lagen. "Möge der SternenClan über euch wachen, Haselschweif.", miaute ich der Königin noch zu. Die blattlose Zeit des Jahres sollte nicht so eingeleitet werden. Meine Pfoten trugen mich von ganz alleine zu Honigfell, und ich ließ mich kraftlos neben ihr nieder. "Falkenpfotes Bein wächst schief zusammen. Und Windjunges und Mausejunges haben Grünen Husten."

cf.: Ahnenbaum (Heilertreff)

Während des Rückwegs hatte Himbeernase über ihre Patienten nachgedacht, über deren Schicksal der SternenClan anscheinend schon entschieden hatte. "Es wird mir nichts anderes übrig bleiben, als das beste zu hoffen und zu machen.", dachte die Weiße seufzend und war froh endlich wieder zu Hause angekommen zu sein. Schon etwas müde schlüpfte sie durch den Erdtunnel und war auf der Lichtung angekommen darüber erstaunt, dass die Suchpatrouillen offenbar immer noch nicht zurück waren. "Hoffentlich ist ihnen nichts passiert." Ein lautes Grollen am Himmel ließ Himbeernase einen Blick auf den Himmel werfen, wo sie am Horizont dunkle Wolken abzeichneten. "Das auch noch, ein Gewitter." Schnell trugen sie ihre Pfoten in den Heilerbau, wo es zumindest ruhig zu sein schien. "Ist bei euch alles in Ordnung?", fragte die Weiße Falkenpfote und Haselschweif und eilte schließlich zu den beiden Jungen. Mausejunges schien halbwegs ruhig zu atment, doch bei Windjunges hörte sie ein bedenkliches Rasseln bei jedem Atemzug. "Ich gebe den beiden jetzt noch etwas Lavendel, das hilft auch gegen Erkältung und gegen Fieber.", maiute sie erklärend zu Waldpfote und holte zwei Lavendelblüten aus dem Vorrat und legte sie vor die zwei Jungen. "Bitte gut kauen und dann schlucken.", wies sie die Zwei an und sah dann zu Haselschweif. "Sie sollten jetzt schlafen, da sie viel Ruhe brauchen.", sprach sie zu ihr und wandte sich dann erneut an ihre Schülerin. "Du solltest auch schlafen gehen, morgen müssen wir noch einmal raus, um die letzten Kräuter vor der Blattleere zu sammeln. Dafür müssen wir auch einen Krieger mitnehmen, sonst schaffen wir nicht alles."

Honigfell hatte gerade ihren Falken aufgegessen als ihre Schwester zu ihr kam. Die rot Getigerte musterte ihre Schwester leicht besorgt da diese doch recht Kraftlos wirkte. Bei ihren Worten legte Honigfell kurz ihre Ohren an. "Daran kann man nichts ändern. Nur der SternenClan kann so etwas beeinflussen. Dennoch bin ich mir sicher das Himbeernase und Waldpfote alles tun werden was sie nur können.", dann leckte sie ihrer Schwester kurz trostspendend über den Kopf ehe sie die Federn des Falkens mit ihrem Schweif auf einen Haufen schob. "Und wie war dein Tag sonst so?", fragte sie vorsichtig. Vielleicht konnte sie so ihre Schwester irgendwie ablenken. Etwas anderes fiel ihr sowieso nicht wirklich ein.

cf.: Waldrand (Grenze)

Schneller als gedacht hatte Wolkensee das Lager erreicht und beeilte sich nun durch den Erdtunnel zu kommen. Draußen auf der Lichtung war noch einiges los und nach einem kurzen Rundum-Blick gesellte sich die Helle zu ihren Halbschwestern Honigfell und Igelnacht. "Hallo! Das war ein langer Tag heute.", miaute sie seufzend und blickte die Zwei schließlich lächelnd an. "Ist hier im Lager etwas passiert? Taubenschwinge und Wurzeljunges hat unsere Patrouille leider nicht gefunden.", miaute sie resigniert und hoffte, dass Luchssterns Patrouille eine Spur gefunden hatte. Vorsichtig warf die Kätzin einen Blick zu ihren beiden Halbgeschwistern und war innerlich gespalten, ob sie sich ihnen anvertrauen sollte oder nicht. Sie vertraute den beiden zwar, aber irgendetwas hielt sie davon ab, von Flussstern zu sprechen. "Vielleicht sollte ich erst mit ihnen sprechen, nachdem ich Luchsstern darauf angeredet habe...Andererseits würde ich es auch als erster erfahren wollen, wenn Honigfell oder Igelnacht den Clan verlassen würden wollen.", dachte Wolkensee und merkte dabei gar nicht, wie sie den Boden mit ihren Krallen malträtierte.

Honigfell legte auf meine Worte hin kurz die Ihren an und erklärte, dass wir dagegen nichts tun konnten. Allein der SternenClan würde Hilfe geben können. "Ich würde nur so gerne etwas tun! Wenigstens irgendetwas..." Ich seufzte leise und sah meine Schwester dankbar an, als sie mich fragte, wie mein Tag denn sonst so gewesen sei. "Ganz in Ordnung, denke ich. Unsere Jagdpatrouille war erfolgreich und der Übungskampf mit Schattenpfote eine schöne Abwechslung zum normalen Alltag ." Ich lächelte, denn meine Schwester hatte es tatsächlich geschafft, mich auf andere Gedanken zu bringen, und drückte mich dann kurz an sie. "Wie war dein Tag?" Was würde ich nur ohne meine Schwester machen? Bald darauf kam Wolkensee durch den Lagereingang und setzte sich ebenfalls zu uns. Auch sie schien irgendwie erschöpft und abgelenkt, und ich beantwortete ihre Frage: "Hi Wolkensee. Über Wurzeljunges und Taubenschwinge weiß ich nichts, aber Falkenpfotes Bein wächst anscheinend schief zusammen und bei Haselschweifs Jungen ist Grüner Husten ausgebrochen." Zum Schluss hin wurde ich immer leiser. "Und wie geht es dir so? Du siehst... niedergeschlagen aus." Ich betrachtete die Helle, die angefangen hatte, den Boden mit ihren Pfoten zu kneten, interessiert und verbannte dabei die Bilder meiner Mentorin aus meinem Kopf.

"Oh nein, wirklich? Der arme Falkenpfote...Hoffentlich kann er sein Training trotzdem fortsetzen.", erwiderte sie mitfühlend und auch die Nachricht von Haselschweifs Jungen stimmte sie nicht gerade besser. "Dann muss ich mal bei ihnen vorbeischauen, die Armen.", murmelte sie leise und warf sogleich einen Blick auf den Heilerbau. "Hoffentlich entwickelt sich daraus nichts Schlimmeres. Schwäche in der Blattleere können wir uns nicht leisten." Die Nachrichten aus dem Lager waren nicht gerade gut, aber sie war sich sicher, dass Himbeernase und Waldpfote alles unter Kontrolle hatten. Als Igelnacht sie auf ihre Niedergeschlagenheit ansprach, zuckte sie leicht ertappt zusammen und hörte endlich auf die Krallen in den Boden zu schlagen. "Nunja...", begann sie zögernd und wählte ihre weiteren Worte mit äußerster Vorsicht. "Ich musste gerade eine schwere Entscheidung treffen und innerlich bin ich gerade etwas unsicher, ob es das Richtige war.", fing sie nun etwas leiser an und sah die Zwei mit einem weichen Blick an. Ihre Halbgeschwister und Feuerblatt waren ihre Familie, die sie immer lieben und auch sehr vermissen würde.

Honigfell lächelte leicht als Igelnacht von ihrem Tag erzählte, erst da fiel ihr ein das Igelnacht ja gar nich wusste wen sie heute eskortiert hatte. "Ich hab heute Flussstern durch unser Territorium zu Luchsstern gebracht, anscheinend gab es da irgendetwas wichtiges zu besprechen.", miaute sie und blickte schließlich zu Wolkensee welche sich nun auch zu ihnen gesellt hatte. Honigfell wollte gerade etwas sagen als sie das Donnern vernahm. Sofort richtete sie ihren Blick gen Himmel, es zog unverkennbar ein Gewitter auf, so viele schwarze Wolken am Himmel verhießen nichts gutes. Wolkensee und Igelnacht tauschten sich derweil über alles mögliche auf, nur Wolkensees letzte Worte brachten Honigfell dazu ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihre Geschwister zu richten. "Eine Entscheidung sagst du? Bezüglich was?", hackte sie vorsichtig nach. Wenn Wolkensee darüber sprechen wollte, so würde sie das auch tun. Drängen wollte sie ihre Halbschwester auf keinen Fall.